Labdoo-Computer werden mit dem Betriebssystem Ubuntu MATE (Linux), mit über 300 Lern- und Office-Programmen und lizenzfreien Lerninhalten (OER) ausgeliefert.
Laboo-Images basieren auf Ubuntu mit dem Desktop MATE (empfohlen: 2-4 GB RAM). Ubuntu läuft auch auf bis zu 12 Jahren alten Laptops schnell.
Kinder und Jugendliche vom Vorschulalter bis zur Hochschulreife erhalten über die Basisinstallation von Ubuntu hinaus weitere Lernsoftware (Edubuntu) hinaus Zugang zu Lerninhalten, Offline-Wikis, barrierefreien Zugänge u.v.a. mehr. Alles wird offline auf dem Computer gespeichert, weil die wenigsten Projekte (Edoovillages) einen Onlinezugang haben.
Ihr könnt eure IT-Spende aber auch so wie sie ist Labdoo-Helfern anvertrauen und wir kümmern uns um alles :) Wir löschen dabei auch alle Daten vom Rechner, mehr dazu hier.
Die beste und schnellste Möglichkeit einen optimal ausgestatteten Rechner zu erstellen, ist per Cloning von fertigen Images, quasi eine Rechnerkopie. Wie das funktioniert wird in den nachfolgenden Seiten beschrieben.
Alternativ kann man eine Basis-Installation des Betriebssystems Ubuntu durchführen. Aber dann fehlen viele Lernprogramme und Lerninhalte für die Kinder. Daher wird das nicht empfohlen.
Labdoo empfiehlt die Installation per Cloning von Images mit dem freien und von Labdoo-Helfern entwickelten Installationstool Labtix. Wie ihr im Videotutorial sehen konntet, gibt es dabei zahlreiche Einstellungs- und Auswahlmöglichkeiten, um Labtix an eure Anforderungen anzupassen.
Seit der Ubuntu Version 20.04 LTS (April 2020) gibt es nur noch 64 Bit-Versionen als Hybrid-Images, die sowohl im Legacy wie im UEFI-Modus booten können. Zu der Installation aktueller Ubuntu-Images musste aber Labtix in der Version 2 angepasst werden.
Labtix wird regelmäßig weiterentwickelt. Schaut bitte regelmäßig auf unserem FTP-Server nach, ob es Neuerungen gibt http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/Labtix/.
32 Bit-Versionen der Images können nicht mehr mit Labtix 2 installiert werden. Wer dennoch mit den alten 32 Bit-Images arbeiten will muss Labtix 1 verwenden. Allerdings werden weder die 32 Bit-Images noch das Installationstool Labtix 1 weiter gepflegt. Für die 32 Bit Ubuntu-Versionen ist auch der Support der Entwickler ausgelaufen. Mehr zu Labtix 1 auf https://platform.labdoo.org/de/content/labtix-1-archiv.
Version | Ubuntu 20.04 LTS (64 Bit) | Ubuntu 22.04 LTS | Linux Mint 22 (based on Ubuntu 24.04 LTS) |
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Labtix 2 | |||
Labtix 3 | |||
Support Ubuntu bis | 2025 | 2027 | 2029 |
Für Experten: Labtix verfügt über einen Persistenz-Modus, d.h. ihr könnt selber Änderungen an Labtix vornehmen und diese auf einem bootfähigen USB-Stick speichern. Ihr seid User root! Das Passwort ( wird eigentlich nur benötigt wenn man beim Booten im Terminal "hängen bleibt" ) lautet "labdoo". Aber Vorsicht - als root könnt ihr Labtix "zerschießen" oder durch zu viele Änderungen aufblähen... Das Tool ISO-snapshot ermöglicht zudem des Erstellen eines neuen ISO-files.
Labtix kommt mit verschiedenen Werkzeugen und Installationstools https://platform.labdoo.org/de/content/vorinstallierte-tools-labtix.
Die Installationstools findet ihr direkt im Kontextmenü des Dateimanagers (rechte Maustaste auf den Ordner mit dem gewünschten Image):
Auf dem Labtix-Desktop findet ihr einen Ordner Docs, in dem Manuals als PDF liegen. Wir empfehlen aber vorab, die einzelnen Schritte und Tools zuerst als YouTube Video-Tutorial anzuschauen.
Manchmal muss man wegen der Hardware im Bootmenü bestimmte Einstellungen wählen, z.B. bei Netbooks oder Apple Laptops oft Failsafe Mode u.a. Sonst kann es passieren, dass Labtix nicht hochfährt, auf Terminal-Ebene hängen bleibt (der Desktop erscheint nicht) oder der Monitor dunkel bleibt. Dann mal die Optionen im Failsafe Modus oder Safe Video Mode ausprobieren. Im o.a. YouTube Tutorial ist das auch erklärt.
Alle Videotutorials findet ihr in unserem YouTube-Kanal https://www.youtube.com/user/LabdooDACH/playlists und auf unserem FTP-Server http://ftp.labdoo.org/download/Public/videos/for-technicians/.
Alle Labtix Versionen können vom FTP-Server heruntergeladen werden
aktuelle Version: http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/
ältere Version (Archiv): http://ftp.labdoo.org/download/archive/Labtix_former_releases/
Labtix 2 (ab 2022)
Labtix 2 basiert auf Antix 21 und ist nur noch als 64-Bit-Version erhältlich. Der Support für 32-Bit Betriebssysteme und Programme ist immer weiter verringert worden so dass eine weitere Pflege der 32-Bit-Images nicht sinnvoll ist. Wer dennoch 32-Bit-Systeme einrichten will oder muss kann weiterhin die 32-Bit-Images ( bis Labdoo 20.04 ) mit Labtix 1 installieren. Beides wird aber nicht mehr gepflegt !
Für Images ab 22.04 LTS ist Labtix 2 zwingend erforderlich. Mit Ubuntu 22.04 LTS wurde ein neues Format für die Start-Partition eingeführt (grub2 core.img). Dadurch können die installierten Images auf den meisten Rechnen im Legacy- oder UEFI-Modus gebootet werden.
Generell sind Labdoo-Images auch weiterhin mit Clonezilla kompatibel. Diese können auch weiterhin mit Hilfe der Clonezilla-Live-CD oder der Live-Suite Parted Magic installiert werden. Beim Installieren/Clonen von Labdoo-Images muss aber auf Kompatibilität der Clonezilla-Versionen geachtet werden und für 32-Bit-Images ist eine ältere Version Clonezillas erforderlich.
Wir empfehlen standardmäßig Labtix 2 zu verwenden:
Images for Cloning / Images zum Klonen:
Troubleshooting wenn Labtix nicht bootet:
Durchsicht eines gespendeten Laptops
Um Labtix oder Labdoo zu starten sind unter Umständen Einstellungen im UEFI zu ändern. UEFI hat das alte BIOS-System abgelöst, ist aber in der Regel noch genauso zu bedienen wie die alten BIOS-Oberflächen.
UEFI Einstellungen
Bei manchen Laptops ist es nötig UEFI-Einstellungen zu ändern:
BIOS Einstellungen
Bei manchen Laptops ist es nötig BIOS-Einstellungen zu ändern:
BIOS Einstellungen | Erläuterung |
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Secure Boot | Muss immer ausgeschaltet sein (deaktiviert). Manchmal muss im UEFI ein Administrator-Passwort gesetzt werden um Secure Boot zu deaktivieren. Danach kann das Admin-Passwort wieder entfernt werden. Labtix startet nicht im Secure-Boot-Modus zeigt aber im Bootmenü den Secure-Boot-Modus an. In seltenen Fällen bootet aber eine extern installierte Labdoo-Installation auf einem Rechner mit aktiviertem Secure-Boot. |
Trusted Platform Module (TPM) | TPM ist ein Sicherheitschip der einen Rechner absichert. Ubuntu-Mate, das die Basis für Labdoo-Images bildet, ist TPM zertifiziert. Ein Abschalten von TPM sollte also nur durchgeführt werden, wenn Labdoo nicht bootet. |
UEFI | Bis Ubuntu 20.04 LTS wird empfohlen, UEFI abzuschalten und Legacy/CSM zu aktivieren. Es gibt allerdings auch für 20.04 LTS ein von Labdoo-HelferInnen entwickeltes Konzept für eine UEFI-basierte Installation. Ab Ubuntu 22.04 LTS wurde für Ubuntu ein eigenes Konzept entwickelt, sodass sowohl UEFI- wie Legacy/CSM-Installationen möglich sind. Hinweis: Bei manchen Rechnern startet zwar Labtix und die Installation des Images läuft problemlos durch. Aber beim Neustart des Laptops bekommt man Hinweise wie "Invalid Partition table!" oder ähnlich und der Laptop fährt nicht hoch. Dann bitte im BIOS den UEFI-Modus oder beides (UEFI und Legacy) einzustellen. In ganz hartnäckigen Fällen nutzt das Tool SuperGrub2Disk (https://www.supergrubdisk.org) um Labdoo zu starten. Mit dem Terminalbefehl „sudo grub-install /dev/sda“ kann der Bootloader Grub neu installiert werden. Es ist dabei eine Internetverbindung zum Nachladen benötigter Dateien nötig! |
Turbo-Boost | Ist Turbo-Boost aktiviert kann es sein, dass der Prozessor, wenn er unter Last betrieben wird, deutlich zu heiß wird. In Labtix erkennt man das daran dass unter Volllast ( z.B. mit dem Tool Stress_Cpu ) die Taktfrequenz im Bereich 3Ghz oder höher liegt. In der Regel steigt dann die CPU-Temperatur deutlich über 70 Grad, was auf Dauer zu einer Beschädigung der CPU führen kann. Deswegen ist es sinnvoll den Turbo-Boost vorsorglich abzuschalten. Ist der Turbo-Boost nicht deaktivierbar oder die Temperatur nach wie vor zu hoch, hilft vorübergehend das Tool Cpupower-Gui in Labtix. In Labdoo muss mit dem Skript temperature_workaround.sh im Ordner /scripts/temperature_workaround auf dem Desktop die maximale CPU-Frequenz dauerhaft begrenzt werden ! |
Check der Hardware mit Labtix
Systemanforderungen (aktuell auf https://www.labdoo.org/deu/de/faq#FAQ04)
Erfüllt das gespendete Gerät unsere Mindestanforderungen (3-4 GB RAM, max. 12 Jahre alt, min Windows 7 oder höher bei Auslieferung)? https://www.labdoo.org/deu/de/faq#FAQ04
Vor einer Installation solltet ihr einen gespendeten Rechner durchsehen. Es macht keinen Sinn, einen Laptop, der sich schon in kühlen Regionen überhitzt in heiße Länder zu geben. Oder wenn die Festplatte jetzt schon "bröselt", wie soll sie Transport und Betrieb in heißen Regionen überstehen? Daher kommt Labtix mit nützlichen Tools, um neben der Festplatte, auch Lautsprecher, Temperaturverlauf unter Last u.v.a. mehr zu überprüfen.
Empfohlene Hardware-Checks
Tool | Check |
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GSmart / DiskCheck | Das Icon „Disk_Check auf dem Desktop öffnet das Tool GsmartControl. Prüft den Zustand der Zielfestplatte, in der Regel „sda“. Je mehr "rote" Hinweise oder Icons und je dunkelroter diese sind, desto eher sollte die Festplatte ausgetauscht werden. |
StressCpu / psensor | Die maximale Temperatur sollte bei normaler Last bei ca. 55 bis 65°C liegen, abhängig von CPU- / GPU-Typ und der Umgebungstemperatur. Um Last auf die CPU zu geben startet das Skript "Stress CPU" auf dem Desktop (löst "stress --cpu -8" in einem Terminal aus). Beobachtet dabei die Temperaturanzeige der CPU-Sensoren in psensor. Stress CPU startet nach 10 Sekunden und läuft 60 Sekunden mit CPU-Volllast um CPU und Kühlsystem nicht zu schädigen.
Unter Volllast steigen die Temperaturen häufig auf über 70°C, weniger wäre besser. Viele Hersteller geben eine vertretbare Maximaltemperatur ( CPU unter Vollast ) von 75° Grad an. Wenn die Temperaturen unter Last auf 80°C oder höher steigen beendet Stress CPU sofort um Schäden an Prozessor und Kühlsystem zu vermeiden. Dann ist auf jeden Fall eine Überarbeitung des Kühlsystems nötig (z.B. Ventilator reinigen oder Kühlerpaste/Kühlpads erneuern ). Ein überhitztes Kühlsystem erkennt man auch daran das der kupferfarbene Wärmeleiter bläulich angelaufen ist.
Bei einigen Geräten mit Intel i3/5/7 Prozessoren ist es hilfreich den "Intel Turbo Boost" ( kann bei einigen Geräten auch anders heißen ! ) im BIOS/UEFI abzuschalten, um die Temperatur bei Volllast unter 75° Grad zu bekommen. Falls das Gerät im Turbo-Boost Modus läuft und dieser im UEFI nicht abschaltbar ist ( erkennbar daran dass die Taktfrequenz des Prozessor im Bereich 3 Ghz oder höher liegt ) kann mit dem Tool Cpupower-Gui ( im oberen Panel von Labtix ) die Taktfrequenz vorübergehend abgesenkt werden. Werte um 2,5 Ghz haben sich als sinnvoll erwiesen. Nach der Installation von Labdoo muss in Labdoo mit Hilfe des Scripts temperature-workaround die maximale CPU-Frequenz dauerhaft begrenzt werden. |
Speaker Test | Prüft abwechselnd den linken und rechten Lautsprecher. |
CD/DVD Test | Mit Hilfe von Audacious eine Audio-CD abspielen. |
Wenn ihr bereits eine bootfähige CD oder USB-Stick mit der Labtix Installationsumgebung und Laboo Images for Cloning habt, könnt ihr dieses Kapitel überspringen.
Mit dem Labtix-Tool als Live CD/DVD oder USB-Stick (empfohlen) können von unseren Helfern vorbereitete und fertig mit Lerninhalten ausgestattete Labdoo-Systeme einfach und schnell auf neue Rechner übertragen ("klonen") werden, mittels sogenannter Images. Ab Labtix 2 / 3 oder höher gibt es BASIC-Images in verschiedene Sprachen (EN Englisch, ES Spanisch, DE Deutsch, FR Französisch, CAT Katalanisch, UK UK Ukrainisch). So könnt ihr je nach Sprache im Zielland der IT-Spende die Sprache auswählen und per Steuerdateien noch weitere Lerninhalte in weiteren Sprachen aufspielen. Lokale Teams pflegen ggf. weitere Images.
Ihr braucht dazu 2 Dinge:
Labtix auf einem bootfähigen Medium: dies kann eine DVD (ab Labtix 2 / 3 oder höher, ab 2022) oder eine CD (Labtix 1, 2017-2021) oder ein USB-Stick (empfohlen, 2 GB oder größer) sein, mit dem ihr einen Rechner in die Labtix-Umgebung booten könnt.
Externe USB-Festplatte: zum Speichern der Cloning Images und weiterer Lerninhalte von unserem FTP-Server (Labdoo Hubs in Deutschland können vom Labdoo.org e.V. gespendete, fertig bespielte Bootmedien und USB-Festplatten abrufen.)
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Labtix: Die Labdoo Installationsumgebung
Um ältere und neuere Computer mit einem lizenzfreien Tool selber installieren zu können hat Labdoo.org eine kleine Lösung auf Basis der Linux-Version Antix zusammengestellt, die wir Labtix genannt haben (zusammengesetzt aus Labdoo und Antix).
In Labtix findet ihr alles, was ihr braucht - zur Löschung alter Daten auf einem gespendeten Computer, zur schnellen und automatisierten Installation fertiger Systeme. Zusätzlich findet ihr auf Labtix viele Tools, um Hardware zu diagnostizieren und Probleme zu analysieren und zu lösen (CPU/Prozessor, thermische Probleme (°C), beschädigte Laufwerke zu erkennen, Akkustatus etc.)
Ihr könnte die iso-Files für Labtix aus dem Ordner von unserem FTP-Server herunterladen. Mit Checksummen (MD5 oder sha512) könntet ihr den korrekten Download prüfen.
Wenn ihr die Datei heruntergeladen habt, könnt ihr aus der iso-Datei ein Bootmedium erzeugen (CD oder USB-Stick). Das ist dann das Bootmedium, mit dem ihr gespendete Rechner starten und aufbereiten könnt.
Erstellen eines Bootmediums (CD oder USB-Stick) aus dem Labtix ISO
Als nächstes die ISO-Datei in eine Boot-CD oder USB-Bootstick umwandeln (einfaches Kopieren reicht nicht!). Dies geht oft mit Dateimanagern des Betriebssystems eures Vertrauens oder auch zusätzlichen Tools. U.a. findet ihre einige Vorschläge. Für weitere befragt das Web (sucht mal nach "CD / USB stick iso erstellen" und euer Betriebssystem).
Anforderungen für Labtix 2 / 3 oder höher:
WINDOWS:
LINUX:
dd if=/Pfad/zum/Labtix.iso of=/dev/Zielpartition bs=1M
MAC OS:
Das Tool balenaEtcher auf der Seite https://www.balena.io/etcher/ erstellt nach der Installation auf einfache Weise das Bootmedium: Image-Datei auswählen, Ziellaufwerk festlegen und das Medium wird geflasht.
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Labtix 2
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Labdoo Clone Images und zusätzliche Lerninhalt
Für das Cloning müsst ihr die Images vorher herunterladen. Images sind Kopien eines kompletten, vorinstallierten Systems. Linux hat eine tolle Eigenschaft, die andere Betriebssysteme nicht haben. Man kann ein System von Rechner A auf Rechner B übertragen - und es läuft!
Ihr findet diese Images online auf unserem Labdoo FTP-Server http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/.
Einzelne Dateien könnt ihr über den Browser herunterladen, indem ihr mit der rechten Maustaste darauf klickt und dann "save link as / Link speichern unter" auswählt.
Das funktioniert aber nicht für Ordner oder für viele Dateien! Diese müssen einzeln heruntergeladen werden und das ist natürlich nicht komfortabel.
Einfache Methoden für Download mehrerer Dateien für alle gängigen Betriebssysteme findet ihr auf https://www.labdoo.org/de/content/zugang-zum-ftp-server
Images sind groß und der Download dauert lange. Wenn ihr euch mit FTP-Clients auskennt, empfehlen wir daher sie direkt per FTP herunterzuladen (sftp, user labdoo und Passwort labdoo).
Labdoo BASIC Images for Cloning
Seit Sommer 2023 wurden Images und Lerninhalte (Content) entkoppelt. Früher gab es schlüsselfertige Images, z.B. EN_40, EN_80, EN_160, EN_250 usw. Darin waren Lerninhalte bereits vorinstalliert, was aber die Images aufblähte, zu Redundanz und langen Download-Zeiten führte.
BASIC-Images könnt ihr mit ca. 13 GB schnell herunterladen und dann entweder während des Clonen mit Labtix 2 / 3 oder höher oder auch nach dem Neubooten mit dem gewünschten Content komplettieren. Dies geht deutlicher schneller, ist flexibler und spart Zeit und Ressourcen.
Um zu entscheiden, welches Image und welcher Content für euch am besten ist/sind, müsste ihr die jeweiligen Rahmenbedingungen mit einbeziehen:
Der Name eines BASIC-Image auf dem FTP-Server sagt aus:
Es gibt Standardverzeichnisse je verfügbarem BASIC-Image und Anwendersprachen.
