Vorbereitung Installation mit Labtix

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Wenn ihr bereits eine bootfähige CD oder USB-Stick mit der Labtix Installationsumgebung und Laboo Images for Cloning habt, könnt ihr dieses Kapitel überspringen.

Mit dem Labtix-Tool als Live CD/DVD oder USB-Stick (empfohlen) können von unseren Helfern vorbereitete und fertig mit Lerninhalten ausgestattete Labdoo-Systeme einfach und schnell auf neue Rechner übertragen ("klonen") werden, mittels sogenannter Images. Ab Labtix 2 / 3 oder höher gibt es BASIC-Images in verschiedene Sprachen (EN Englisch, ES Spanisch, DE Deutsch, FR Französisch, CAT Katalanisch, UK UK Ukrainisch). So könnt ihr je nach Sprache im Zielland der IT-Spende die Sprache auswählen und per Steuerdateien noch weitere Lerninhalte in weiteren Sprachen aufspielen. Lokale Teams pflegen ggf. weitere Images.

Ihr braucht dazu 2 Dinge:
Labtix auf einem bootfähigen Medium: dies kann eine DVD (ab Labtix 2 / 3 oder höher, ab 2022) oder eine CD (Labtix 1, 2017-2021) oder ein USB-Stick (empfohlen, 2 GB oder größer) sein, mit dem ihr einen Rechner in die Labtix-Umgebung booten könnt.
Externe USB-Festplatte: zum Speichern der Cloning Images und weiterer Lerninhalte von unserem FTP-Server (Labdoo Hubs in Deutschland können vom Labdoo.org e.V. gespendete, fertig bespielte Bootmedien und USB-Festplatten abrufen.)


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Labtix: Die Labdoo Installationsumgebung

Um ältere und neuere Computer mit einem lizenzfreien Tool selber installieren zu können hat Labdoo.org eine kleine Lösung auf Basis der Linux-Version Antix zusammengestellt, die wir Labtix genannt haben (zusammengesetzt aus Labdoo und Antix).

In Labtix findet ihr alles, was ihr braucht - zur Löschung alter Daten auf einem gespendeten Computer, zur schnellen und automatisierten Installation fertiger Systeme. Zusätzlich findet ihr auf Labtix viele Tools, um Hardware zu diagnostizieren und Probleme zu analysieren und zu lösen (CPU/Prozessor, thermische Probleme (°C), beschädigte Laufwerke zu erkennen, Akkustatus etc.)

Ihr könnte die iso-Files für Labtix aus dem Ordner von unserem FTP-Server herunterladen. Mit Checksummen (MD5 oder sha512) könntet ihr den korrekten Download prüfen.

Wenn ihr die Datei heruntergeladen habt, könnt ihr aus der iso-Datei ein Bootmedium erzeugen (CD oder USB-Stick). Das ist dann das Bootmedium, mit dem ihr gespendete Rechner starten und aufbereiten könnt.

Erstellen eines Bootmediums (CD oder USB-Stick) aus dem Labtix ISO

Als nächstes die ISO-Datei in eine Boot-CD oder USB-Bootstick umwandeln (einfaches Kopieren reicht nicht!). Dies geht oft mit Dateimanagern des Betriebssystems eures Vertrauens oder auch zusätzlichen Tools. U.a. findet ihre einige Vorschläge. Für weitere befragt das Web (sucht mal nach "CD / USB stick iso erstellen" und euer Betriebssystem).

Anforderungen für Labtix 2 / 3 oder höher:

  • Installation auf DVD möglich, eine einfache CD reicht nicht mehr
  • USB-Stick mit mindestens 2 GB Speicherplatz. Wenn mit Hilfe des Persistenzmodus Labtix erweitert werden soll kann es sinnvoll sein einen größeren Stick zu verwenden.

WINDOWS:

LINUX:

  • In Labtix gibt es das Tool Live USB Maker sowie das Tool ISO-Snapshot mit dessen Hilfe ihr vom existierenden System ein ISO-File erstellen könnt (empfohlen).
  • Auf https://wiki.ubuntuusers.de/Brennprogramme/findet ihr eine Reihe von Linux-Tools die Ihr nutzen könnt um Cds/DVDs zu brennen, z.B. Xfburn oder Brasero,
  • zum Erstellen von bootfähigen USB-Sticks: Unetbootin, Startmedienersteller, Yumi, Laufwerksverwaltung etc. In der Regel hat jede Distro/Desktopumgebung ein entsprechendes Programm installiert
  • Mit dd, dazu im Terminal eingeben: dd if=/Pfad/zum/Labtix.iso of=/dev/Zielpartition bs=1M
    Aber Achtung: Auf mit dd erstellten USB-Sticks lässt sich keine Persistenz einrichten !! Weitere Details unter : https://antixlinux.com/forum-archive/writing-antix-iso-image-on-usb-flas...

