Terminalkommandos

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Hilfreiche Terminalkommandos

Auch wenn die Nutzung eines Terminals in Linux entgegen weit verbreiteter Meinung nicht zwingend notwendig ist bietet es jedoch einige Vorteile. Mit Terminalbefehlen bekommt man schneller eine Ausgabe als beim Mausschubsen. Terminalbefehle lassen sich mit mit Hilfe von Argumenten vielfältig steuern und verknüpfen und sind daher für komplexere Problemlösungen das Mittel der Wahl.

Um ein Terminal zu öffnen klickt auf das Icon links unten in der unteren Menüleiste oder drückt auf der Tastatur Ctrl + Alt + t.

Falls ein Befehl mit dem Hinweis "permission denied" verweigert wird oder root Rechte nötig sind tippt "sudo" vor dem verwendeten Befehl, z.B. "sudo zzzfm"

Für weitere Informationen nutzt die --help Option z.B. "apt --help" oder die manpages "man apt"

Anwendung Beschreibung
acpi (-V) Informationen über das Energiesystem wie Batteriezustand, Batteriezustand usw.
(sudo) apt Paketmanager

Anwendung:
sudo apt update >> Erstellt die benötigte Paketdatenbank
sudo apt install mousepad >> installiert z.B. das Programm "mousepad"
Nur im Persistenzmodus sinnvoll. Das Gerät muss mit dem Internet verbunden sein.

dd bitgenaues Kopieren

Beispiel:

dd /Pfad/zum/ISO /Pfad/zum/USB-Stick bs=1M >> bitgenaues Kopieren eins ISO-Files auf einen USB-Stick

eject -T wirft CDs oder DVDs aus falls der Knopf am Laufwerk defekt ist.
grep filtert die Ausgabe von Befehlen

acpi -V | grep -i battery >> Zeigt nur die Zeilen von acpi -V, die das Wort "battery" beinhalten

(sudo) inxi Systeminformationen

sudo inxi -v 5 >> Informationen mit Ausführlichkeitsstufe 5 (1-8 möglich)
inxi -B >> Batterieinformation
sudo inxi -M >> informationen zum System
inxi -m >> Informationen zum Speicher (RAM)
sudo wird nur benötigt, wenn Informationen, die inxi sammelt, Root-Berechtigungen benötigen.

iwconfig zeigt Informationen zu WLAN Verbindungen an.
lsblk auflisten von Blockdevices wie Festplatten und deren Partitionen.
lspci listet alle erkannten PCI-Geräte auf

lspci | grep -i Network ( oder "Wireless" oder "WLAN" ) >> zeigt WLAN Geräte an

lsusb listet alle erkannten USB-Geräte auf.
rfkill Werkzeug für Funkbaufgruppen wie Wifi, Bluetooth etc.

rfkill list all >> listet die Zustände aller Funkbaugruppen auf
rfkill unblock all >> entsperrt alle softblocked Geräte
"softblocked" = durch das Betriebssystem abgeschaltet
"hardblocked" = durch einen Schalter oder das UEFI gesperrt

Entsperren ein fest gesperrtes Gerät ("hardblocked device"):

  • sucht nach einem Hardware-Schalter für Wifi,
  • sucht nach einer Funtionstaste für Wifi, in der Regel zusammen mit der Fn-Taste der Tastatur,
  • schaut, ob das Gerät im UEFI/BIOS blockiert ist.
(sudo) shred Tool zum sicheren Löschen von Geräten oder Partitionen

Gebrauch:
sudo shred /dev/sdX -v -f -n 2 >> überschreibt sdX 2 mal
Shred überschreibt jedes einzelne Byte des Zielgeräts, das kann sehr lange dauern.
Achtet darauf dass bei der Eingabe des Befehls die korrekte Zielfestplatte angegeben wird !

sudo Befehl um Root-Berechtigungen zu erhalten

In Labtix ist kein sudo-Passwort eingerichtet, daher ist die Eingabe eines Passworts nicht erforderlich.

wipefs Schnelles Löschen von Dateisystemen

Gebrauch:
sudo wipefs -a -f /dev/sdX >> löscht das Dateisystem von sdX
Achtet darauf dass bei der Eingabe des Befehls die korrekte Zielfestplatte angegeben wird !
Dies ist keine sichere Methode zum Löschen von Geräten, sondern eine schnelle und nicht vollständige Lösung wenn ihr ein installiertes System zurücksetzen möchtet. Verwendet zum sicheren Löschen den Befehl „shred“

xkill Werkzeug um Fenster zu schliessen die nicht antworten

Gebrauch:
Öffnet ein Terminal, gebt „xkill“ ein und drückt „Enter“. Der Mauszeiger wird als Totenkopf dargestellt. Klickt mit der linken Maustaste mit dem Totenkopf in das Fenster, das ihr schließen möchtet. Xkill schließt nur Fenster. In einigen Fällen werden Prozesse, die durch das beendete Fenster gestartet wurden, weiterhin im Hintergrund ausgeführt.
Klicken Sie nicht auf den Desktop, es ist auch ein Fenster !!!

xrandr Werkzeug zum Einstellen des grafischen (X-)Servers

xrandr --output eDP-1 --scale 0.5x0.5 >> reduziert die Höhen- und Breitenauflösung der Ausgabe eDP-1 um den Faktor 0.5. Sehr nützlich, wenn der Bildschirm eine sehr hohe Auflösung hat.
So erhaltet ihr den Namen der tatsächlichen Ausgabe:
xrandr | grep primary


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