Zusätzliche Lerninhalte
Zusätzliche Lerninhalte können mit den BASIC-Images kombiniert werden. Der Content muss dabei lokal auf einem lokalen Datenträger oder auf einem lokalen Server vorliegen. Der Download vom FTP-Server bei der Installation wird bewusst nicht unterstützt (Überlastung des FTP-Servers und lange Laufzeit).
.
Vorbereitung der Externe USB-Festplatte (1+ TB)
Die heruntergeladenen Images sind bereits entpackt und sofort einsatzbereit. Kopiert sie auf eine externe Festplatte oder einen lokalen Server. Die USB-Platte muss so formatiert sein, dass große Dateien gespeichert werden können. Z.B. ist FAT32 nicht möglich, weil FAT32 nur Dateien kleiner 4GB handhaben kann. NTFS ist das empfohlene Filesystem für eine externe Festplatte.
Ab Labtix 2 / 3 oder höher stehen neue Funktionen zur Verfügung. Labtix ist in den letzten Jahren zum weltweit meist genutzten Installationstool innerhalb des Labdoo-Projektes geworden.
Passend dazu stellt Labdoo (Deutschland) seit Jahren in verschiedenen Sprachen und Inhalten "vorkonfektionierte, fertige" Images for Cloning auf dem FTP-Server bereit. Und hier ist durch den Erfolg ein Engpass entstanden. Tausende von HelferInnen laden inzwischen die frei verfügbaren, kostenlosen Images vom FTP-Server herunter. Die freundlicherweise vom Rechenzentrum der Polytechnica Barcelona kostenlos bereit gestellte Infrastruktur und Bandbreite teilen sich immer mehr User und das führt zu langsamen Downloads.
Daher haben wir unser Konzept erweitert. 2.09 kann jetzt sowohl "fertige" Images wie bisher handhaben, aber auch die neuen BASIC-Images ohne Content.
In Kürze werden diese "fertigen" Images vom FTP-Server entfernt. Ihr findet dann in 4 Sprachen vorbereitete BASIC-Images.
Der große Vorteil:
Es gibt jetzt nur noch 4 kleine BASIC-Images a ca. 16 GB (DE, EN,ES, FR), was das Up- und Downloadvolumen drastisch reduziert. Bisher umfassten alle Images um die 500 GB...
Wie funktioniert das?
Es gibt jetzt Steuerdateien, die Labtix sagen, welcher Content wohin zu installieren ist. Dies betrifft die Kiwix und Browser-basierten Archive, die bislang auch schon Bestandteil der "fertigen" Images waren.
Dadurch werden Inhalte nicht mehrfach in Images gespeichert, sondern nur einmal im Ordner http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/ (die Unterordner hier braucht ihr auch lokal vom FTP-Server oder fragt sie per USB-Platte von eurem nationalen Hub-Betreuer an).
Dieses zusätzliche Feature hat noch weitere Vorteile. Ihr könnt z.B. eigene Steuerdateien erstellen und schnell untereinander tauschen, z.B. eine Datei zum Nachinstallieren von spetiellem Content. Über eine Steuerdatei ist auch das Nachinstallieren weiterer Lerninhalte in zusätzlichen Sprachen möglich, z.B. zum EN_250-Paket noch die FR-Inhalte.
Der Namen der Steuerdatei gibt vor: 1. Sprache vorne verweist auf das BASIC-Image, d.h. für EN_250.txt = wählt das Image EN_BASIC aus, 250 verweist auf die empfohlene Plattengröße von 250 GB. Also alles wie bisher. EN_FR_320.txt macht das Gleiche, holt aber zusätzlich noch die französischen Inhalte dazu, braucht dann 320 GB. Übrigens, FR_EN_250 passt zum FR_BASIC-Image und installiert EN-Inhalte dazu. Einmal ist die Systemsprache beim Hochfahren dann Französisch, im anderen Fall Englisch.
Wo ist der Haken?
Ihr braucht mindestens Labtix 2 / 3 oder höher http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/Labtix/ und die Lerninhalte http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/.
Eine Installation kann minimal länger dauern. Dafür spart ihr aber viel Zeit beim Download der Images. Wer viele Geräte installieren muss, der kann ein selbst erstelltes, lokales Image abspeichern. Alles nötige dafür ist in Labtix enthalten.
Wo finden wir was?
Steuerdateien http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/control_files/
Content http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/
Aktuelle Labtix-Version http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/Labtix/
Technische Hinweise:
Steuerdateien müssen lokal auf einem Datenträger oder Server nahe den Content-Ordnern mit Kiwx u.a. in dem Ordner /content_files/ liegen .
Nur lokaler Content auf USB-Platten oder lokalen Servern werden unterstützt. Entfernte Server übers Internet sind bewusst nicht nutzbar.
Die Steuerdateien brauchen eine bestimmte Syntax. Orientiert euch bitte an den Beispielen (Leerzeilen zwischen Kommentaren und Inhalten; #### vor Überschriften, ####2nd_lang usw.).
Wenn ihr eigenen Content nutzen wollt, muss deren Archivname mit dem Namen in der Steuerdatei übereinstimmen.
Für Content mit einem Datum im Namen (z.B. für Kiwix) ist eine Wildcard (*) möglich. So könnte ihr dann mit der Steuerdatei immer Wikipedia installieren, egal von welchem Stand.
Content kann einmal während der Installation mitinstalliert werden. Oder später über das installscript-content.sh im Ordner scripts auf dem Desktop.
Über eure Anregungen würden wir uns freuen.
Der Labdoo FTP-Server ermöglicht Anwendern Dateien frei herunterzuladen. Hier einige einfache Methoden, wie ihr euch mit dem FTP-Server verbinden könnt. Sucht euch die aus, die am besten zu euch passt.
Aus Sicherheitsgründen erlaubt Labdoo kein ungesichertes FTP-Protokoll, nur das gesicherte SFTP-Protokoll (kein ftp, nur sftp). Und seit Herbst 2023 wird aus Sicherheitsgründen nicht mehr rsync
angeboten.
...und der Hinweis - wenn euch der Download zu lange dauert oder zu viel Arbeit ist, gerade für eine einmalige Installation, dann gebt eure IT-Spende gerne in die Hände von Labdoo Hubs und Helfern..
Hinweis: Labdoo übernimmt keine Verantwortung für Fremdsoftware.
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In einem Browser die URL http://ftp.labdoo.org/download/ öffnen und über die Links navigieren. Der Link "Parent directory" bringt einen wieder eine Ordnerebene höher. Zum Download mit der rechten Maustaste auf einen Link klicken, dann "Ziel speichern unter" (heißt je nach Brower ggf. etwas anders). Vorteil: Zugang auch ohne Passwort; Nachteil: Dateien können nur einzeln herunter geladen werden.
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2. Zugangsdaten zum Verbinden mit dem FTP Server
Komfortabler ist es z.B. seinen PC oder Server direkt mit dem FTP-Server zu verbinden. Je nach Betriebssystem gibt es hierzu die u.a. Tools. Hierzu wurde auf dem FTP-Server extra ein User: labdoo mit dem Passwort labdoo mit Leserechten (keine Schreibrechte) angelegt, der euch dafür zur Verfügung steht. Wer Schreibrechte braucht, wendet sich bitte an contact@Labdoo.org (EN) oder contact-D@Labdoo.org (DE).
Protokoll = sftp (sftp ist sicherer als ftp, daher ist nur sftp freigeschaltet)
Server = sftp.labdoo.org
Benutzernamen = labdoo
Passwort = labdoo
Pfad = /
sftp://labdoo:labdoo@sftp.labdoo.org
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3. Einbinden in Dateimanager (Windows, Swish)
Windows bietet keine eigene Möglichkeit den Dateimanager mit einem FTP-Server über das Protokoll sftp zu verbinden. ftp wäre möglich, aber das wird aus Sicherheitsgründen von uns nicht angeboten. Durch Zusatzprogramme kann man auch sftp einsetzen, z.B. mit dem Swish Add-on für den Windows Dateimanager http://www.swish-sftp.org/ .
Nach der Installation von Swish wird der Zugang zum FTP-Server eingerichtet
Anmeldung am FTP-Server: Bezeichnung - Name eurer Wahl; Rechner: sftp.labdoo.org; Benutzer: labdoo; Pfad: / | |
Schlüsselannahme: Speichern und verbinden - Schlüssel bleibt dauerhaft bis zur Änderung auf dem PC; Einfach verbinden - Schlüssel wird nur für diese Sitzung gespeichert und beim nächsten Mal wieder abgefragt | |
Eingabe des Passwort labdoo, jetzt kann der FTP-Server wie ein Laufwerk auf dem PC genutzt werden. |
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Der freie FTP-Client Filezilla kann hier https://filezilla-project.org/ heruntergeladen werden. Für Apple (macOS) unter https://filezilla-project.org/download.php?platform=osx.
Der Start-Pfad kann in den Einstellungen unter Erweitert --> Standardverzeichnis auf dem Server festgelegt. Dann muss man nicht immer durch das ganze Dateisystem klicken.
Eingabe der Zugangsdaten: Server - sftp://sftp.labdoo.org ; Benutzernamen - labdoo ; Passwort - labdoo ; Port - 22 |
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5. Linux
Unter Linux ist ein problemlos möglich einen FTP-Server per sftp einzubinden. Einfach im Dateimanager eures Vertrauens den Pfad für den FTP-Ordner eingeben → sftp://labdoo:labdoo@ftp.labdoo.org:/
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lftp ist ein freier FTP-Client für Linux u.a. OS.
Unter Linux lftp installieren per sudo apt install lftp
.
Dann lässt per passenden Einzeiler mit lftp z.B. der Ordner /install-disk spiegeln:
lftp -c "open http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/ ;mirror --parallel=10 -n -e -O /path/to/install-disk"
Die Option "-e" sorgt dafür, dass Dateien die auf dem Server nicht mehr vorhanden sind auf der lokalen install-disk gelöscht werden. Ist dies nicht erwünscht diese Option einfach weglassen.
Der ganze Befehl kann mit Hilfe von "sudo nano /etc/crontab" in die crontab eingetragen werden wenn ein regelmäßiges Spiegeln gewünscht ist.
Mehr auf https://de.wikipedia.org/wiki/Lftp
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7. Verbinden von Apple (macOS und iOS) mit Filezilla oder iTransfer mit einem FTP-Server
Für Apple (macOS und iOS) könnt ihr die kostenlosen Tools Filezilla oder iTransfer nutzen.
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8. install-disk-maker.sh (von Labdoo empfohlenes Tool)
Ihr könnt das Tool zum komfortablen Erstellen eine Installationsplatte (install-disk) oder eines Ordners auf einem Rechner, Server oder NAS hier für Linux herunterladen. Ein Download kann "zusammengeklickt" und als Downloadliste für spätere Wiederholungen abgespeichert werden. Dabei kann der Download nur auf geänderte Dateien begrenzt werden, was Downloadzeit spart.
http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/Labtix/install-disk-maker.sh
(ggf. ausführbar machen)
Es ist aber auch Teil jedes BASIC-Image von Labdoo (auf dem Desktop des Users labdoo im Ordner scripts). So könnt ihr nach der Installation auf Labdoo-Laptops
Hinweis für Technikhelfer: Das Tool basiert auf wget
. Heruntergeladene Dateien, die es nicht mehr auf dem FTP-Server gibt, werden vom install-disk-maker nicht automatisch gelöscht. Ab und zu lohnt sich daher ein Aufräumen von "Karteileichen".
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9. Empfohlene Ordner bzw. Links
Wer möchte kann natürlich das gesamte FTP-Laufwerk spiegeln :) Eventuell solltet ihr euch aber die Inhalte aussuchen, die ihr wirklich braucht? Hier einige nützliche Pfade, die für euch interessant sein könnten:
Alle für eine Installation nötigen Daten: http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/
Deutsche Unterlagen: http://ftp.labdoo.org/download/documents/german/
Grafiken + Logos: http://ftp.labdoo.org/download/documents/material/
Material für deutsche Hubs: http://ftp.labdoo.org/download/hub-content/hub-Labdoo-DACH/
Bei Fragen schickt eine Mail an contact-D@Labdoo.org, danke.
Windows ist eine eingetragene Marke der Microsoft Corporation.
Install-Disk-Maker
Labdoos Install-Disk dient dazu, Labdoo Images und Bildungsinhalte zu verteilen, um mit ihnen Labdoo-Systeme zu installieren. Trotz des Namens Install-Disk müssen Images und Bildungsinhalte nicht zwingend auf einer Festplatte vorliegen. Es können auch lokale Ordner oder Freigaben im lokalen Netzwerk verwendet werden. Die Installation erfolgt in der Regel durch die Installations-Scripte im Dateimanager zzFM in Labtix. Zusätzliche Bildungsinhalte können nach der Installation aus Labdoo heraus mit dem Script installscript_content.sh im Ordner "Scripts" auf dem Labdoo-Desktop installiert werden.
Damit die Labdoo-Installer korrekt arbeiten können muss folgende Ordnerstruktur gewährleistet sein:
Für Images:
/install-disk/DE_German_images/22.04_LTS_EN_Basic
/install-disk/EN_Englisch_images/22.04_LTS_DE_Basic etc.
Für Kiwix-Dateien:
/install-disk/wiki-archive/kiwix/wikis/DE/Lerninhalt.zim
/install-disk/wiki-archive/kiwix/wikis/EN/Learning_content etc.
Für Offline-Wikis:
/install-disk/wiki-archive/wikis/DE/beispiel.tar.gz
/install-disk/wiki-archive/wikis/EN/example.tar.gz etc.
Für Steuerdateien ( content_lists ) :
/install-disk/wiki-archive/content_list/DE_120.txt
/install-disk/wiki-archive/content_list/EN_FR_80.txt etc.
Eine besondere Rolle spielen die Content_Lists ( siehe weiter unten ). Sie dienen als Steuerdateien und enthalten die Informationen welche zusätzlichen Inhalte ( Wikis und Kiwix-Files ) während der Installation mit den Installer-Scripts in Labtix oder nach der Installation mit installscript_content.sh in Labdoo installiert werden. Auf dem Server sind viele Content_Lists bereits vorhanden. Im Namen ist die Mindestgröße der Festplatten auf den zu installierenden Geräten enthalten. Bei jdem Download werden die Inhalte des Ordners content_lists upgedatet !
Es besteht weiterhin die Möglichkeit mit Clonezilla in Labtix eigene Labdoo-Images mit viel Content zu erstellen und diese an beliebiger Stelle zu speichern und mit Hilfe der Labdoo-Installer in zzFM oder mit Clonezilla in Labtix zu clonen.
Das Tool Install-Disk-Maker dient dazu, auf einfache Weise über Auswahlmenüs eine Install-Disk oder einen entsprechenden Ordner zu erstellen. Es können gezielt Images und Inhalte in einer korrekten Ordnerstruktur gespeichert werden.
Der Vorteil liegt darin dass nicht mehr die komplette Install-Disk von den Labdooservern heruntergeladen werden muss und sich dadurch die Downloadzeiten und die Severauslastung signifikant verringern. Zudem können individuelle Zusammenstellungen einfacher erstellt werden, z.B. wenn Labdooinstallationen mit zweisprachigem Content benötigt werden. Einfach die entsprechenden Inhalte auf die Install-Disk herunterladen, eine entsprechende Content_List ( siehe weiter unten ) erstellen und schon hat man die Möglichkeit für eine individuelle Labdooinstallation geschaffen.
Der Install-Disk-Maker lädt die gewünschten Dateien vom Labdooserver herunter (http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/). Eine Passwort ist dafür nicht notwendig.
Natürlich muss der Rechner mit dem Internet verbunden sein !!!
Die Möglichkeiten des Install-Disk-Makers:
Generell gilt: Wenn bereits entsprechend Ordner/Dateien im Zielordner vorhanden sind werden nur neuere Versionen oder Versionen mit veränderter Größe herunter geladen. Auch das hilft enorm, die Downloadzeiten zu senken und den FTP-Server zu entlasten.
Der install-disk-maker
Der Install-Disk-Maker ist ein Shellscript mit Yad als Frontend für die Dialoge. Es sollte auf allen debianbasierten Systemen laufen. Die Abhängigkeiten sind yad, wget und sed. Diese sollten, falls nicht vorhanden, ggf. nachinstalliert werden . Einfach das Script auf den Rechner kopieren, ausführbar machen, doppelklicken und bei Nachfrage im Terminal ausführen lassen. In Labtix und Labdoo ist das Script bereits integriert. Es liegt ausschließlich mit englischer Benutzerführung vor .
Starten des Scriptes:
In Labtix: Doppelklick auf das entsprechende Icon auf dem Desktop ( ab Labtix 2 / 3 oder höher )
In Labdoo: /Desktop/Scripts/install-disk-maker.sh , als Benutzer labdoo angemeldet
Nach einem kleinen README erscheint eine Auswahlliste in der das weitere Vorgehen festgelegt wird.
Es stehen vier Möglichkeiten zur Auswahl:
1 format and use an unmounted harddisk as target | |
2 choose or create and use a folder as target | |
3 update an existing install-disk(-folder) | |
4 update an install-disk(-folder) with an existing Downloadlist |
Je nach Auswahl wird man über selbsterklärende Dialoge zum Ziel geführt. Einzig bei der Option 1 ist unter Labdoo einmalig die Eingabe des sudo-Passwortes im Terminal notwendig.
Auswahl des Laufwerks für die install-disk. Häufig ist sda die eigene Systemplatte und sdb das externe Laufwerk; wie in dem Screenshot. Dies kann aber sich je nach Konfiguration ändern. | |
Eingabe des Administrator-Passwortes (sudo) | |
Sollen eine Download-Liste eines früheren Downloads verwendet werden. Oder soll individuell eine neue Liste für den Download "zusammengeklickt" werden. | |
Markieren der herunter zu ladenden Images nach Sprachen | |
Auswahl der zu ladenden Images im Sprachenordner | |
Auswahl der Wiki-Sprachen für Browser-basierten Content | |
Auswahl der Wiki-Sprachen für Kiwix | |
Anzeige der ausgewählten Inhalte zur Bestätigung | |
Anzeige des Download und des Fortschrittes im Terminal | |
Anzeige des Downloads und der Downloadliste |
Nach dem Schliessen des Abschlussdialoges "READY" werden im Terminal die vorhandenen Dateien und Ordner im Zielordner oder der Zieldisk angezeigt. Das dient zur Kontrolle des Inhaltes des Zielordners bzw. der Zieldisk.
Mit "Enter" im Terminal wird das Script beendet und der Arbeitsordner wird aufgeräumt.
Während das Script läuft ist es möglich Disks oder Freigaben mit einem Dateimanager einzuhängen bzw. auszuhängen. Ein Beenden des Scriptes ist dafür nicht notwendig.
Wurde eine externe Disk formatiert muss sie nach Beenden des Scriptes einmal vom Gerät entfernt und danach wieder verbunden werden um sie dem System zur Verfügung zu stellen.
Während das Script läuft entstehen einige Hilfsdateien im Arbeitsordner ( bzw. auf dem Desktop in Labtix ) die während des Durchlaufes gelöscht werden. Einige Dialogfenster ermöglichen ein Abbruch des Scripte mit anschließendem Löschen dieser Dateien. Hängt das Script, z.B. weil die Verbindung zum Server unterbrochen ist kann man es beenden indem man das Terminal schließt in dem das Script läuft. Hierbei bleiben unter Umständen einige Hilfsdateien erhalten. Um diese zu löschen das Script noch einmal aufrufen und den "README"-Dialog mit "Cancel" beenden. Dabei wird der Arbeitsordner aufgeräumt .