MAC OS:
Das Tool balenaEtcher auf der Seite https://www.balena.io/etcher/ erstellt nach der Installation auf einfache Weise das Bootmedium: Image-Datei auswählen, Ziellaufwerk festlegen und das Medium wird geflasht.


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Labtix 2

https://youtu.be/NDW7K8_xXDg


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Labdoo Clone Images und zusätzliche Lerninhalt

Für das Cloning müsst ihr die Images vorher herunterladen. Images sind Kopien eines kompletten, vorinstallierten Systems. Linux hat eine tolle Eigenschaft, die andere Betriebssysteme nicht haben. Man kann ein System von Rechner A auf Rechner B übertragen - und es läuft!

Ihr findet diese Images online auf unserem Labdoo FTP-Server http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/.

Einzelne Dateien könnt ihr über den Browser herunterladen, indem ihr mit der rechten Maustaste darauf klickt und dann "save link as / Link speichern unter" auswählt.

Das funktioniert aber nicht für Ordner oder für viele Dateien! Diese müssen einzeln heruntergeladen werden und das ist natürlich nicht komfortabel.
Einfache Methoden für Download mehrerer Dateien für alle gängigen Betriebssysteme findet ihr auf https://www.labdoo.org/de/content/zugang-zum-ftp-server
Images sind groß und der Download dauert lange. Wenn ihr euch mit FTP-Clients auskennt, empfehlen wir daher sie direkt per FTP herunterzuladen (sftp, user labdoo und Passwort labdoo).


Labdoo BASIC Images for Cloning

Seit Sommer 2023 wurden Images und Lerninhalte (Content) entkoppelt. Früher gab es schlüsselfertige Images, z.B. EN_40, EN_80, EN_160, EN_250 usw. Darin waren Lerninhalte bereits vorinstalliert, was aber die Images aufblähte, zu Redundanz und langen Download-Zeiten führte.
BASIC-Images könnt ihr mit ca. 13 GB schnell herunterladen und dann entweder während des Clonen mit Labtix 2 / 3 oder höher oder auch nach dem Neubooten mit dem gewünschten Content komplettieren. Dies geht deutlicher schneller, ist flexibler und spart Zeit und Ressourcen.

Um zu entscheiden, welches Image und welcher Content für euch am besten ist/sind, müsste ihr die jeweiligen Rahmenbedingungen mit einbeziehen:

  • Die CPU/Prozessor-Architektur des Rechners, den ihr gerade bearbeitet (seit 2018 wird nur noch 64 Bit unterstützt). Aktuelle Images sein 2020 stehen nur noch als 64 Bit-Variante bereit.
  • Die Sprache(n) in dem Zielland, für das ihr installieren wollt.
  • Die Größe der Festplatte in dem aufzuarbeitenden Rechner. Die Größe der Festplatte wird z.B. im BIOS oder nach Hochfahren von Labtix angezeigt.

Der Name eines BASIC-Image auf dem FTP-Server sagt aus:

  • xx_04_LTS = Version auf der Ubuntu basiert, z.B. 22.04 LTS (ältere Versionen liegen im Archiv)

Es gibt Standardverzeichnisse je verfügbarem BASIC-Image und Anwendersprachen.


Zusätzliche Lerninhalte

Zusätzliche Lerninhalte können mit den BASIC-Images kombiniert werden. Der Content muss dabei lokal auf einem lokalen Datenträger oder auf einem lokalen Server vorliegen. Der Download vom FTP-Server bei der Installation wird bewusst nicht unterstützt (Überlastung des FTP-Servers und lange Laufzeit).

  • Entweder während der Installation mit Labtix. In der Maske ist content: none vorbelegt. Klickt man darauf, wird man in den Ordner mit vorbereiteten Steuerdateien weitergeleitet. Die Namen geben Auskunft über Inhalt und erforderliche Plattengröße, z.B. EN_SW_250 installiert Englischen und Swahili-Content und braucht eine 250 GB-Platte.
  • Oder nach dem Installationsprozess mit dem Skript installscript-content.sh, zu finden auf dem Desktop auf dem Ordner /scripts. Ablauf ist wie vor, nur müsst ihr manuell zum Ordner mit den Steuerdateien für den Content navigieren (meist auf install-disk/wiki-archives/content_list
  • .


Vorbereitung der Externe USB-Festplatte (1+ TB)

Die heruntergeladenen Images sind bereits entpackt und sofort einsatzbereit. Kopiert sie auf eine externe Festplatte oder einen lokalen Server. Die USB-Platte muss so formatiert sein, dass große Dateien gespeichert werden können. Z.B. ist FAT32 nicht möglich, weil FAT32 nur Dateien kleiner 4GB handhaben kann. NTFS ist das empfohlene Filesystem für eine externe Festplatte.


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Zugang zum FTP Server

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