In seltenen Fällen erscheinen im Arbeitsordner Hilfsdateien des verwendeten Streameditors sed mit dem Namen sed* . Diese Dateien sind nicht bearbeitbar, verschwinden aber sobald man den Dateimanager schließt und wieder öffnet bzw. in Labtix den Desktop neustartet.
Möchte man das Projekt wiederholen empfiehlt es sich die entstandene Downloadlist an einen geeigneten Ort zu kopieren damit sie jederzeit zur Verfügung steht und/oder weitergegeben werden kann.
Aufbau einer Steuerdatei ( content_list )
Die Steuerdateien sind reine Textdateien die mit einem beliebigen Editor bearbeitet werden können. Eine Textverabeitung ist dazu ungeeignet !!!
Beispiel EN_BS_80.txt (gekürzt) :
=======================================================================
# Steuerdatei für die automatisierte Nachinstallation von Content, erfordert Labtix 2 / 3 oder höher
# Control file for automated post-installation of content, requires Labtix 2 / 3 or higher
####lang_1
EN
# _80 = min. needed disk-size, 80 GB
####wikis_1
en-afristory.tar.gz
en-algebra2go.tar.gz
####kiwix_1
askubuntu.com_en_all_*.zim
ifixit_en_all_*.zim
wikibooks_en_all_maxi_*.zim
# Create new Firefox Tab for users labdoo and student to path labdoo/home/Public/wikis/EN (html file already exists in all Labdoo images)
####homepages_1
file:///home/labdoo/Public/wikis/EN/index-tutorials-en.html|file:///home/labdoo/Public/manuals/index-manuals.html|https://start.ubuntu-mate.org/|file:///home/labdoo/Public/wikis/EN/index-en.html
####lang_2
BS
# adds Bosnian content to an installation
# path /Public/kiwix/wikis
####wikis_2
####kiwix_2
phet_bs_*.zim
wikibooks_bs_all_maxi_*.zim
####homepages_2
file:///home/labdoo/Public/wikis/EN/index-tutorials-en.html|file:///home/labdoo/Public/manuals/index-manuals.html|https://start.ubuntu-mate.org/|file:///home/labdoo/Public/wikis/EN/index-en.html
======================================================================
Wichtig ist es die Syntax der Tags ( z.B. ####kiwix_2 ) einzuhalten damit die Install-Scripte die Steuerdatei korrekt auswerten können. Wer eigene Steuerdateiten erstellen möchte findet viele vorhandene Beispiele im Ornder /install-disk/wiki-archive/content_list . Diese können an eigene Projekte angepasst werden.
"2-Klicks" installer - aus den Filemanagern SpaceFM (Labtix 1) bzw. zzzFM (Labtix 2) heraus mit 2 Klicks Images clonen (Deutsch)
Labtix 2
Manchmal ist der Bildschirm nach dem Hochfahren sehr dunkel und über die Funktionstasten lässt sich der Bildschirm auch nicht heller oder dunkler stellen. Dann fahrt mit der Maus in die linke, obere Ecke, zur Not im "Blindflug", klickt dort und dann tippt ihr auf die Pfeiltaste nach rechts. Mit jedem Druck der Pfeiltaste sollte der Monitor etwas heller werden.
Auswahl des BASIC-Image und Content-Paketes |
|
Auswahl des Content-Paketes |
|
(Beispiel) Content-Paket ausgewählt, Power off nach der Installation aktiviert |
Bei Problemen mit dem Hochfahren von Labtix oder der Labdoo-Umgebung bitte in das Kapitel "Troubleshooting" schauen.
Labtix kommt mit einer Reihe nützlicher, vorinstallierter Tools:
(teilweise kleinere Abweichungen zwischen den Labtix-Versionen möglich)
Anwendung | Beschreibung |
---|---|
Arandr | Ein Werkzeug zum Konfigurieren des Bildschirmlayouts. Sehr nützlich, wenn bei Ihrem Gerät der interne Monitor entfernt wurde und ein externer Bildschirm angeschlossen ist. |
Audacious | Funktionstest des CD/DVDLaufwerks |
Avahi Netzwerkscanner | scannt das Netzwerk (vorher bitte verbinden) und zeigt so z.B. den Pfad zu einem Server o.a. an. |
Backlight Brightness | Manchmal ist der Bildschirm zu dunkel und lässt sich auch nicht per Tastatur (Funktionstasten) heller stellen. Dann kann man mit Backlight Brightness die Helligkeit verändern. Funktioniert meist, aber nicht immer. |
battery-plugin | im Panel gibt euch Informationen über den Status der Batterie, wenn die Maus darüber fährt. Per rechtem Mausklick und "Battery Monitor Settings" kann das Plug-In aktiviert werden, falls nicht schon erfolgt. |
Conky | Ein Tool zum Anzeigen von Systeminformationen auf dem Desktop. Das Ausgabefenster befindet sich in der oberen rechten Ecke. Die Konfigurationsdatei ist in Labtix 1: /etc/conky/conky.conf , in Labtix 2: ~/conky.rc . In Labtix 2 mit noch mehr Infos, wie Batteriestatus u.a. |
Firefox-esr | ist die "Enterpriseversion" von Firefox, die nicht so oft aktualisiert wird. Firefox kann z.B. während der Installation zum Recherchieren im Web. Es kann auch pdf-Dateien anzeigen. Per Default sammelt es keine Cookies und speichert keine Daten, um nicht mit unnötigen Daten im Persistenz-Modus Labtix aufzublähen. |
Gparted | ein Tool für die Partitionierung von Festplatten, zur Reparatur von Dateisystemen und zum Kopieren von Partitionen. |
Gsmartcontrol / Disk Check |
ein Tool zum Auslesen der S.M.A.R.T-Daten einer Festplatte, um zu sehen, ob die Festplatte in Ordnung ist. Wenn ihr in den Registern "rot" ist, sollten Sie eine andere Festplatte verwenden. Tipp: Wenn eine Seagate-Platte Tausende von Ereignissen für die Neuzuteilung von Reallokationen auf der Registerkarte "Attribute" anzeigt, ist das Laufwerk nicht beschädigt. Diese Festplatten haben speziell für Lenovo-Computer eine andere Firmware, die das Speicherbit für Neuzuweisungsereignisse für andere Zwecke verwendet. |
Hardinfo | gibt euch umfangreiche Informationen über die Hardware und Software des Rechners. |
ISO-Snapshot | ein Tool, um einen ISO-Snapshot des Systems zu erstellen. Alle Änderungen am System werden im Snapshot gespeichert. Während der Ausführung von ISO-Snapshot markieren Sie die Verzeichnisse, die NICHT zum Snapshot hinzugefügt werden sollen, mit Ausnahme des "Desktop" -Verzeichnisses, das die .desktop-Dateien enthält. Sie sollten bereits vorhandene Snapshots in ein Verzeichnis verschieben, das Sie dem Snapshot nicht hinzufügen möchten. Der Schnappschuss wird in /home/snapshot gespeichert. Wenn der Schnappschuss in einem nicht persistenten System erstellt wird (z. B. bootet von CD-ROM), sollte er auf einem anderen Gerät gespeichert werden. Wenn nicht genügend Speicherplatz zum Speichern des Schnappschusses vorhanden ist, kann der Speicherpfad z.B. zu einem anderen USB-Stick. Der Snapshot kann mit UNetbootin auf einem USB-Stick installiert werden oder mit dem IG-Burn-Tool-Plugin in SpaceFM auf eine CD-ROM oder auf eine DVD-ROM gebrannt werden. |
Keyboard Layout Handler | Mit dem Keyboard Layout Handler auf der rechten Seite des Panels könnt ihr das Tastaturlayout per linkem Mausklick ändern. Um eine dauerhafte Änderung vorzunehmen, klicken Sie mit der rechten Maustaste und verwenden Sie die "Einstellungen für den Tastaturlayout-Handler". Das oberste Tastaturlayout in der Liste wird bei Start vorbelegt. Mit einem linken Mausklick könnt ihr die bereits vorinstallierten Tastaturbelegungen durchgehen (Deutsch, US-Englisch, Französisch, Spanisch). |
Live USB Maker (Labtix 2) | um Labtix auf weitere USB-Sticks zu kopieren. |
Magnify | Bildschirmlupe ein/aus |
Onboard | ein-/ausblendbare Monitortastatur. |
SimpleScreenRecorder (nur Labtix 2) |
Tool um Videos der Sitzung aufzunehmen, z.B. für Trainingszwecke. |
Psensor | Ein Tool um die Temperaturen von CPU, GPU u.a. zu kontrollieren. |
zzzFM (Labtix 2) | ist ein Dateimanager für die üblichen Dateiaktionen und zum Einbinden externer Geräte. Es hat Plugins, um z.B. Freigaben zu mounten und CDs oder DVDs zu brennen. SpaceFM/zzzFM ist in hohem Maße konfigurierbar und kann mit zusätzlichen Plugins modifiziert werden. Der Mülleimer ist deaktiviert, um das Ansammeln von zu vielen Daten im Persistenz-Modus zu verhindern. Bei Bedarf kann der Mülleimer aber als Plugin hinzugefügt werden. Er sollte nicht entfernt werden, da er ein Teil der Desktop-Umgebung darstellt! |
Speaker Test | Lautsprechertest rechts / links. |
Qipefs | Schnelle Löschung des Filesystem (ersetzt aber nicht das Überschreiben per Zufallzahlen). |
Xfburn | um Labtix aus CDs/DVDs zu brennen. |
StressCpu | Skript zur Belastung (Stresstest) und Auslesen der Temperatursensoren eines Rechners. |
Inxi | Tool zur Ausgabe von Systeminformationen im Terminal. Der Befehl „inxi -B“ gibt Informationen über die Batterie aus, „inxi -M“ Informationen über den Rechner, „inxi -v 8“ sehr ausführliche Systeminformationen. Ein Blick in „inxi –help“ kann sehr aufschlussreich sein. |
X11VNC-Server | ermöglicht das Fernsteuern von Rechner mit dem VNC-Protokoll, z.B. wenn die zu installierenden Rechner in einem anderen Raum stehen als der in dem man sich aufhält. |
Für weitere Informationen verwendet bitte die man-Seiten der Hilfe-Funktion im Terminal (z.B.. "man gparted" or
"psensor --help" dort eintippen und (Enter) drücken) oder nutzt das Internet.
Unter Umständen benötigen wir für ein Troubleshooting einige Hilfsmittel, die es uns leichter machen, Fehler beim Installieren oder Starten von Rechnern zu beheben:
Man muss nicht direkt alle diese Tools erstellen. Es reicht, wenn man sie bei Bedarf erstellt. Aber je mehr Problemfälle man bearbeitet hat, umso vollständiger wird diese Toolsammlung.
Der einfachste Weg kann es oftmals sein eine Festplatte mit einer fertigen Labdoo-Installation in einen "Problem"-Rechner einzubauen. Das spart Zeit und Nerven !!!
Rechner bleibt "tot":
Beim Einstecken der Stromversorgung leuchtet die DC Kontrolleuchte nicht oder der Rechner piepst:
UEFI nicht erreichbar:
Labtix bootet nicht ins Grub-Bootmenü:
Labtix hängt beim Booten:
Installation bricht ab:
MacBooks:
Anmerkung: Labdoo Deutschland nimmt MacBooks als IT-Spende an. Labdoo Schweiz nicht.
Labdoo bootet nicht:
Mehr Meldungen erhalten:
Im seiner Grundeinstellung zeigt Labdoo während des Bootens nicht die Bootmeldungen des Kernels an, sondern das Bootlogo vom Mate ( "plymouth" ) . Wenn das Booten oder Herunterfahren jedoch hängt oder sehr lange dauert kann man mit Hilfe der Bootmeldungen mögliche Fehlerquellen diagnostizieren.
Anzeige der Bootmeldungen während Plymouth angezeigt wird: "ESC" + "F1" drücken
Wenn alle Meldungen gezeigt werden sollen:
linux /boot/vmlinuz....
suchen und quiet splash
durch noplymouth
ersetzen. Es gilt die amerikanische Tastaturgelegung !Mit Hilfe der letzten Bootmeldungen kann im Internet nach Fehlern gesucht werden. Bei der Suche immer das verwendete Gerät mit angeben.
Die geänderten Einstellungen gelten nur einmalig, müssen also bei jedem Booten neu getätigt werden.
Wenn der Rechner in Labdoo bootet zeigt der Befehl "dmesg" im Terminal die Bootmeldungen an. Probleme werden in der Regel in roter Farbe angezeigt.
Secure-Boot aktiviert und nicht deaktivierbar
Wichtiger Hinweis: Labtix bootet nicht mit Secureboot!!! Es erscheint aber das Grub-Bootmenü und links unten der Hinweis "secureboot". Über die Einträge Boot Rescue Menus >> Reboot into BIOS/UEFI Setup ist jedoch oft ein Zugriff auf das UEFI möglich um Secureboot zu deaktivieren.
Bei einigen Rechnern lässt sich Secureboot nur deaktivieren, wenn vorher im UEFI ein Administratorpasswort gesetzt worden ist.
Eine kleine Falle gibt es bei einigen Acer-Rechnern: hat man Secureboot deaktiviert und stellt den Bootmodus auf "UEFI" wird Secureboot automatisch wieder aktiviert !
Ist das UEFI des Rechners mit einem unbekannten Passwort geschützt und Secureboot ist aktiviert, lohnt sich dennoch der Versuch einer Installation. In der Regel lassen sich alle *buntus wie Ubuntu Mate, die Basis der Labdoo-Images, problemlos mit Secureboot installieren.
Da Labdoo-Images aber durch Clonen installiert werden entfällt der Schritt bei der Installation, in dem das Secureboot-Zertifikat von Ubuntu in die Firmware des Rechner eingetragen wird. Das führt dazu, dass je nach Rechner-Firmware oder den getätigten Secureboot-Einstellungen, ein Booten von Labdoo durch den Rechner verhindert wird. Dennoch ist es einen Versuch Wert, die Zertifikate nachträglich in die Firmware eintragen zu lassen. Leider gelingt dieses nicht immer.
Installation von Labdoo:
Wenn Labdoo zum Booten gebracht wurde ( gelingt leider nicht immer ) muss ein Update durchgeführt werden:
sudo apt update
>>> nach Updates suchen,sudo apt upgrade
>>> die Updates ausführen lassen.sudo apt autoremove
>>> zum Entfernen überflüssiger Dateien.Für ganz unbeugsame Geräte:
Diese Art der Installation ist leider nicht trivial, weswegen die Vorgehensweise nur oberflächlich angedeutet werden kann. Wer es wirklich einmal wagen möchte, wird ab und zu im Netz suchen müssen, um weiter zu kommen:
...und wenn gar nichts klappt, die IT-Spende an die zentrale Postannahmestelle schicken... ;) (nur Labdoo Deutschland)
Labtix verfügt über zwei Bootmenüs. Einmal das Menü für Legacy-Boot sowie das Menü für UEFI-Boot. Ob ins Legacy- oder UEFI-Bootmenü gebootet wird hängt von den Einstellungen im UEFI ab. Bei vielen Geräten können über das Bootmenü des Rechners beide Optionen ausgewählt werden.
Legacy Bootmenü von Labtix:
Die gewünschten Optionen über die entsprechenden Funktionstasten einstellen ( z.B. F2 für Sprache oder F4 für Kernel-Bootoptionen ) und wenn gewünscht mit F8 dauerhaft einrichten. Ein Zurücksetzen ist jederzeit mit F8 > Reset möglich. Alternativ ist auch eine direkte Eingabe in die Zeile "Boot Options" möglich. Das Bootmenü enthält nach dem nächsten Reboot den Menüeintrag "Custom ..."
UEFI-Bootmenü von Labtix:
Das UEFI-Bootmenü enthält den Eintrag "Advanced Optiones" über den mit Hilfe von Untermenüs Optionen eingerichtet und abgespeichert werden können.
Persistenz Modus
Im Persistenzmodus werden alle eure Änderungen abgespeichert, wie z.B. . Netzwerkverbindungen, Firefox-Bookmarks, Änderungen innerhalb der Labtix-Umgebung etc. . Auch das Installieren von Programmen und Speichern von Dateien ist möglich.
Wenn ihr Änderungen per Persistenz nutzen wollte, solltet ihr nicht toram booten und den Stick entfernen, denn dann kann Labtix eure Änderungen beim Herunterfahren nicht abspeichern.
Mit den Tools ISO Snapshot und Live USB Maker in Labtix kann ein neuer bootfähiger Stick erstellt werden der alle Änderungen beinhaltet. Das früher von uns empfohlene Unetbootin zum Erstellen von Live USB Sticks benutzt das Dateisystem fat32 wodurch die maximale Größe einer Persistenz auf 4 GB beschränkt ist. Der Live USB Maker verwendet ext4 als Dateisystem und lässt daher größere Persistenzen zu. Wurde der Live USB-Stick mit dem Programm dd oder der "dd"-Option des Live USB Makers erstellt ist ein dauerhaftes Einrichten von Bootoptionen und das Einrichten eine Persistenz nicht möglich. Die entsprechenden Optionen erscheinen nicht in den Bootmenüs.l
Hilfreiche Terminalkommandos
Auch wenn die Nutzung eines Terminals in Linux entgegen weit verbreiteter Meinung nicht zwingend notwendig ist bietet es jedoch einige Vorteile. Mit Terminalbefehlen bekommt man schneller eine Ausgabe als beim Mausschubsen. Terminalbefehle lassen sich mit mit Hilfe von Argumenten vielfältig steuern und verknüpfen und sind daher für komplexere Problemlösungen das Mittel der Wahl.
Um ein Terminal zu öffnen klickt auf das Icon links unten in der unteren Menüleiste oder drückt auf der Tastatur Ctrl + Alt + t.
Falls ein Befehl mit dem Hinweis "permission denied" verweigert wird oder root Rechte nötig sind tippt "sudo" vor dem verwendeten Befehl, z.B. "sudo zzzfm"
Für weitere Informationen nutzt die --help Option z.B. "apt --help" oder die manpages "man apt"
Anwendung | Beschreibung |
---|---|
acpi (-V) | Informationen über das Energiesystem wie Batteriezustand, Batteriezustand usw. |
(sudo) apt | Paketmanager
Anwendung: |
dd | bitgenaues Kopieren
Beispiel:
|
eject -T | wirft CDs oder DVDs aus falls der Knopf am Laufwerk defekt ist. |
grep | filtert die Ausgabe von Befehlen
|
(sudo) inxi | Systeminformationen
|
iwconfig | zeigt Informationen zu WLAN Verbindungen an. |
lsblk | auflisten von Blockdevices wie Festplatten und deren Partitionen. |
lspci | listet alle erkannten PCI-Geräte auf
|
lsusb | listet alle erkannten USB-Geräte auf. |
rfkill | Werkzeug für Funkbaufgruppen wie Wifi, Bluetooth etc.
Entsperren ein fest gesperrtes Gerät ("hardblocked device"):
|
(sudo) shred | Tool zum sicheren Löschen von Geräten oder Partitionen
Gebrauch: |
sudo | Befehl um Root-Berechtigungen zu erhalten
In Labtix ist kein sudo-Passwort eingerichtet, daher ist die Eingabe eines Passworts nicht erforderlich. |
wipefs | Schnelles Löschen von Dateisystemen
Gebrauch: |
xkill | Werkzeug um Fenster zu schliessen die nicht antworten
Gebrauch: |
xrandr | Werkzeug zum Einstellen des grafischen (X-)Servers
|
Auswahl des passenden Labdoo images for cloning
Wir empfehlen Clonezilla nur noch für erfahrene Anwender. Besser geeignet sind die in Labtix enthaltenen Werkzeuge Labdoo Installer, autodeploy oder 2-Klick Installer. Ein aktuelles Clonezilla findet ihr auf dem Labtix Desktop (Doppelklick auf das Icon startet es).
Clonezilla - how to clone / Wie clone ich einen Rechner mit Clonezilla? (Deutsch)
Clonen von einer externen USB-Festplatte (2018)
Clonen von einem Server (2017)
Durch Doppelklick auf das Icon Clonezilla starten. Labdoo Images for Cloning sind komplette Abbilder von lauffertigen Systemen.
Daher die Auswahl image - Image wählen. Labdoo stellt immer Images (nicht device!) basierte Versionen online.
→ device-image (Labdoo stellt immer Images online, daher diese Option wählen)
→ das Speichermedium auswählen, auf dem das Image liegt, ggf. mit Pfaden und Passworten. Bei externen USB-Platten/Sticks ist dies i.d.R. sdb. In Linux werden die Plattenlaufwerke mit sda (i.d.R. Systemplatte) beginnend mit Buchstaben aufsteigend benannt. Auf die Bildschirmhinweise achten, USB-Laufwerke erst auf Anforderung einstekcken und ca. 5 Sekunden warten.
→ Expert (Fortgeschritten) Modus auswählen (wir empfehlen immer den Expert Modus. Das Image „merkt“ sich, wie groß die Platte war, von der sie stammt. Wenn es von einer größeren Platte stammt, jetzt aber auf eine kleinere Zielplatte installiert werden soll, kommt im Beginner Modus der Hinweis „Zielplatte zu klein“ und bricht ab. Im Expert Modus kann man später einen Haken bei der Option -icds setzen, die diese Prüfung übersteuert (s.u.)
→ restoredisk für das Zurückspielen auswählen,
→ das zur CPU passende Image auswählen (wichtig ist PAE / nonPAE bzw. 32 / 64 Bit, passend zur CPU),
→ die Ziel-Festplatte bestätigen,
→ im Expert Modus in der Liste zur Option -icds gehen und mit der Leertaste bestätigen („nicht prüfen, ob Zielplatte kleiner als Ursprungsplatte“), mit der Leertaste markieren (*),
→ nur Images auf Basis von Ubuntu 22.04 LTS und später: im Expert Modus in der Liste zur Option -k1 gehen und mit der Leertaste bestätigen, mit der Leertaste markieren (*),
→ Die nachfolgenden Eingaben entweder mit Enter oder mit „Y“ (Yes, Ja) bestätigen,
→ Die Installation startet und dauert ca. 15 – 60 Min. Danach sind alle Daten inkl. Betriebssystem, Software, Einstellungen, Lerninhalten u.a. installiert.
Im Clonezilla-Fenster erscheinen neben den Abfragen und Eingaben auch Protokollzeilen (weiße Schrift), Hinweise (grün), Warnhinweise (gelb) und Fehlermeldungen (rot). Bis auf die roten Fehlermeldungen ist i.d.R. alles andere unkritisch. Und selbst bei den roten Hinweisen könnt ihr gegen Ende des Cloning-Prozesses die Meldung "unable to find..." ignorieren.
Die Labtix 1 Version des Installationstools Labtix wird nicht mehr weiterentwickelt. Für aktuelle Images empfiehlt Labdoo die aktuelle Version Labtix 2 https://platform.labdoo.org/de/content/installation-mit-labtix.
Labtix 1 ist noch in der Lage ältere 32 Bit Images zu verarbeiten. Diese werden aber nicht mehr gepflegt.
Auf der Basis von Antix 17 (2017) erhaltet ihr einen kompletten Set an Aufarbeitung und Installationstools. Labtix 1 läuft auf 32 Bit und 64 Bit-CPUs. Die in Labtix 1 enthaltenen Treiber funktionieren am besten auf älterer Hardware (ca. 2008 - 2018, schwierig genau abzugrenzen, am besten probiert ihr es aus).
Ihr benötigt für Labtix 1
Version | bis Ubuntu 20.04 LTS | ab Ubuntu 22.04 LTS |
---|---|---|
Labtix 1 | ||
Labtix 2 |
Labtix kommt mit verschiedenen Werkzeugen und Installationstools https://platform.labdoo.org/de/content/vorinstallierte-tools-labtix.
Die meisten findet ihr direkt auf dem Desktop. Welches Tool für euch am Besten passt, müsst ihr selber entscheiden:
Auf dem Labtix-Desktop findet ihr einen Ordner Docs, in dem Manuals als PDF liegen. Wir empfehlen aber vorab, die einzelnen Schritte und Tools zuerst als YouTube Video-Tutorial anzuschauen.
Labtix 1
https://www.youtube.com/watch?v=DkmrV3tvt-U
Labtix 1
https://www.youtube.com/watch?v=DkmrV3tvt-U
Nur für Labtix 1
Labdoo Installer - das kompakte Installationstool mit graphischer Oberfläche (Deutsch)
In Labtix 2 ist diese Funktion in den Dateimanager zzzFM integriert worden. Auf ein separates Skript konnte verzichtet werden.
[Archiv, outdated / veraltet]
autodeploy and content installer - das umfangreiche, terminalbasierte, Skript gesteuertes Installationstool (Deutsch)
das neue Version (Seit September 2018 Bestandteil von Labtix,) automatisiert auch das deployment der Lerninhalte auf mehrere Sprache (nicht in Video zu sehen)
Manual (pdf) http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/labdoo%20autodeploy%20and%20...
[Wichtig, nur für Labtix 1 nötig, Labtix 2 löst die UEFI-Installation automatisch. Diese Seite erklärt einen Lösungsweg, wenn ein gespendeter Computer nur mit UEFI booten kann oder das BIOS gesperrt ist (Kennwort unbekannt) und UEFI als Bootoption festgelegt ist. Wenn euer Computer im Legacy-Modus booten kann bzw. bei Installation mit Labtix 2, könnt ihr diese Seite überspringen]
Vor einigen Jahren, 2013/2014, gab es eine technische und rechtliche Diskussion über SecureBoot und UEFI. Die Hersteller argumentierten, dass nur UEFI-Boot auf ihrem Computer Sicherheit bietet und daher nur UEFI-Boot möglich ist. Die EU und NGOs gingen jedoch vor Gericht und die Richter entschieden, dass die Computerhersteller die BIOS-Einstellungen erneut öffnen mussten, sodass die Benutzer wählen können, ob sie den UEFI-Boot, den Legacy-Boot (den "alten" Boot) oder beide als Boot-Option verwenden möchten. Computer, die vor der "Nur UEFI"-Entscheidung und nach dem Urteil für die alte Flexibilität produziert wurden, haben kein Problem mit einer Installation mit Labtix und vorbereiteten Labdoo-Images.
Wenn der Rechner jedoch in der "UEFI only"-Zeit in 2013/2014 hergestellt wurde, kann dies zu Problemen bei der Installation einer Lubuntu-basierten Installation führen. Unsere Labdoo-Images sind für Legacy Boot eingerichtet, nicht für UEFI-Boot (auch wenn Lubuntu dies könnte). Wir haben hier einen Lösungsweg für diese speziellen UEFI-only Rechner beschrieben.
Ein anderer Anwendungsfall ist ein versperrtes BIOS. Ein Computer wurde gespendet, aber ein BIOS-Kennwort wurde nicht entfernt und ist nicht bekannt. Wenn die Boot-Option im BIOS auf "Nur UEFI / Secure Boot" eingestellt ist und aufgrund der Kennwortsperre nicht auf "Legacy Boot" umgeschaltet werden kann, können Sie den unten beschriebenen Installationsprozess ausführen und anschließend den Computer für Labdoo verwenden.
Wenn unser Lösungsweg für euch zu schwierig ist, wendet euch bitte an Labdoo-Helfer oder Hubs in eurem Land / Region und bittet sie um Unterstützung.
Ihr könnt das Installationstool Labtix (empfohlen, unterstützt UEFI-Boot) oder Parted Magic verwenden. PXE ist nicht möglich, da ihr bestimmte Optionen während des Installationsvorgangs auswählen müssen und PXE keinen Zugriff auf diese Einstellungen ermöglicht.
Die Installationsreihenfolge ist grob:
Hier sind die Schritte im Detail:
Diese Beschreibung ist sehr technisch :( Aber es funktioniert. Wer einen einfacheren Lösungsweg kennt, kann sich gerne melden.
Nach der Installation
Online FTP server: Adaption to school / country, language, keyboard, drivers etc.
Offline local: Adaption to school / country, language, keyboard, drivers etc.
Nach der Installation rebootet ihr den Rechner (Neustart). In seltenen Fällen gibt es dabei Probleme:
Einige der nachfolgenden Schritte könnt ihr erst dann ausführen, wenn feststeht, an welches Projekt in welchem Land oder Region der Rechner gehen wird.
Im nächsten Schritt registriert ihr den Rechner.
Systemeinstellungen für Sprache, Tastatur, Treiber, Drucker u.a. mehr
Einstellung LXDE Desktop
Einstellung MATE Desktop
Die geklonten Rechner heißen alle gleich z.B. labdoo-000005xxx. Hier sollte der richtige Hostname eingetragen werden, der identisch ist mit der Labdoo-ID-Nummer. Ist der Rechner schon bei labdoo.org getagged? Wenn ja, bitte den nächsten Absatz überspringen.
Sonst - den Laptop online bei https://www.labdoo.org/de/node/add/laptop taggen (registrieren). Dabei werden Foto und Daten des Laptops registriert. Der Laptop erhält eine eindeutige Nummer, z.B. 000005214. Wenn ihr schon dabei seid druckt gleich die Aufkleber für Laptop und Ladegerät aus (print tags).
Bleiben wir bei dem Beispiel - Der Rechner würde also in labdoo-000005214 umbenannt, bzw. in eure konkrete Nummer, die ihr für euren Laptop getagged habt. Der Grund hierfür ist, dass als Clone alle Laptops den gleichen Hostnamen haben und das gäbe eine Kollision, wenn diese Laptops später in einem Netzwerk zusammen geführt würden.
Danach den Hostnamen wie folgt ändern:
Terminal öffen (Strg/CTL + Alt + T) → eintippen
sudo nano /etc/hosts
(Enter)
→ im Editor in der 2. Zeile am Ende den Hostnamen ändern, wie beim Taggen angezeigt
→ Ändern beenden (Strg/CTL + o) der Buchstabe O, nicht die Zahl 0
→ Datei Speichern (Enter)
→ Datei schliessen (Strg/CTL + x)
Nochmal wie vor, jetzt im Terminal eingeben
sudo nano /etc/hostname
(Enter) (man kann es abkürzen durch „Pfeil hoch“ = letzte Eingabe holen und abändern)
→ im Editor den Hostnamen ändern
→ Ändern beenden (Strg/CTL + o) der Buchstabe O, nicht die Zahl 0
→ Datei Speichern (Enter)
→ Datei schliessen (Strg/CTL + x)
Systemdateien hosts und hostname anpassen
Preferences → Monitor Settings → gewünschte Einstellung auswählen → Apply
In den meisten Images for Cloning ist die deutsche Tastatur als Systemeinstellung hinterlegt. Eine Ausnahme bilden spanische Images. Da diese meist auf Laptops mit spanischem Tastaturlayout eingesetzt werden, ist hier die spanische Tastatur im System voreingestellt. Für Laptops mit deutscher Tastatur kann man entweder bei der Anmeldung der User oben rechts das Layout jedes Mal ändern (wird mit der Zeit nur lästig). Oder man meldet sich als Admin-User labdoo an, öffnet ein Terminal und tippt ein sudo nano /etc/default/keyboard
(Enter und Admin-Passwort eingeben). Im Terminal dann zu der Stelle navigieren, an der es steht und daraus de machen. Mit STRG/CTL und O speichern, STRG/CTL und X Terminal schließen.
Preferences → Language Support → Install / remove Languages → bei der/den gewünschte(n) Sprache(n) einen Haken setzen → Apply Changes → Sprachen werden heruntergeladen, dabei mit der Rechner online sein.
Sprache umstellen Zur Umstellung auf eine andere Sprache zeigt man die gewünschte Sprache oberhalb von English und lässt sie dort los → Apply System-Wide → damit werden alle Benutzer auf diese Sprache umgestellt
Tipp: Geht der Labdoo-Laptop in ein Land mit "exotischer", nicht-Lateinischer Schrift sollte der Rechner auf Englisch eingestellt bleiben. So kann sich der Anwender an den Laptop gewöhnen. Er muss nämlich genau das Passwort und die Tastatur beachten. Tippt er das Passwort "labdoo" mit einer z.B. arabischen Tastatureinstellung kommt etwas völlig anderes heraus und er kann sich nicht anmelden.
Regional Formats: Auf das Dreieck-Symbol klicken → die gewünschten Einheiten für Währung, Zeit u.a. auswählen → Apply System-Wide (Es gibt nicht für alle Länder deren speziellen Einstellung für Währung und Zeitformate. Dann ein möglichst ähnliches auswählen.)
Preferences → Software & Updates → Additional Drivers → einige Zeit warten
→ entweder erscheint "no additional drivers available" → keine weiteren Schritte notwendig, oder
→ es wird eine Liste an Treibern angezeigt → den gewünschten Treiber anklicken → Apply Changes
alsamixer and hardinfo - useful Linux tools
Lautstärke einstellen und Hardware-Informationen erhalten
Wenn der Laptop über Bluetooth verfügt, ist der Name der Bluetooth-Karte durch das Clonen identisch. Damit sich die Bluetooth-Schnittstelle des Rechners korrekt meldet → ein Terminal öffnen und eintippen:
sudo hciconfig hci0 name ’labdoo-00000xxxx-0'
(Enter)
Dabei xxxx durch die konkrete Labdoo-ID des vorliegenden Rechners.
Um einen optimalen Lernerfolg zu ermöglichen, sollten die Rechner mit möglichst umfangreichem Lernmaterial ausgeliefert werden. Die wenigsten Schulen und Projekte, die Labdoo-Rechner nutzen, haben einen Internetzugang. Daher spielt bitte Offline-Lerninhalte auf.
Um keine Rechte oder Gesetze zu verletzen verwendet Labdoo ausschließlich lizenzfreie OER - Open Educational Ressources und Offline-Wikis. Eine Übersicht über verfügbare Lerninhalte findet ihr beschrieben und verlinkt hier.
Oder ihr ladet alle von Labdoo geprüften und gesammelten Lerninhalte zum freien Download von http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/ herunter. Hierzu gibt es das Skript/Tool install-disk-maker.sh, das euch dabei unterstützt. Es ist integraler Bestandteil von Labtix 2 und den Images for Cloning (BASIC, ab Herbst 2023).
Labdoo Hubs in Deutschland können mit Images und Lerninhalte auch fertig bespielte USB-Festplatten bei Labdoo (Deutschland) anfordern.
Dann kommt es darauf an, wie groß die Festplatte des Rechners ist, den ihr gerade bearbeitet. Und welche Sprachen in dem Land oder der Region gesprochen werden, an das der Rechner gehen wird.
Um Helfern bei der Installation die Arbeit zu erleichtern, hat Labdoo "Pakete"mit vordefinierten Lerninhalten geschnürt. Dies werden über Steuerdateien im Ordner
Alle Lerninhalte liegen bei den Labdoo-Rechnern im Ordner /home/labdoo/Public
. Dies ist ein spezieller Ordner, auf den auch andere User wie student zugreifen können. So hat die Schule die Kontrolle, welche Lerninhalte genutzt werden, aber alle können darauf zugreifen und die Daten gibt es nur einmal im System und spart Speicherplatz.
Es gibt 2 gute Zeitpunkte Lerninhalte zu installieren
/labdoo/home/desktop/scripts/installscript-content.sh
im Ordner scripts auf dem Desktop.Bitte unbedingt die Lerninhalte in Ordnernamen entpacken, die den ISO-Schlüssel für Sprachen entsprechen, z.B. EN (Englisch), DE (Deutsch), FR (französisch), ES (spanisch) usw. https://www.w3schools.com/tags/ref_language_codes.asp. Nur dann funktionieren später die Pfade in den vorbereiteten index-xx.html Dateien.
Hier einige Beispiele, abhängig von verfügbarem Speicherplatz und Sprache(n) im Zielland. Es sind nur Empfehlungen, die sich in projekten bewährt haben :
Französisch
Kleine Festplatte z.B. 40 GB, Französisch-sprachiges Zielland
Als erstes das englische Wikipedia for Schools vom Rechner entfernen, um Platz zu schaffen (der Englischkurs kann ruhig drauf bleiben).
Aus Platzgründen passt dabei nur das franz. Wikipedia for Schools auf den Rechner. Dazu einen neuen Ordner /home/labdoo/Public/wikis/FR
anlegen, wenn noch nicht vorhanden. Dort das franz. Archiv entpacken, wenn entpackt, das Archiv löschen.
Firefox öffnen, das erste Tab meldet einen Fehler, da ja das englische Wiki entfernt wurde. Stattdessen in den o.a. /FR-Ordner navigieren, dort im franz. Wiki die index.html öffnen. Unter Einstellungen / Setting diese Belegung der Tabs abspeichern. Dies für User labdoo und student durchführen.
Große Festplatte, Französisch-sprachiges Zielland
Wenn die Festplatte groß genug ist, kann ggf. der vorinstallierte Englisch-sprachige Lerninhalt bleiben und ihr installiert französische Inhalte zusätzlich. Je nach Plattengröße kann dies das französische Wikipedia for Schools sein (s.o.) oder die französische RACHEL-Sammlung. Diese besteht aus 3 Archiven, die heruntergeladen, entpackt und jeweils im Browser vorbelegt werden können. Zusätzlich das o.a. Wikipedia for Schools (FR) installieren.
Spanisch
Kleine Festplatte z.B. 40 GB, Spanisch-sprachiges Zielland
wie vor, den englischen Inalt löschen und das spanische Wikipedia for Schools installieren.
Große Festplatte, Spanisch-sprachiges Zielland
ggf. englische Lerninhalte lassen, zusätzlich Inhalte aus dem Ordner http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/wikis/ES/ installieren (RACHEL o.a.). Hinweis: Das spanische Wikipedia for schools ist zwar Teil des spanischen RACHEL, funktioniert aber nicht. Daher ggf. Wikipedia for Schools (ES) zusätzlich installieren.
[wird fortgesetzt]
Neben einigen Manuals und Videotutorials beinhalten die Labdoo Images for Cloning keine Lerninhalte! So könnt ihr das für eure Schule / Projekt am besten passenden Lerninhalte auswählen, je nach Sprache(n), Größe eurer Festplatte usw.
Die meisten Lerninhalten stammen vom OER2GO Projekt. .
Natürlich könnt ihr auch direkt von den o.a. Webseiten die Inhalte herunterladen. Aber nicht jeder verfügt über das Wissen, wie man z.B. mit rsync Daten synchronisiert. Wir haben daher die Inhalte für euch so aufbereitet, dass sie einfach installiert und in jedem Browser angewendet werden können.
Eine Übersicht über verfügbare, freie Lerninhalte in verschiedenen Sprachen findet ihr hier und kann von unserem FTP-Server http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/ heruntergeladen werden.
Vorbereitung
File (Datei) --> Open File (Datei öffnen) --> navigiere zu dem gewünschten index-xx File --> Open (öffnen)
. Dann Edit (Ändern) --> Preferences (Einstellungen), öffnet ein Fenster für Einstellungen -->
, Use current Pages (aktuelle Seiten übernehmen) --> Fenster Preferences schliessen
.Download Archiv(e) und Inhalte in Ordner entpacken
Da es sehr viele Lerninhalte gibt, die wahrscheinlich auch nicht alle auf eure Festplatte passen, stimmt besser mit dem Projekt die am besten geeigeneten Lerninhalte ab. Oder ihr kopiert die Archive auf ein externes Laufwerk und der Flugpate nimmt es mit zur Schule. Dort kann der am besten geeignete Lerninhalt ausgewählt und installiert werden.
[Ein Installationstool für Content ist in Entwicklung, aber noch nicht verfügbar.]
Hier einige empfohlene Lerninhalte
Wikipedia for schools ist eine kindgerecht gefilterte, frei verfügbare Teilmenge von Wikipedia, gemäss dem Britschen Curriculum. Wikipedia for schools ist in den Sprachen Englisch (en, Release 2008 und 2013), Spanisch (es), Französisch (fr) und Portugiesisch (pt) verfügbar. Das englische wikipedia for schools ist bereits Teil der englischen RACHEL Sammlung. Wikipedia for schools braucht ca. 6.5GB Plattenplatz.
RACHEL ist eine Sammlung von Offline-Lerninhalten in Englisch (EN, sehr umfangreich ca. 25 GB), Französisch (FR), Spanisch (ES), Hindi (HI), Deutsch (DE), Portugiesisch (PT).
Videotutorial Übersicht Lerninhalte
[Xowa wird seit 2020 nicht mehr im Rahmen von Labdoo verwendet; dieser Artikel ist archiviert und wird nicht weiter gepflegt. Seit 2020 installiert Labdoo das Tool Kiwix für Offline-Wikis.]
Über das Tool Xowa sind über 800 Offline-Wikis verfügbar. Damit können Kinder in Wikis lesen, auch wenn sie nicht online sind. Ein kindgerechtes Wikipedia installieren wir in Form von wikidoo.
In den Labdoo-Images ist wikidoo und Xowa schon mit 4 Wikis (Simple English) enthalten, ansonsten kann es per Skript installiert werden, siehe https://www.labdoo.org/de/content/installationsskripte-%C3%BCbersicht.
Pfad zu Xowa: /home/labdoo/Public/xowa
Pfad der Xowa-Wikis: /home/labdoo/Public/xowa/wiki
Um Xowa zu starten liegt auf dem Desktop bereits ein Xowa-Starter (Xowa-Icon), der per Doppelklick gestartet werden kann.
Werden weitere Wikis benötigt können diese von unserem FTP Server oder selber bei Xowa heruntergeladen werden:
Wiki Download als gepackte Datei von unserem FTP Server
Als erstes könnt ihr schauen, ob das benötigte Wiki Bundle als tar.gz-File auf unserem FTP Server liegt https://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/xowa-wikis/. Wenn nicht schickt eine Mail an Labdoo-DACH@Labdoo.org und wir prüfen, ob wir das benötige Wiki zusammenstellen und hochladen können.
Wenn die gepackte Wiki-Datei heruntergeladen wurde entpackt die Datei in den Ordner ~/home/labdoo/Public/xowa/wiki. Zuletzt führt das Skript set-rights-folder-files-Public-correct.sh aus (per Doppelklick; damit erhalten alle Benutzer Zugang zu den Inhalten im Ordner /Public).
Falls ihr die Wikis selber zusammenstellen möchtet - vorab - es gibt 2 Arten von Xowa-Wikis:
Und es gibt 2 Wege, um Wiki herunterzuladen. Hierzu Xowa starten und auf der Hauptseite des Programms bis zu "Links" herunterscrollen:
Vorsicht:
Es gibt nicht jedes Wiki in jeder Sprache, oft fehlt z.B. wikivoyage. Wenn ihr beim Offline Import trotzdem ein nicht existentes Wiki anklickt wird zwar ein Skript dafür erzeugt, das aber beim Ausführen abstürzt. Daher bitte prüfen, ob das Wiki existiert. Hierzu ein Trick: Macht 2 Tabs auf (Datei → Neuer Tab); mit einem geht ihr in die Online Import-Tabelle, mit der anderen auf die Offline-Import-Seite. In der Online-Seite könnt ihr mit Bearbeiten → Suchen nach der Sprache und den Wikis suchen. So seht ihr schnell, ob es ein bestimmtes Wiki auch gibt.
Passende Wikis zum passenden Xowa
Leider können die Wikis immer nur mit der Xowa-Version genutzt werden, mit der sie heruntergeladen wurden. Aktuell (Juli 2015) ist dies Xowa 2.5.4.1. Labdoo übernimmt etwa alle 6 Monate eine aktuelle Xowa-Version (jeweils zum Jahresanfang und Jahresmitte), um den Aufwand, die Wikis aktuell halten, zu minimieren.
Wenn ihr also bei euch zuhause Xowa-Wikis herunterladet und per USB-Stick mit zu einem Edoovillage nehmen wollt, muss das mit der gleichen Xowa-Version geschehen, die auch im Edoovillage installiert ist! Sonst passen die Wikis nicht zum Xowa...
Aufräumen:
Nach dem Importieren gibt es im Ordner /xowa/wiki einen Unterordner /dump. Dieser Papierkorb enthält heruntergeladene Wikis, die nach dem Installieren gelöscht werden können, weil sie nur unnötig Platz blockieren.
Rechte der Xowa-Ordner
Zunächst kann nur der User labdoo auf nachinstallierte Xowa-Wikis zugreifen. Damit auch der Benutzer student Leserechte hat, liegt auf dem Desktop das Skript set-rights-folder-files-Public-correct.sh. Dieses bitte jedes Mal ausführen, wenn Lerninhalte nachinstalliert wurden.
Englische Wikis
Falls die Festplatte (HDD) nicht gross ist, ihr aber trotzdem möglichst viele Englische Wikis aufspielen wollt, lasst doch en.wikipedia.org weg. Dafür haben die Kinder ja das für Kinder gefilterte Wikipedia wikidoo. Die anderen Englischen Wikis belegen zusammen ca. 10 GB, während alleine en.wikipedia rund 30 GB braucht!
Speziell für Hubs in der DACH-Region:
Auf Anfrage werden schon fertige Xowa-Wikis für häufig gebrauchte Sprachen in gepackter Form auf dem FTP-Server hinterlegt.
Schaut mal auf hhttps://ftp.labdoo.org/download/install-disk/wiki-archive/xowa-wikis/ (darin ggf. Unterordner für die jeweilige Xowa-Version). Vielleicht ist eure Sprache ja schon dabei. Wenn nicht, schickt eine Mail an Labdoo-DACH@Labdoo.org.
Ausblick
Eine Xowa-Version für Android-Handys und Tablet-PCs ist in Arbeit. Damit können wir den Kindern zukünftig auch Wikis auf mobilen Endgeräten ermöglichen.
Download Xowa (nur für Experten)
vom FTP-Server: https://ftp.labdoo.org/download/Public/xowa/ (es wird aber dringend empfohlen das Installationskript https://ftp.labdoo.org/download/install-disk/installskripts/installscrip... zu nutzen!).
von Sourceforge: https://sourceforge.net/projects/xowa/
Einführung in Xowa
Wer möchte kann seine IT-Spende ("dootronic") selber registrieren, ansonsten übernimmt das auch Labdoo.org gerne (in dem Fall nur die E-Mailadresse aufkleben). Um die IT-Spende zu registrieren muss man sich zunächst einen Benutzer (User) anlegen.
Dann geht auf /de/node/add/laptop und erfasst die Daten eurer IT-Spende (was ihr nicht wisst bitte freilassen, viele Eingaben sind nur optional):
Weiteres Element hinzufügen = durch Anklicken wird jeweils eine weitere Eingabemöglichkeit hinzugefügt.
Ab Status S3 (einem Projekt zugeordnet) und höher ist zwingend die Zuordnung eines Edoovillage (Projektes) erforderlich. Ab Status T1 (im Transit) wird die Adresse des Edoovillage auf den Laptop vererbt.
Logistik, Unterstützung von Labdoo
Wenn ihr möchtet, dass sich Labdoo um die Logistik kümmert, könnt ihr beim registrierten Rechner das "Pick me up"-Häkchen setzen. Sicherheitshalber solltet ihr dann zusätzlich mit dem nächstgelegenen Labdoo Hub in Verbindung setzen.
In Deutschland bietet der Labdoo.org e.V. als DHL-Partner die Möglichkeit, Versandaufkleber zu erhalten. Wendet euch dazu per Mail an Labdoo-D@Labdoo.org.
Besser wäre es aber in eurer Region Helfer, Flugpaten oder Projektpartner zu finden. Auch dabei helfen wir gerne.
Verpackung der Laptops für Flugpaten oder Versand
Nachdem der Labdoo-Computer fertig installiert ist kann er für die Reise mit einem Flugpaten oder für den Versand vorbereitet werden. Bewährt haben sich entweder Laptoptaschen für Flugpaten oder das Verpacken in Luftpolsterfolie.
Dabei sollte die Labdoo-ID und ggf. auch die Batteriedaten (Wh) aussen auf die Verpackung geschrieben werden.
Natürlich kann auch anderes Verpackungsmaterial verwendet werden, solange die IT-Spenden gut geschützt sind und die Labdoo-ID von aussen erkennbar ist.
Glückwunsch! Jetzt ist der Labdoo-Rechner für seine Reise. An dieser Stelle empfehlen wir:
Eine Übersicht über Steckertypen (A - M) und Stromspannung (110 V / 220 V) findet ihr hier
in Deutsch https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nder%C3%BCbersicht_Steckertypen,_Ne...
in Englisch https://en.wikipedia.org/wiki/Mains_electricity_by_country
in Spanisch https://es.wikipedia.org/wiki/Anexo:Enchufes,_voltajes_y_frecuencias_por...
Diese Sammlung basiert zu grossen Teilen auf Beiträgen von technischen Labdoo-Helfern und http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite. Wenn der gesuchte Beitrag hier nicht gefunden wird, verweisen wir auf das Internet.
Die Löschung der alten Daten ist ein wesentlicher Bestandteil des Labdoo-Konzeptes. Alle von Labdoo mit Labtix bereit gestellten Tools beinhalten bereits die sichere Datenlöschung. Wenn ihr aber doch mal manuell eine Festplatte im Terminal löschen wollt:
In der Taskleiste am unteren Bildschirmrand oder auf dem Desktop auf das schwarze Terminal-Icon klicken, ein Terminalfenster öffnet sich. Hier bitte eintippen sudo shred /dev/sda -f -v
(Enter). Dieser Befehl schreibt 3-mal Zufallszahlen über die Festplatte und löscht damit alle Altdaten.
Der Löschlauf kann mehrere Stunden dauern.
[Update 20.04 LTS] Ab Release 20.04 LTS ff. werden nur noch 64 Bit-basierte Images for Cloning von Labdoo bereit gestellt. Daher kann dieses Kapital entfallen.
Es gibt verschiedene Prozessoren (CPUs) in Rechnern, 32-Bit (nonPAE und PAE) und 64-Bit (nur PAE). In fast allen Fällen kann man das PAE 32 Bit Image bzw. Lubuntu 32 Bit (i386) einsetzen. Nur bei Speicher (RAM) größer als 3 GB oder bei moderner Hardware lohnt die Installation der 64 Bit-Version.
Hier trotzdem noch der Hinweis, wie man den Typ der CPU (nonPAE/PAE bzw. 32 / 64 Bit) erkennen kann:
grep -q '\<pae\>' /proc/cpuinfo && echo "My CPU is PAE capable" ||
echo "My CPU is NOT PAE capable (nonPAE)" && grep -q '\<lm>'
/proc/cpuinfo && echo "My CPU is a 64 bits one" || echo "My CPU is a 32 bits one"
Wenn die vorhandene Festplatte zu klein und und der Computer die Installation einer 2. Festplatte erlaubt kann man beim Hochfahren des Rechners dieses Laufwerk automatisch mounten (erkennen und Zugriff ermöglichen).
Hierzu sind die folgenden Schritte nötig:
sudo pcmanfm
(Enter) → Zum Ordner /mnt navigieren → dort einen Ordner mit dem Namen der Festplatte z.B. /disc2 anlegen.sudo blkid
(Enter) → in der Liste das Laufwerk suchen und UUID merkengksudo nano /etc/fstab
(Enter) →Wichtig: Damit der Zugriff auf diese Platte für alle User möglich ist müssen die Zugriffsrechte noch geändert werden:
Danach neu booten. Laufwerk wird jetzt automatisch eingehängt (gemountet), ggf. noch zu den Orten im File manager pcmanFM hinzufügen für schnelleren Zugriff (als Lesezeichen).
Die Ausgangssituation
Labdoo erhält oft IT-Spenden, bei denen wichtige Teile wie Abdeckungen der Festplatte, Teile des Chassis, Tasten o.a. fehlen. Sofern diese überhaupt nach zu bekommen sind, kosten die Ersatzteile viel Geld und kommen oft aus Asien (Transport, CO2). Da sich Labdoo ausschließlich aus Spenden finanziert, sollen diese Mittel verantwortungsvoll eingesetzt werden.
Ein lang gehegter Wunsch war der Erwerb eines 3D-Druckers, um selber fehlende Teile anfertigen zu können und so die Kosten für Ersatzteile zu senken. In der Vergangenheit waren 3D-Drucker aber zu teuer, zu groß, zu langsam, zu empfindlich. Die rasante Entwicklung in diesem Bereich ermöglichte uns jetzt aber die Anschaffung eines 3D-Druckers zu vernünftigen Konditionen (unter 400 €). Unter Berücksichtigung des Verbrauchsmaterial sollten sich diese Anschaffungskosten nach ca. 40 Ersatzteilen wieder amortisiert haben.
So beschaffte der Förderverein Labdoo.org e.V. im Dezember 2017 einen 3D-Drucker BeBornPlus Prusa I3 und stellte ihn dem Labdoo Hub Rhein-Ruhr zur Verfügung.
3D-Drucker
Der Markt für 3D-Drucker entwickelt sich sehr dynamisch. Daher hier ein Beispiel aus dem Winter 2017: Das Labdoo hub Rhein-Ruhr hat sich für das Modell BeBornPlus Prusa I3 entschieden. Es ist kompakt (ca. 40 x 40 cm, ca. 10 kg) . Es müssen zwar nach der Lieferung einige Teile montiert werden. Dies ist aber schnell erledigt.
Die beleuchtete Arbeitsfläche kalibriert sich nicht automatisch und muss nach jedem Druck manuell nachjustiert werden. Die Anfertigung von Arbeitsstücken bis zu 24 * 20 * 20 cm sind möglich. Ein Lüfter ist eingebaut, lärmt aber ziemlich.
Es werden verschiedenste Materialien verarbeitet. Labdoo verwendet PLA und ABS-Kunststoff (Hitzebeständigkeit bis 70° C, empfohlen, nur muss die Arbeitsfläche für ABS ca. 25 Minuten vorgeheizt und ca. 15 Minuten abgekühlt werden).
Die Spritzdüse (Extruder) dieses Modells verarbeitet Filamente mit 1,75 mm Durchmesser und bringt das Material mit 0,4 mm Schichtbreite und 0,1 bis 0,4 mm Schichthöhe auf. Damit ist auch die kleinstmögliche Struktur von 0,4 mm in der Breite vorgegeben. Bei filigranen Elementen wie Lüftungsgitter stößt man hier an Grenzen und muss ggf. Teile gröber konstruieren als in der Originalvorlage. Es gibt zwar kleine Düsen mit z.B. 0,2 mm Durchmesser. Damit verdoppelt sich aber die Druckzeit.
Die Arbeitsumgebung muss staubfrei, ohne Zugluft und möglichst in einem konstanten Temperaturbereich (Zimmertemperatur) liegen. Gleichzeitig entstehen insbesondere bei der Verarbeitung von ABS gesundheitsschädliche Dämpfe. Dies zu lösen ist eine Herausforderung.
Und man muss Geduld mitbringen – der 3D-Druck eines der u.a. Ersatzteils dauert schnell mal 2 - 3 Stunden oder länger.
Die Arbeitsschritte
CAD (empfohlen FreeCAD)
Zuerst muss das 3D-Modell in einem CAD-Programm entwickelt werden. Bewährt hat sich FreeCAD als freie Software, verfügbar unter Windows und Linux (ist im Labdoo Image bereits enthalten). https://www.freecadweb.org/ Aktuell ist heute der Release 16.
Entweder konstruiert man mit dem CAD-Programm das Werkstück oder man lädt fertige Modelle aus dem Internet herunter. Mit etwas Glück hat jemand bereits die benötigte Konstruktion entwickelt und als freies Modell ins Web gestellt.
Wichtig ist das sorgfältige Messen der Vorlage oder des Werkstückes.
Weitere CAD-Programme für Ubuntu auf https://wiki.ubuntuusers.de/CAD/.
Slicer (empfohlen Slic3r)
Aus dem fertigen CAD-3D-Modell muss dann mittels eines „Slicers“ das Schichtenmodell, d.h. die Steuerungsdaten für die durch den 3D-Drucker zu druckenden Schichten abgeleitet werden. Bewährt hat sich hier das Programm „Slic3r“ (https://slic3r.org/).
Die Übertragung vom Slicer-Daten an den 3D-Drucker kann mittels USB, SD-Karte und WLAN/WiFi erfolgen. Unter Linux wird empfohlen, direkt aus Slic3r die Schichtdaten auf eine SD-Karte zu speichern und im Drucker auszulesen.
Filament (Kunststoff-Stränge)
Filaments werden in verschiedenen Farben, Materialien und Qualitäten produziert. Achtet auf eine gute Qualität, weil sonst das gedruckte Teil schnell spröde ist und schlecht nachzubearbeiten ist. Filaments sollten trocken gelagert werden, weil sie Feuchtigkeit anziehen („hydrophil“).
Der Filament-Hersteller gibt Drucktemperatur und Temperatur des Wärmebettes vor.
3D-Druck
Dann erfolgt der eigentliche Druck. In der Praxis haben wir die Erfahrung gemacht, dass die gedruckten Werkstücke minimal kleiner sind als sie nach der CAD-Konstruktion sein sollten. Vermutlich schrumpft das Material beim Erkalten. Bei komplexen und filigranen Strukturen schlägt die Schwerkraft zu. Wenn z.B. eine dünne, schräge Fläche freitragend „in die Luft“ gedruckt wird biegt sich das warme, weiche Material ein bisschen durch. Dann erhält man eine leichte Wölbung, wo eigentlich eine gerade Fläche sein sollte.
Auch ist fast immer eine Nachbearbeitung erforderlich, z.B. zum Glätten der Kanten. Auch lassen sich filigrane Strukturen wie Laschen, Lüftungsgitter o.a. nur bedingt nachbilden.
Beispiele für 3D-Drucke im Labdoo-Projekt
Akoya Netbook (fehlender Rahmen zur Abdeckung des Monitors)
Bitte stört euch nicht an der gelben Farbe der Werkstücke. Diese Material lag dem 3D-Drucker als Erstausstattung bei. Es gibt natürlich auch andere Farben :) Und so sieht man die angefertigten Stücke auf den Fotos besser ;)
Fujitsu Laptop (fehlende Abdeckung Festplatte)
Lenovo X60 (Fehlende Abdeckung Festplatte / HDD)
3D CAD Modelle
Es gibt mehrere Wege, wie man an 3D-Daten zur Anfertigung von Ersatzteilen kommen kann:
Fazit
Alle o.a. Komponenten (3D-Drucker, FreeCAD und Slic3r) arbeiten gut zusammen und haben sich bewährt. Weitere Informationen findet man auf https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/3D-Drucker/, https://de.wikipedia.org/wiki/3D-Druck oder im Web.
Der technologische Fortschritt in diesem Bereich ist rasant. Daher kann dieser Erfahrungsbericht nur ein Schnappschuss im Winter 2017/18 sein. Morgen kann das, was heute gilt, schon wieder überholt sein :)
Bei manchen Laptops werden Lüftersteuerungen nicht automatisch erkannt und Lüfter drehen immer weiter hoch und lärmen. Dies kann an verdreckten Lüftern liegen. Wenn aber reinigen der Lüftung nichts hilft, müsste die Lüftersteuerung aktiviert werden. In den Images ist das Tool lm-sensors bereits enthalten. Ansonsten muss es nachinstalliert werden, siehe https://wiki.ubuntuusers.de/Lm_sensors/.
Nach dem Anmelden ein Terminal öffnen und dort sudo sensors-detect
(Enter) ausführen. Alle Fragen mit "YES" beantworten, dann am Ende "Do you want to add these lines automatically to /etc/modules? (yes/NO)" mit "yes" die Übernahme der Steuerungsdaten bestätigen, damit es bei neuen Systemstarts mit gestartet wird.
Über die Zeit sammeln sich mehrere Kernel-Release nach größeren Updates an.
Um alte Linux-Kerne zu entfernen im Terminal ausführen:
sudo dpkg -l | grep linux-image
(Enter)
Das Ergebnis sieht z.B. so aus
ii linux-image-3.2.0-31-generic 3.2.0-31.50 Linux kernel image for version 3.2.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-3.2.0-32-generic 3.2.0-32.51 Linux kernel image for version 3.2.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-3.2.0-33-generic 3.2.0-33.52 Linux kernel image for version 3.2.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-generic 3.2.0.33.36
Es sollten die 2 neuesten Kerne bestehen bleiben. In diesem Beispiel kann der Kern 3.2.0-31 gelöscht werden (bitte die Versionsnummer ersetzen gegen die bei dir angezeigte):
sudo apt-get remove --purge linux-image-3.2.0-31-generic
(Enter)
Sehr alte Laptops können oft nur mit der Alternate iso-CD von Lubuntu gestartet und installiert werden. Die Alternate iso-CD verzeichtet auf eine grafische Oberfläche und einge Tools. Daher ist auf der Alternate CD auch nicht der shred-Befehl zum Löschen von Festplatten enthalten.
Daher vorher mit einer dieser iso-CDs, alle geringe Anforderungen an die Hardware stellen, die Daten löschen
Diese Live-CDs werden gestartet und dort ist auf Terminalebene der Shred-Befehl oder bei Parted Magic auch ein Datenlöschtool enthalten.
Alternativ kann man auch bei der Alternate CD den shred-Befehl während der Lubuntu-Installation nachinstallieren:
apt-get install coreutils
(Enter)shred /dev/sda -v -f
(Enter)Ein Terminal öffnen und darin ausführen
nur suchen: find ./ -type f name „Dateiname“
(Enter)
suchen und löschen: find ./ -type f name „Dateiname“ -delete
(Enter) (Vorsicht!!!)
In seltenen Fällen wird das BIOS beim Systemlöschen zurückgesetzt.
Dann kann es vorkommen, dass z.B. die Pfeiltasten nicht reagieren, obwohl man diese dringend braucht, um das BIOS wieder richtig einzustellen. In solchen Fällen ist die USB-Ansteuerung (und damit die interne Tastatur) deaktiviert.
Mögliche Lösungen:
Labdoo bittet Spender möglichst, BIOS u.a. Passwort vor der Spende zu entfernen. Manchmal erreichen uns aber "verriegelte" Laptops, bei denen das Booten daran scheitert, weil die Einstellungen im BIOS kein Booten von der Festplatte mit GPT erlaubt. Weil wegen des fehlenden Passwortes Änderungen im BIOS nicht möglich sind hier ein Workaround:
==============================================================================
- herunterfahren
sudo grub-install /dev/sda
grub installieren==================================================================
Klingt eigentlich komplizierter als es ist :-))) . Könnte vielleicht eine Lösung sein wenn labdoo 22.04 trotz grub-install nicht booten will.
Bei der Lubuntu-Installation wird der erste Benutzer labdoo angelegt (der auch Administrator ist und den Lehrern vorbehalten sein sollte). Auch die Labdoo Images for Cloning und die Installations-Skripte legen den zusätzlichen Benutzer student an.
Der Benutzer student hat weniger Rechte, kann keine Software installieren oder löschen und kann das System i.d.R. auch nicht verstellen.
Hier der manuelle Weg zur Einrichtung eines User student:
Hierzu gehe zu → System Tools → User + Groups → unlock (entsperren) → +add user → Systempasswort (labdoo) eingeben → student als Name eingeben, mit Passwort labdoo → Account Type = Standard (ist so vorbelegt) → Create → Password (account disabled) anklicken → Passwort labdoo eingeben und bestätigen → Change → ggf. Sprache des Benutzers ändern (optional).
Zusätzlich ein Terminal öffnen und eingeben (damit wird student zum Mitglied der Gruppe labdoo):
sudo usermod -aG labdoo student (Enter)
Bitte beachten:
Jeder Benutzer verbraucht Speicherplatz auf der Platte. Daher bitte nicht zu viele User anlegen und nur wenn die Platte es hergibt.
Als Standard user kann man nicht das System verstellen. Der User labdoo als Administrator sollte den Lehrern vorbehalten bleiben.
Jeder User hat seine eigenen Dateien. Er kann aber auf die Dateien in Ordner public (öffentlich)eines anderen Users zugreifen. Um z.B. zu den Handbüchern von labdoo zu gelangen → im Dateiexplorer → filesystem → home → labdoo → Ordner public (man kann per Bookmark einen Link im Explorer erzeugen)
Zusätzlich hat jeder Labdoo-Rechner einen Benutzer Guest (Gast). guest hat kein Passwort, kann aber im System nichts verändern oder speicher. beim Abmelden werden alle Eingaben von guest automatisch gelöscht.
Die Bildschirmlupe vmg (virtual magnifier) bietet eine Reihe von Vorteilen. Sie ist flexibel konfigurierbar, kann mit der Maus frei bewegt werden. Diese Version installiert je nach CPU eine 32 oder 64 Bit Version. Technische Details auf der Entwicklerseite https://sourceforge.net/projects/magnifier/
Für die Installation:
sudo ./install.sh
ausführen. Diese Version prüft, ob es sich um einen 32 oder 64 Bit-Rechner handelt und isntalliert die richtige Version./usr/bin/vmg
; Pfad zum Icon /usr/share/magnifier/vmg.bmp
/usr/local/bin/vmg
; Pfad zum Icon /usr/local/share/magnifier/vmg.bmp
Alternativ ist eine weitere Bildschirmlupe Kmag installiert. Kmag funktioniert in einem separaten, stationären Fenster auf dem Bildschirm. Je nach Bedarf kann man mit vmg oder Kmag besser arbeiten.
Wenn der Laptop über Bluetooth verfügt ist der Name der Bluetooth-Karte durch das Klone identisch. Damit sich die Bluetooth-Schnittstelle des Laptops korrekt meldet ein Terminal öffnen und eintippen:
sudo hciconfig hci0 name ’labdoo-00000xxxx-0'
(Enter)
xxxx ist dabei die jeweilige Laptopnummer.
Wichtiger Hinweis: vor Ausführung der nachfolgend beschriebene Hinweise bitte unbedingt die rechtliche Situation im Land überprüfen. In vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, dürfen bestimmte Codecs und Multimediaformate in Verbindung mit lizenzfreier Software NICHT genutzt werden.
Ohne diese Codecs und Multimedia-Formate können aber bestimmte Audio- und Videoformate nicht abgespielt werden!
Je nach Landesrecht ist es ggf. unzulässig, geschützte Codecs, Multimediaformate u.a. Zu installieren (so auch in Deutschland). Daher hier die Erklärung, wie dies ggf. im Ausland gelöst werden kann. Zwar hat das Labdoo-Projekt den Schwerpunkt auf Bildung und IT-Wissen, aber die Kinder werden sicherlich auch mal Videos von DVD oder Internet anschauen wollen. Wenn dann der Bildschirm dunkel bliebe, ist der Frust vorprogrammiert.
Weitere Informationen hierzu und zu Multimediaerweiterungen für lubuntu erhält man unter http://wiki.ubuntuusers.de/Codecs.
Ein Terminal öffnen und darin ausführen (Labdoo-Rechner muss dabei online sein)
#------check legal situation before activating these lines / Codecs
sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras -y
(Enter)
sudo apt-get install non-free-codecs -y
(Enter)
sudo apt-get install curl -y
(Enter)
curl ftp://ftp.videolan.org/pub/debian/videolan-apt.asc |
(Enter)
sudo apt-key add -echo "deb ftp://ftp.videolan.org/pub/debian/stable ./" |
(Enter)
sudo tee /etc/apt/sources.list.d/libdvdcss.list
(Enter)
sudo apt-get update
(Enter)
Das Tool DKMS überwacht bei Releasewechsel automatisch, ob nicht nur die Software aus den lubuntu-Quellen, sondern auch Treiber u.a. Drittsoftware auf dem neuen Release noch laufen.
Eine 100%ige Garantie hat man natürlich nie, aber es ist ein weiteres Sicherheitsnetz.
Weitere Details auf http://wiki.ubuntuusers.de/DKMS
Zur Installation im Terminal ausführen:
sudo apt-get install build-essential dkms
(Enter, Passwort, Enter)
Hinweis: DKMS ist bereits in den Labdoo Images for Cloning enthalten und wird mit dem installscript-software.sh mit installiert.
Wenn ein Drucker nicht im LAN, sondern lokal via USB oder Centronicskabel an einem Linux Rechner hängt, kann man diesen Drucker für alle anderen Rechner im Netzwerk freigeben.
Voraussetzung ist die Installation von CUPS (Common Unix Printing System) – ist aber Bestandteil von lubuntu.
Auf dem Rechner, an dem der Drucker angeschlossen ist:
http://localhost:631 eingeben.
cupsctl –share-printers
(Enter)Freigegebene Drucker auf anderen Computern anzeigen (Einstellung auf den anderen Rechnern im Netzwerk)
cupsctl --remote-printers
Anschließend wird im Menüpunkt “Drucker” dieser Drucker angezeigt. Ggf. kurze Zeit warten oder Neuladen der Seite.
In Verbindung mit Intel-Grafikkarten zeigt Firefox in der URL-Zeile oft nur einen schwarzen Balken. Es gibt keine Lösung, nur einen Work-around:
about:config
gfx.xrender.enabled
Diese Änderung muss für jeden Benutzer (labdoo und student) vorgenommen werden!
Falls es den Eintrag gfx.xrender.enabled nicht geben sollte:
Firefox neu starten
Parted Magic und lubuntu (nach Ausführen von installscript-software.sh) beinhaltet das Tool GSMART. Damit kann der Zustand der installierten Festplatte schnell überprüft und ausgelsen werden.
Mehr dazu auf https://apps.ubuntu.com/cat/applications/precise/gsmartcontrol/
Zuerst mal unter System Settings → Details für einen ersten Überblick unter Graphics oder ausführlicher per Terminal:
Anzeige von Name/Chipsatz (Je nach verwendeter Ubuntu-Version erfolgt eine Anzeige mit oder ohne Kernelmodul):
lspci -nnk | grep -i VGA -A2
(Enter)
Treiberversion
Anzeige von Treibername und Version.
glxinfo | grep 'OpenGL version string'
(Enter)
Grafikmodus (Auflösung)
Anzeige der aktuellen Auflösung, alle unterstützten Auflösungen und der Anschlüsse:
arandr
(Enter)
Um die Installation zu erleichtern wurden verschiedene Skripte entwickelt und auch immer weiter optimiert. Wenn ihr Fragen oder Vorschläge habt wendet euch gerne an Labdoo-DACH@Labdoo.org.
Alle Labdoo-Skripte liegen auf unserem FTP Server http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/installskripts/
Zum Zeitpunkt der Ausführung eines Skriptes muss der betreffende Labdoo-Rechner online sein (LAN oder WLAN).
Es gibt Skripte für die Installation weiterer Lernsoftware, Lerninhalte und Codecs (bitte Rechtslage beachten), deren Einsatz wir dringend empfehlen, um eine reine Lubuntu-Installation aufzuwerten:
Weitere nützliche Skripte (optional)
Dann gibt es Skripte, die nur in bestimmten Fällen sinnvoll sind (optional, nur für erfahrene Anwender):
Hier die Kurzversion, wie ein Skript ausgeführt wird. Für Details wird auf die nachfolgenden Kapitel verwiesen:
Download eines Skriptes -> o.a. Links anklicken -> speichern unter -> auf dem Desktop des Labdoo-Rechnerns speichern (home/labdoo/Desktop), alternativ per USB-Stick o.ä. auf den Desktop des Labdoo-Rechners kopieren.
Skript ausführbar machen: rechte Maustaste auf das Skript-Icon auf dem Desktop -> Properties / Dateieigenschaften -> Permissions / Berechtigungen -> Execute / Ausführen -> Only owner and group / Nur Besitzer oder Gruppe -> mit OK bestätigen. Weitere Details zu diesem Thema stehen im nächsten Kapitel.
Ausführen eines Skriptes
Terminal öffnen (STRG/CTL und Alt und T gleichzeitig drücken) ->
cd Desktop
(Enter), geht zum Ordner Desktop
ls
(Enter), zeigt alle Dateien und Ordner in /Desktop an.
sudo ./(Name des Skriptes)
(Enter) Als Beispiel : sudo ./installscript-content.sh
Tipp Copy / Paste im Terminal: Mit ls
erhält man im Terminal das Inhaltsverzeichnis, die ausführbaren Skripte sind grün -> das gewünschte Skript markieren -> Shift und STRG/CTL und C gleichzeitig drücken (copy / kopieren) -> später dann mit Shift und STRG/CTL und V einfügen (Paste).
Online FTP-Server: Skripte nutzen / Lerninhalte und Software u.v.a. mehr automatisch installieren
Offline lokal: Skripte nutzen / Lerninhalte und Software u.v.a. mehr automatisch installieren
Nächster Schritt ausführbar machen und ausführen:
Ausführbarmachen eines Skriptes -> rechte Maustaste auf das Skript auf dem Desktop -> properties (Eigenschaften) -> Permissions (2. Reiter) -> Execute: Only owner and group -> ok
Sicherheitshalber solltet ihr die Skripte als Administrator (super-user) ausführen. Für manche Aufgaben wie die Installation von Software ist es sogar zwingend erforderlich. Sofern also nicht anderes angegeben:
Ausführen eines Skriptes als Administrator (super-user) -> Terminal öffnen -> cd Desktop
(enter), um in den Ordner /Desktop zu gelangen -> sudo ./installscript...sh
(den Namen des Skriptes inkl. .sh am Ende) (Enter) -> ggf. Passwort eingeben und ablaufen lassen.
1. Tipp: nach Eingabe von cd Desktop
Eingabe von ls
im Terminal -> Listet alle Dateien im Ordner Desktop auf -> markieren des Skriptes mit der Maus -> entweder Shift + STRG/CTL + c gleichzeitg drücken oder rechte Maustaste "kopieren" -> sudo ./
eintippen -> entweder Shift + STRG/CTL + v oder rechte Maustaste + einfügen -> erspart das Eintippen des Skriptnamen :)
2. Tipp Wenn das installscript-content.sh
ausgeführt wird lohnt sich der Einsatz eines USB-Sticks oder einer externen USB-Festplatte. Diese muss "gemountet" sein, d.h. am einfachsten einmal mit dem File Manager PacManFM öffnen und prüfen, of im obersten Verzeichnis ein Ordner Public angelegt ist. Das Skript für die Lerninhalte kopiert beim ersten Mal ca. 9 GB an Daten auf den USB-Stick und anschliesend auf die Festplatte des Labdoo-Rechners. Damit ist noch keine Zeit gewonnen. Ab dem 2. Rechner aber wird nur kurz mit Änderungen auf dem FTP-Server abgeglichen und dann vom USB-Laufwerk auf die Festplatte kopiert. Dies spart euch erhebliche Zeit und entlastet den Datenverkehr mit dem FTP-Server.
Erforderliche Eingaben: Bei einigen Skripten müssen Passworte eingegeben oder Einstellungen bestätigt werden. Daher bitte zu Anfang die Skripte im Auge behalten, damit diese Eingaben vom Benutzer gemacht werden.
Laufzeit: Die Laufzeiten der Skripte sind sehr unterschiedlich und hängen von der Geschwindigkeit deines Internet-Anschlusses und des Labdoo-Rechners ab. Speziell die Skripte für Software und Content können schon mal 2 bis 4 Stunden beim ersten Mal laufen. Dies gibt einen Hinweis, was alles den Kindern sonst entgangen wäre, wenn die Skripte diese Dinge nicht nachgeladen hätten.
Beenden eines Skriptes: Sobald der Cursor wieder im Terminal in einer Zeile hinter labdoo@000004xxxx:~$ erscheint ist das Skript erfolgreich abgearbeitet worden. Dann kann das Terminalfenster geschlossen oder für eine neue Aufgabe verwendet werden.
Wiederholen der letzten Eingabe: Mit der "Pfeil hoch"-Taste kann man durch die letzten Eingaben im Terminal blättern, spart manchmal viel Tipparbeit :)
Wiederholung eines Skriptes: Die Skripte sind alle so ausgelegt, dass sie beliebig oft ausgeführt werden können und dabei auch sinnvolle Arbeiten erledigen. Die Skripte für die Installation von Software führen z.B. auch einen Update des Virenscanners ClamAV durch. Oder das Content-Skript gleicht mit dem FTP-Server ab, ob es Änderungen gegeben hat.
Es gibt aber auch Schritte, die die Skripte (noch) nicht erledigen können. Dazu mehr im nächsten Kapitel.
[Update 20.04 LTS] Diese Seite wurde für die Einstellungen nach der Installation von Ubuntu MATE 20.04 LTS aktualisiert.
Was Installationsskripte NICHT leisten
Nach einer Basisinstallation von Ubuntu und dem Ausführen der Skripte zur Installation von Software und Content bleiben noch die u.a. Schritte zu erledigen. Das Labdoo-Team arbeitet zwar daran, auch weitere Schritte zu automatisieren. Zur Zeit müssen aber die u.a. Punkte noch manuell eingestellt werden:
Allgemein für alle Desktops und für alle user (labdoo und student):
Ubuntu Systemeinstellungen
Trommelwirbel beim Systemstart abschalten: Systemverwaltung > Anmeldefenster > Barrierefreiheit und dann den Haken entfernen
MATE Tweak:
Desktop: Haken in Trash / Papierkorb
Panel: Panels > Redmond
Windows: Window Manager > Marco (no compositor)
Skripte einrichten
Ordner /home/labdoo/.scripts als versteckten Ordner anlegen, mit STRG/CTL + H versteckte Ordner sichtbar machen. In diesen Ordner die benötigten Skripte (software, codecs, backup und restore user student, Rechte-Skript u.a.) kopieren und ausführbar machen. Auf dem Desktop je Skript einen Lauchner anlegen (Application in Terminal)
In .scripts Icon für Skripte und Educational Tux Grafik kopieren
Firefox: Reiter (Tabs) sollten manuell in Firefox vorbelegt werden
file:///home/labdoo/Public/labdoohtmlfiles/index.html für Starter Tab Video Tutorials
den zur Sprache passenden index-xx.html File
file:///home/labdoo/Public/manuals/index-manuals.html
about:startpage
Firefox: optional: Virenschutz und Kiwix Addon installieren
Jitsi Desktop (nicht Server!): https://github.com/jitsi/jitsi-meet-electron/releases (.deb 64 Bit)
Virtualbox: über die Projektseite nachladen der passenden VirtualBox Extensions
gcompris: über MATE Softwareboutique installieren (ist dann keine snap-basierte Installation!) und die Sprachpakete nachladen (DE, EN, ES, FR)
Skype: über MATE Softwareboutique installieren; als Launcher auf den Desktop legen (User labdoo + student)
Gimp: über MATE Softwareboutique installieren
Energieverwaltung: wenn am Ladekabel nie in Schlafmodus gehen.
Bildschirmschoner: abschalten, dass erneute Anmeldung (Log.In) erforderlich
Verbundene Programme: VLC als Medienplayer (Favorit) setzen
Pluma (Editor): heller Hintergrund (Classic Setting) wegen besserer Lesbarkeit
Magnifier (Lupe): manuell nachinstallieren und auf Desktop legen (Archiv entpacken, im Terminal öffnen und sudo ./install.sh ausführen); Launcher auf Desktop legen (vmg)
elinks (Browser for Blinds): manuell nachinstallieren und Launcher auf Desktop legen (Rechte Maustaste; Type = Application in Terminal; Command = elinks; "Browser for Blinds" als Text); als icon z.B. /usr/share/pixmaps/language-selector.png
MATE Login: wallpapers student und labdoo und beim Login hinterlegen; LightDM einrichten siehe unten.
Skripte Toggle Screenreader Orca und pico2wave (liest markierte Texte vor) / Shortcuts Tastatur: Anlegen eines Ordners /usr/share/labdoo (braucht Admin-Rechte in caja Dateimanager), alle Skripte (.sh) aus http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/installskripts/orca_pico2wave/ in diesen Ordner kopieren. Prüfen ob alle Skripte ausführbar und Dateirechte prüfen. Menu > Control Center > keyboard shortcuts: Tastenkombination festlegen: Alt+Windows/Super+O = Toggle Orca an/aus; Alt+Windows/Super+P = Toggle pico2wave an/aus
Xowa: simple wikis in xowa/wiki kopieren
ClamTK: Updates auf manuell setzen
Skripte: prüfen, ob mit Editor verbunden, z.B. mit Pluma
eMail-Client: Evolution gelöscht, Thunderbird re-installiert (wie in 18.04 LTS und vorigen Releasen)
Perfomance Desktop optimiert: Tweak > Fenster > Marco > kein Composit
Terminal: sudo nano /etc/hosts und sudo nano /etc/hostname
Shell: ändern bash shell auch für User student: in Terminal > sudo nano /etc/password; Zeile ändern > user "student" > von "/bin/sh" in "/bin/bash"
Rechte und Executable Bit der Dateien in /Public prüfen, insbesondere .html
Sprache vollständig installiert?
Umschalter Tastaturlayout sichtbar in Taskbar?
Papierkorb in Taskbar?
Rechteskript für /Public ausführen
Deutsches Image: Microsoft Teams for Linux installieren
Optional:
Windows 10 Icons: als .deb installieren,
Windows 10 Themes: Archive entpacken, Filemanager als superuser starten, zu /usr/share/themes navigieren und dort einfügen; Zugriffsrechte prüfen
Links zu MATE PDFs (MATE Büchern) auf Desktop legen
Im MATE Desktop dem Panel noch dieses Plugin hinzufügen:
Rechte Maustaste auf die Task Bar klicken → Add/Remove Panel Items → +Add → auf das gewünschte Plugin klicken → +Add →
Empfohlene LXDE-Plugins und deren Reihenfolge von rechts nach links sind:
Empfehlung: Anzahl der Arbeitsflächen auf 1 reduzieren.
Die Plugins können auf der Leiste verschoben werden → Add/Remove Panel Items → Plugin im Fenster markieren → auf Up oder Down klicken, bis Eintrag an der richtige Stelle ist.
Wallpapers
Auf dem FTP-Server liegen auf http://ftp.labdoo.org/download/archive/labdoo-wallpaper/ Bildschirmhintergründe (Wallpapers), die ihr herunterladen und frei verwenden könnt. Je nach Desktop die Wallpapers in verschiedenen Ordner kopieren (mit Dateimanager mit Superuser-Rechten)
/usr/share/background/Mate/desktop
/usr/share/background/ubuntu-mate-common
/usr/share/lubuntu/wallpaper
Greeter auf LightDM ändern (Log-In)
Bei MATE ist der slick-greeter als Standard voreingestellt. Dieser erlaubt aber keine Auswahl anderer Tastaturlayouts. Dadurch gibt es bei z.B. spanischen o.a. Tastaturbelegungen ggf. Probleme, weil im Moment der Anmeldung noch die deutsche Tastaturbelegung aktiv ist. Daher muss auf den LightDM greeter umgestellt werden (https://wiki.ubuntuusers.de/LightDM/):
Mit Administrator-Rechten die u.a. Dateien im Editor öffnen und ändern (Einstellungen für 20.04 LTS, kann in anderen Releasen anders sein...)::
/etc/lightdm/lightdm-conf.d/50-slick-greeter.conf | /etc/lightdm/greeter.conf |
---|---|
Ändern in /etc/lightdm/lightdm.conf:[Seat:*] |
Dann über Menu > Control Center > LightDM GTK+ Greeter settings gewünschte Einstellungen vornehmen, wie Hintergrund des Anmeldebildschirm, Tux-Grafik als User image, Theme / Icons u.a.
Die nötigen Zusatzprogramme sind mit Ausführung des Skriptes installscript-software.sh bereits installiert.
Einrichten eines Users guest
Für die Schulen hat es sich als hilfreich erwiesen, einen User guest (Gast) zu haben, mit dem unerfahrene Anwender erste Schritte lernen können. Die meisten Ubuntu-Distributionen unterstützen aber aus Sicherheitsgründen keinen System-User guest mehr. Daher hier die Schritte, um manuell einen User guest anzulegen:
1. Select "Administration->Users and Groups ->Add" , to create a new "guest" user:
Name: guest
Username: guest
2. Select the "guest" user and go to the "Advance Setting"
3. Under "Advanced" tab, deselect "Disable account" box
4. Click on "Change" Password, and select "Don't ask for password on login" box
5. Make User guest member of group labdoo
6. Edit "/etc/lightdm/lightdm.conf " file (sofern nicht schon o.a. erledigt)
allow-guest=false
session-cleanup-script=/usr/sbin/guest_logout
4. Create a /home/labdoo/Public/guest_logout file as followed or download from http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/installskripts/guest_logout; store it in folder /usr/sbin/guest_logout; check if executable and access rights after storing:
#!/bin/bash
if [ $USER = "guest" ]
then
rm -r /home/guest/*
cd /home/guest
mkdir Desktop Documents Downloads Music Pictures Public Templates Videos
chown guest *
chgrp guest *
rm -rf /home/guest/.mozilla/firefox
fi
Copy .mozilla, so Firefox shows favorite tabs for user guest
1. Filemanager öffnen und versteckte Dateien anzeigen lassen
2. Kopiere /home/labdoo/.mozilla nach /home/labdoo/Public
3. Versteckte Dateien wieder ausschalten
snap Hinweis
Labdoo vermeidet Snap-basierte Installationen, wenn irgend möglich https://wiki.ubuntuusers.de/snap/ . In snap-Paketen kommen viele Daten und Dateien mit, die oft bei Updates auf einem Rechner verbleiben und mit der Zeit Platten "voll müllen". Es gibt ein Skript von Labdoo remove_old_snap.sh, das alte snap-Installationen aufräumt und die maximale Anzahl alter snap-Installationen auf 2 begrenzt.
Mit 20.04 LTS ist lediglich ubuntu-mate-welcome als snap installiert. Es sind aber jederzeit Änderungen möglich, auch zwischen den LTS-Releasewechseln. Einige Programme wie Skype oder gcompris werden auch nicht über apt und unser Installationsskript installiert (wären wohl als snap-Installation möglich, ist aber nicht gewollt). MATE hat dazu diese Programme in deren Software Boutique gelegt. Von dort könnensie "snap frei" installiert werden. Hier sind aber immer mal wieder Änderungen möglich.
Dieser Teil der Dokumentation bezieht sich auf Punkte, die sich erledigt haben, weil sie z.B. nur in älteren Ubuntu-Versionen nötig waren. Nach der Installation von Ubuntu leisten Skripte die meiste Arbeit, aber es bleibt noch manuelle Nacharbeit.
Partner Repository (ab 22.04 LTS gibt es kein Partner-Repository mehr): Freischalten des Partner Repository als Quelle für Programminstallationen
Kiwix Offline Reader
Ab 22.04 LTS kann Kiwix aus dem Respository installiert werden. Die u.a. Schritte sind seit 22.04 LTSalso nicht mehr nötig.
Anlegen eines Ordners /home/labdoo/Public/kiwix und darin noch /wikis; Download aktuelles Appimage von https://www.kiwix.org/en/download/ und verschieben in den Kiwix-Ordner; prüfen ob ausführbar; Kiwix-Icon speichern; Starter auf beiden Desktops von labdoo und student anlegen; Pfad in Einstellungen zu den Wikidatein ändern auf /home/labdoo/Public/kiwix/wikis; optional: Kiwix wikis importieren und in beiden Usern öffnen.
LXDE Desktop (optional)
Ab Ubuntu 22.04 LTS ist der LXDE Desktop nicht mehr Bestandteil der Images
Installation (ist in den Labdoo Images for Cloning und im installscript-software.sh schon enthalten):
sudo apt install lxde obconf
#(obconf ist der grafische Einstellungsmanager für openbox)
Einmal komplett herunterfahren damit lightdm sich beim folgenden Neustart neu sortiert.
Hochfahren, in LIGHTDM LXDE als Oberfläche wählen, "Save History" mit "No" beantworten und Firefox und Magnus schliessen.
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Panel einstellen:
Rechte Maustaste auf leere Stelle im Panel => Add/Remove Panel Items :
CPU-Usage-Monitor , Desktop-Pager und Minimize-all-Windows entfernen
Hinzufügen:
Resource-Monitor => Preferences "Display Ram usage" aktivieren
Battery-Monitor => Pref "Show Extented Information" und "Hide if there is no Battery" aktivieren
Im oberen "Application Launch Bar" mit Preferences die gewünschten Programme einstellen. Der voreingestellte Browser ist
Netsurf, daher "Browser" löschen und durch Firefox ersetzen. Ich habe an der Stelle nur Firefox, PCManFM, LibreOffice
und ein Terminal
Dann den unteren "Application Launch Bar" mit der "Down"-Taste nach rechts schieben.
Keyboard Layout Umschalter im Panel einfügen.
Ein/Aus Knopf einfügen.
RM auf leere Stelle im Panel => "Panel-Settings" > Hight und Icon-Size anpassen . Unter "Appearance" "Solid Color
with Opacity" ein dunkles Grau einstellen
=============
Anzahl der Desktops:
/Menü/Preference/OpenboxConfigurationManager > Desktops "Number of Desktops" auf "1"
Icons auf dem LXDE-Desktop neu anordnen, wie im MATE Desktop.
Themes und Icons (Customize Look...): gleich einstellen wir im MATE Desktop
==========
Desktop-Hintergrund:
RM auf Desktop >> "Desktop Preferences" >> "Appearance" >> Wallpaper : /usr/share/backgrounds/
Dann noch unter "Desktop-Icons" "Show Documents folder ..." und "Show connected Volumes" aktivieren.
==========
Autostart einrichten:
/Menü/Preferences/Default-Applications-for-LX-session > "Autostart":
deaktivieren:
Backup-Monitor, Firefox-Starter, Magnus, Blueman-Applet, Clipit, Samba-Server-Starter, Screen-Locker
=========
Herunterfahren und neu starten.
Jetzt das Gleiche nochmal für User "student" :-) .
Ist die sicherste Methode.
=============
DefaultTimeoutStop-Time ändern:
sudo nano /etc/systemd/system.conf
"DefaultTimeoutStopSec" aktivieren (# entfernen) und auf 10s setzen.
Der Wert ist default auf 90s und verzögert das Herunterfahren im schlimmsten Fall um 1,5 Minuten falls sich irgendein
Dienst nicht sauber herunterfahren lässt. Wenn man direkt aus LXDE heraus herunterfährt hat LIGHTDM damit wohl ein Problem und das System wartet beim Herunterfahren die vollen 90 Sekunden. Wenn man sich nur auslogged und aus LIGHTDM herunterfährt gibt es keine Probleme.
===========
Was das Skript installscript-software.sh leistet
Was das Skript installscript-content.sh leistet
Jitsi Meet ist ein kostenloses Tool für Videokonferenzen u.a. https://jitsimeet.eu/. Da Jitsi aktuell häufiger für Home Schooling nachgefragt wird, haben wir hier beschrieben, wie es selber auf Labdoo-Rechnern installiert werden kann. Jitsi ist zwar freie Software, aber Stand Anfang 2021 nicht in den Ubuntu-Repositories ("App-Stores") gelistet. Seit Anfang 2021 ist Jitsi in dem DE_120 Image enthalten.
Jitsi kann über einen Webbrowser, ggf.in Verbindung mit einem Jitsi-Plugin, eingesetzt werden oder per Jitsi Software.
Wir empfehlen Jitsi als "AppImage" zu installieren. Dabei ist alles, was Jitsi braucht, in einer Datei enthalten. Download, anklicken, ggf.noch einen Starter auf den Desktop, fertig. Das aktuelle Jitsi AppImage kann man hier herunterladen https://github.com/jitsi/jitsi-meet-electron/releases/latest/download/ji... (nur für 64 Bit-CPU).
Legt als User labdoo im Ordner /home/labdoo/Public einen neuen Ordner jitsi an. Dort hinein speichert ihr die Jitsi App.
Vorbereiteten Jitsi Starter / Launcher nutzen: Wer möchte, kann jetzt noch einen Jitsi-Starter auf dem Desktop anlegen, entweder manuell oder ihr geht auf http://ftp.labdoo.org/download/Public/jitsi/ und ladet von dort die Dateien Jitsi.desktop und jitsi_icon herunter (dazu i Browser rechte Maustaste auf eine Datei → speichern unter) und speichert sie in /home/labdoo/Public/jitsi. Dann kopiert ihr die Datei Jitsi.desktop jeweils auf den Desktop der User labdoo und student. Beim ersten Start (Launch) fragt euch das Betriebssystem, ob dieser Starter vertrauenswürdig ist. Bestätigen und fertig.
Manuell Jitsi Starter / Launcher anlegen: Mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken →Create Launcher→Type: Application, Name: Jitsi, Command: auf Browse... klicken, in den Ordner /home/labdoo/Public/jitsi navigieren, dort die Datei .....AppImage anklicken, open / öffnen →Comment: Jitsi→ OK. Dies für die Benutzer labdoo und student wiederholen, fertig.
In seltenen Fällen fehlt das Ausführbar-Bit (executable) des AppImage. Wenn Jitsi nicht startet, in den jitsi Ornder navigieren, dort rechte Maustaste auf das Jitsi AppImage →Eigenschaften / Properties → Permissions / Berechtigungen →Haken in Ausführbar / Executable, falls noch nicht aktiviert.
Und ab und an man kontrollieren, ob es ein neues Jitsi AppImage im Web gibt :)
Wenn der Rechner öfter mit Kernel Panic abstürzt, kann dies an defekten Speicherriegeln liegen (es können aber auch andere Gründe sein).
Um den Speicher zu untersuchen kann man:
Wichtig: Um festzustellen, welcher Speicherriegel defekt ist muss jeder Speicher einzeln getestet werden (die anderen ausbauen). Eventuell tritt der Fehler auch nur auf einem bestimmten Steckplatz auf...
Die nachfolgenden Schritte
Diese Schritte sind aber nicht nötig, wenn
Empfohlene Änderungen für Knoppix Adriane (USB Sticks) und Lubuntu
Menu → Preferences → CompizConfig Settings Manager →
Rechte Maustaste auf die Starterleiste → "Application Launch Bar" Settings → aumix anklicken → - Remove - Close
Im Editor 3 Dateien öffnen und editieren, Pfad sudo nano /home/knoppix/Desktop/KNOPPIX/boot/syslinux/
und jeweils in Zeile "DEFAULT" auto gegen adriane austauschen, dann Datei speichern:
Optional: Man kann eventuell die Standard-Monitorauflösung von Adriane (640x480) abändern. Dabei muss man aber eine Auflösung wählen, die der jeweilige Rechner unterstützt. Und Anwender mit Rest-Sehvermögen brauchen evtl. die geringe Auflösung (= große Buchstaben). Wenn man über Adriane startet (wie voreingestellt), erbt die graphische LXDE-Oberfläche die Auflösung von Adriane beim Wechsel. Ggf. muss man dann in LXDE die Auflösung ändern.
Dateiexplorer PCmanfm öffnen → edit → Preferences → General →
orca -s
(Enter)Das Skript toggle_orca.sh löst das Ein- bzw. Ausschalten des Screenreaders Orca per Skript und Tastenkombination Alt + Windows/Super + o. Das Skript kann hier heruntergeladen werden http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/installskripts/orca_pico2wav...
/bin/sh /home/knoppix/.toggle_orca.sh
Wenn alles richtig gemacht wurde lässt sich Orca jetzt mit gleichzeitigem Drücken der Tasten Alt + Windows/Super + o ein- und ausschalten.
<keyboard>
suchen, dann in den Zeilen zwischen <keyboard>
und </keyboard>
den Code aus keybinding_toggle_orca.txt einsetzen und Datei speichern.openbox --reconfigure
openbox --reconfigure
eintippen und ausführen.Wenn alles richtig gemacht wurde lässt sich Orca jetzt mit gleichzeitigem Drücken der Tasten Alt + Windows/Super + o ein- und ausschalten.
pico2wave von SVOX ist ein vollwertiger Sprachsynthesizer für die Kommandozeile, der Texte in Deutsch oder Englisch/Amerikanisch in eine Wave-Datei umwandeln kann. Für diese beiden Sprachen liegen spezielle Steuerungsdateien vor. Für weitere Sprachen wie Italienisch, Französisch oder Spanisch müssen diese Steuerungsdatein erst noch auf Anfrage von Helfern erstellt werden.
Installieren von pico2wave
Zum Installieren im Terminal ausführen:
sudo apt-get update
(Enter)sudo apt-get install libttspico-utils sox xsel libav-tools
(Enter)sudo apt-get install libttspico-utils sox xsel libavcodec-extra
(Enter)Neben der Installation von pico2wave müssen dann 3 Dateien installiert und eingerichtet werden (für Lubuntu: in /usr/share/labdoo, in Knoppix in /home/knoppix/.). Dabei bitte wie o.a. beschrieben sinngemäß den o.a. Schritten für Orca folgen:
Die Skripte nach dem Download und Verschieben in die jeweilige Ordner:
Im Terminal → alsamixer → (m) = Mute aus, mit den Pfeiltasten die Lautstärke jeweils auf Maximum
Sinnvoll, falls USB-Sticks in Verbindung mit Labdoo-Rechnern eingesetzt werden, um auf die Lerninhalte eines Labdoo-Laptops schneller zugreifen zu können. Hierzu einen Editor mit Superuser-Rechten öffnen; im Terminal ausführen sudo leafpad
(Enter), dann in die u.a. Ordner navigieren:.
# Automount sda1 as sda1
/dev/sda1 /media/sda1 ext4 defaults 0 2
# Mount sda1
sudo mkdir /media/sda1
sudo mount -a
Hinweis: In Adriane kann man das Terminal unter dem Menüpunkt Shell öffnen.
Die Panel Applets für Tastaturumschalter usw. hinzufügen.
eLinks starten → zur Startdatei gehen (i.d.R. index.html), mit Cursor markieren und mit (Enter) öffnen → rechte Maustaste öffnen Menü, dort Bookmark document (a) anklicken → fertig.
Zum Öffnen der Bookmarks → 2-mal ESC → zeigt oben das Auswahlmenü an → mit dem Cursor Tools markieren, Enter → Bookmarks (s) markieren → zeigt alle hinterlegten Bookmarks an.
Es gibt mehrere Wege einen USB-Stick mit Knoppix Adriane mit Software und Lerninhalte für blinde Anwender zu bekommen:
Ihr habt bereits einen USB-Stick Knoppix Adriane von Labdoo? Dann beschafft euch weitere USB-Sticks, min. 16 GB groß. Da bisher nur wenige, gespendete Rechner in Labdoo-Projekten über USB 3.0-Steckplätze verfügen, ist es besser, gute USB 2.0-Sticks mit hohen Daten-Durchsatzraten zu kaufen. Diese gibt es oft schon für unter 5€. Ansonsten gebt ihr USB 3.0-Sticks weiter und diese können ggf. nicht an den Rechner vor Ort verarbeitet werden.
Ihr habt einen Labdoo- oder Linux-Laptop? Super, dann habt ihr alles und es kann los gehen. Fahrt den Labdoo-/Linux-Rechner hoch und meldet euch als User labdoo an. Wichtig: Steckt als erstes den Ursprungs-USB-Sticks (von dem ihr die Kopie machen wollt) ein, dieser erhält dann intern i.d.R. die Laufwerksbezeichnung /sdb. Steckt als nächstes den Ziel-USB-Stick ein, auf den ihr kopieren wollt (wird i.d.R. /sdc usw.). Ihr könnt auch mehrere Sticks parallel überspielen.
Öffnet ein Terminal, mit lsblk -f
(Enter) erhaltet ihr Informationen über die Laufwerke am Rechner, wobei /sda (mit den Partionen /sda1, /sda2 usw.) das interne Laufwerk des Laptops ist. Das solltet Ihr so lassen, wie es ist ;)
Dann im Terminal ausführen:
sudo dd if=/dev/sdb of=/dev/sdc status=progress
Enter; dies kopiert dann die Inhalte vom Ursprungs-Stick /sdb auf den Ziel-Stick /sdc, dauert länger...
Achtung: der Befehl dd ist sehr mächtig, aber auch gnadenlos! Prüft immer, ob Ursprungs- und Ziellaufwerk korrekt angegeben sind. Sonst könnt ihr euch aus Versehen eure eigene Platte überschreiben! Am besten nutzt ihr nicht euren eigenen Laptop, sondern einen Labdoo-Laptop dafür. dd ist auf jedem Linux-Rechner installiert.
Ladet vom FTP-Server die per dd erzeugte Images von hier herunter: http://ftp.labdoo.org/download/archive/Knoppix_Adriane_images/ (die Images heißen Knoppix_Adriane_dd_xx.gz, xx als Platzhalter für die Sprache, EN = Englisch, FR = Französisch, DE = Deutsch, ES = Spanisch)
Speichert es als User labdoo im Home-Verzeichnis (/home/labdoo). Ein Entpacken ist hierbei nicht erforderlich. Dann steckt ihr einen USB-Stick ein, den ihr beschreiben möchtet, öffnet ihr ein Terminal und führt dort aus
lsblk -f
(Enter), zur Anzeige aller Laufwerke (meist ist die Systemplatte im Rechner /sda (diese bitte nicht löschen!) und der eingesteckte USB-Stick /sdb, /sdc usw.sudo gunzip -c Knoppix_Adriane_dd_xx.gz | sudo dd of=/dev/sdb status=progress
(Enter, xx = Platzhalter für die Sprache, entsprechend ersetzen). Dies entpackt das Image und überspielt es samt Boot-Informationen auf den USB-Stick. Je nach Laufwerksnamen des USB-Sticks ändert /sdb in /sdc usw. ab.Ihr könnt auch mehrere USB-Sticks gleichzeitig überspielen.
Nach dem Überspielen könnt ihr den Laptop rebooten. Am besten geht ihr dabei ins BIOS und stellt es so ein, dass der USB-Stick (USB HDD) in der Bootreihenfolge über dem internen Plattenlaufwerk (meist HDD 0) steht. Alternativ könnt ihr immer beim Booten auf die manuelle Auswahl des Boot-Datenträgers gehen (meist mit F12). Aber für Blinde ist dies schwer. Da ist es einfacher, der Laptop bootet den USB-Stick mit der Blindenlösung direkt, ohne weitere Eingabe, falls er eingesteckt ist.
Von einem USB-Stick mit der Lösung Knoppix Adriane kann ein gepacktes Image unter Lubuntu gezogen werden. Der einzurichtende USB-Stick hat dabei die angenommene Adresse /sdb. Bitte mit lsblk vorher kontrollieren.
sudo dd if=/dev/sdb status=progress | gzip --best >Knoppix_Adriane_dd.gz
(Enter). Dies legt im Homeverzeichnis /home/labdoo die Datei Knoppix_Adriane_dd.gz an (ca. 12 GB).Es kann sein, dass in seltenen Fällen das LAN Interface nicht korrekt gemanaged wird.
Hierzu in einem Terminal:
sudo nano /etc/NetworkManager/NetworkManager.conf
(Enter)
Ändere die Zeile:
managed=false
→ managed=true
Speichern; stoppen und neustarten des Network Manager:
sudo service network-manager restart
(Enter)
Um einen symbolischen Link zu erstellen:
ab 14.04 LTS ff: Im Dateimanager PCMan den Ordner oder Datei anklicken, gleichzeitig Drücken von Strg/CTL und ⇧ (Shift) und per Drag and Drop z.B. auf den Desktop ziehen, wichtig: erst die Maustaste loslassen, dann erst die Tasten auf der Tastatur.
für 12.04.LTS oder falls Drag+Drop nicht funktioniert: ein Terminal öffnen, dann eintippen:
ln -s -t /home/labdoo/Desktop /home/labdoo/Public/videos
(Enter) ln -s -t /home/student/Desktop /home/labdoo/Public/videos
(Enter) Weitere Details --> http://wiki.ubuntuusers.de/PCMan_File_Manager
Einführung
Wenn ein Labdoo-Laptop Teil eines LAN- oder WLAN-Netzwerks ist, kann er Daten (Lerninhalte) für andere Geräte dieses Netzwerks bereitstellen, z.B. für Mobiltelefone oder Tablets. Dies kann entweder durch eine Netzwerkfreigabe erfolgen, z.B. über Samba (smb) oder über einen Webserver (z.B. Apache-Webserver). In beiden Fällen können andere Geräte (Tabelts, Handys) auf den Lerninhalt auf diesem Laptop über ihren Webbrowser zugegreiffen. Dies kann ein sinnvoller Anwendungsfall sein, wenn diese mobilen Geräte keinen Labdoo-Lerninhalt enthalten (z.B. weil nicht genügend Speicherplatz für diesen Inhalt vorhanden ist) oder keine Internetverbindung besteht.
Bei einer WLAN-Verbindung gehen wir normalerweise davon aus, dass euer Laptop an einen WLAN-Router angeschlossen ist, an den alle anderen mobilen Geräte angeschlossen sind.
Aber was, wenn kein WLAN-Router verfügbar ist? Wenn im Laptop ein WLAN-USB-Adapter oder ein integrierter WLAN-Anschluss vorhanden ist, können Sie einen Laptop als Hotspot verwenden und ein WLAN-Netzwerk aufbauen. Es gibt zwei Optionen: Verwendet einen Samba (smb)-Dateiserver, der einen Windows-kompatiblen Server bietet (einfach zu starten und zu bedienen). Oder Sie können einen Apache-Server verwenden, der einen vollständigen Webserver auf einen Laptop bringt (komplexer), dafür aber Inhalte und Websites lokal und weltweit verbreiten kann (sofern eine Verbindung zum Internet besteht).
Ein solches Setup ist in diesem Dokument skizziert.
Samba (smb) -Server verwenden
Verwenden des Apache-Webservers
Zielgruppe
Zielgruppe sind Labdoo-Schulen, die noch kein WLAN-Netzwerk haben, aber ein Netzwerk benötigen, um anderen mobilen Geräten Zugang zu Dateien, Lerninhalten und / oder Internet zur Verfügung zu stellen.
Beispiel: Die Labdoo-Schule verfügt über Tablets oder Smartphones ohneLabdoo-Lerninhalte.
Dann kann die Schule einen Labdoo-Laptop als Server verwenden und den Lerninhalt auf mobilen Geräten streuen. Die Anzahl der mobilen Geräte, die von einem Laptop bereitgestellt werden, hängt von seiner Kapazität ab, hauptsächlich der Geschwindigkeit von CPU, Festplatte und WLAN-Anschluss. In unseren Tests haben wir mit 3 - 10 Geräten eine vernünftige Anzahl von Clients gefunden, die an einen Laptop angeschlossen werden können.
Jeder Labdoo-Laptop wird mit einem vorinstallierten Samba-Server (smb) geliefert. Wie Sie den smb-Server starten und wie Sie mobile Geräte daran anschließen, wird hier erklärt.
Die meisten Inhalte auf jedem Laptop findet ihr im Ordner /home/labdoo/Public/wikis. Navigiert in einem Browser Ihres mobilen Geräts zum gewünschten Unterordner bzw. Sprachordner. Sucht Sie nach der Startdatei, in den meisten Fällen index.html, start-here.html oder ähnlichem. Dann könnt ihr Links usw. des Laptops auf eurem mobilen Gerät lesen und verwenden. Bitte beachtet, dass Xowa-Inhalte nicht mit einem Webbrowser funktionieren.
Technische Aspekte
Die meisten modernen Smartphones können sich mit WLAN-Netzwerken verbinden. Allerdings unterstützen nicht alle WLAN-Chips von Laptops oder USB-Sticks (und deren Treiber) diese Funktion. Laut dem Ubuntu-Benutzer-Wiki [1] funktionieren diese WiFi-Chips:
• vom Hostap-Treiber getriebene Chips oder
• Chips, die mit einem aktuellen mac80211 / nl80211-Subsystem arbeiten
Eine detaillierte Beschreibung zum Einrichten des Laptops als WLAN-Hotspot findet ihr im Ubuntu-Benutzer-Wiki [1]. Das Verfahren funktioniert mit (L)Ubuntu 14.04 - 18.04 LTS.
• Dateizugriff ermöglichen (z. B. über Samba, das Windows-kompatible Dateidienste anbietet) und / oder
• einen Webserver ausführen, um einen browserbasierten Zugriff auf Lerninhalte bereitzustellen (z. B. über Apache)
• seine Internetverbindung gemeinsam nutzen (z. B. wenn der Laptop über WWAN verfügt)
an mobile Geräte, die mit dem WLAN verbunden sind.
Referenzen
[1] https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN_Router/
Vielen Dank, Daniel Neumann, Labdoo Hubs Hamburg / Rostock, für diesen Beitrag (hamburg-hub@labdoo.org).
Installation des Betriebssystems Lubuntu
Wenn einer oder mehrere Rechner gespendet wurden, kann man alleine oder mit weiteren Helfern gemeinsam daran gehen, diese aufzubereiten. Altdaten werden gelöscht, das Betriebssystem Lubuntu installiert u.a.
Online FTP-Server: Installationsanleitung Lubuntu Betriebssystem
Offline lokal: Installationsanleitung Lubuntu Betriebssystem
Der Ablauf in Kürze (dies ist nicht erforderlich, wenn der Rechner per Cloning eingerichtet wird):
sudo shred /dev/sda -f -v
(Enter). Dieser Befehl schreibt 3-mal Zufallszahlen über die Festplatte und löscht damit alle Altdaten. Der Löschlauf kann mehrere Stunden laufen.Danach endet die Installation des Betriebssystems und der Rechner wirft die CD aus und rebootet. Anmelden im Lubuntu System mit dem Anwender labdoo und dem Passwort labdoo. Jetzt den Computer mit dem Internet verbinden.
Es fehlen aber noch viele Lernprogramme und Lerninhalte für die Kinder. Hierfür haben wir spezielle Skripte erstellt, die alles automatisiert nachladen. Mehr zu den Installationsskripten hier ...
In den Ordnern mit den hochgeladenen Image-Dateien gibt es eine Datei MD5SUM, in der je Datei die MD5 Checksumme abelegt wird. So kann schnell geprüft werden, ob sie fehlerfrei heruntergeladen wurde.
Erzeugen der MD5SUM Checksumme
Terminal im Ordner mit den Dateien öffnen und ausführen
md5sum * > MD5SUM
(Enter)
Prüfen der MD5SUM Checksumme
Ubuntu/Linux: Terminal im Ordner mit den Dateien und der MD5SUM Datei öffnen und ausführen
md5sum -c MD5SUM
(Enter)
Windows: Leider gibt es keine Windows-interne Lösung. Es wird empfohlen kostenlose Windows-Tools wie http://www.winmd5.com/ zu nutzen.
Lubuntu (Ubuntu + LXDE) kommt mit dem Desktop (Benutzeroberfläche) LXDE, man kann aber auch weitere, alternative Desktops installieren. Der Desktops Xfce liegt zwar in seinen Anforderungen an die Hardware etwas über LXDE und der Desktop Mate wiederum etwas über Xfce. Aber dafür bieten beide einige interessante Features mehr als LXDE. Wichtig: Es sollte aber nicht die gesamte Distribution Xubuntu (Ubuntu + Xfce) installiert werden, sondern nur die Desktop xfce4 bzw. Mate nachinstallieren. Die Labdoo Images for Cloning 16.04 LTS ab November 2016 beinhalten schon alle Desktops LXDE, Mate und Xfce.
Nachfolgend einige Tipps, um die Einbindung von Xfce in eine Labdoo-Lösung zu optimieren. Die Anwender können sich so schneller einarbeiten.
exo-open --launch TerminalEmulator
und für User student Xterm aufrufen (im Panel als Icon und per Shortcut)sudo apt-get install xfce4-cpugraph-plugin
(Auslastungsanzeige CPU) und sudo apt-get install xcfe4-xkb-plugin
(Umschalter Tastatur Layout). Dann ins Panel einbinden und konfigurieren.[Intern, Notizen für 18.04 LTS; noch ins Wiki sauber übernehmen]
Mit Hilfe der Skripte kann man Lernlaptops natürlich auch auf Basis einer anderen Linux-Distribution wie Mint https://linuxmint.com/ aufsetzen. Letzendlich ist viel Geschmackssache, welche Distribution man nimmt, aber bitte bedenkt,
Wenn ihr also ein komplettes Projekt (Edoovillage) auf Basis von Mint-basierten Rechnern ausstatten wollt und diese nicht zu alt sind, könnt ihr es gerne machen. Aber Laptops auf Basis verschiedener Distros an einer Schule mischen - davon raten wir ab.
Hier noch ein paar Hinweise:
Der Mint-Anmeldebildschirm Mint Display Manager (MDM) kennt keinen Gast-Benutzer, der aber gerade für Schulen sinnvoll ist, da dessen Eingaben beim Abmelden wieder gelöscht werden. Und Anmelden per LightDM kennen die Kinder, falls schon ein Lubuntu-Rechner in der Schule ist. Man sollte daher MDM gegen LightDM, den Anmeldebildschirm von Lubuntu/LXDE, austauschen:
Hierzu ein Terminal öffnen -->
sudo apt-get install lightdm lightdm-gtk-greeter unity-greeter light-themes light-locker leafpad
(Enter)
Während der Installation wird nach dem "Default display manager" gefragt, hier LightDM auswählen.
Dann im Terminal ausführen
sudo mkdir -p -v /etc/lightdm/lightdm.config.d
sudo touch /etc/lightdm/lightdm.config.d/50-my-config.conf
up to 16.04 LTS: gksudo leafpad /etc/lightdm/lightdm.config.d/50-my-config.conf
from 18.04 LTS oder neuer (gksudo wurde gestrichen): leafpad admin:///etc/lightdm/lightdm.config.d/50-my-config.conf
Im Editor einfügen:
Für den Fall, dass doch wieder MDM statt LightDM zum Einsatz kommen soll, im Terminal ausführen:
sudo dpkg-reconfigure mdm
(Enter)
Bei der Abfrage dann MDM auswählen.
Weiteres auf:
https://wiki.ubuntuusers.de/Displaymanager/
http://www.webupd8.org/2012/06/how-to-use-lightdm-instead-of-mdm-in.html
Der Installationsprozess ist erfolgreich gewesen, aber bereits im Anmeldebildschirm und auch im Desktop sieht man nur ca. ¼ des Bildschirminhaltes, i.d.R. die rechte obere Ecke.
Dies kann daran liegen, dass im BIOS (CMOS) in den Systemeinstellungen zu wenig RAM für den Monitor freigegeben wurde, z.B. 1 MB statt 8 MB oder mehr. Bitte dort prüfen.
Einstellung für externen Monitor, Laptop ohne eigenen Monitor ("Cabrio-Laptop")
Wenn der Kauf eines Ersatz-Monitors (Panel) für einen Laptop zu teuer ist, können Reparaturhelfer den internen Monitor entfernen. Dafür wird ein externer Monitor über ein Monitorkabel angeschlossen. In den meisten Fällen erkennt der Laptop beim Hochfahren die Situation und stellt des Bild auf dem externen Monitor korrekt dar. Manchmal versucht der Laptop aber auch den nicht mehr existenten internen Monitor anzusteuern und dann kommt es merkwürdigen Effekten.
Sollte dies der Fall sein, hier einige Tipps, wie man es lösen kann:
Alternativer Ansatz: Wenn der externe Monitor beim Start von Labtix nicht richtig erkannt wird, beim Start von Labtix in der Zeile mit den Bootoptionen angeben video=LVDS-1:d
(Anmerkung: je nach Hardware kann der Name für den anzusteuernden Monitor ändern, z.B. in VGA o.a.); dann nach der Installation der Labdoo-Umgebung in den Bootoptionen in der Datei /etc/default/grub
die gleiche Ergänzung wie vor eingeben; Datei speichern und sudo update-grub
ausführen; Reboot.
Einstellung für Beamer oder 2. Monitor mit Arandr
Wem die Monitoreinstellungen von Lubuntu nicht ausreichen kann das Tool ARandR nutzen, z.B. wenn ein 2. Monitor oder ein Beamer angeschlossen sind.
http://wiki.ubuntuusers.de/RandR#Grafische-Werkzeuge
https://help.ubuntu.com/community/Lubuntu/MultiDisplay
ARandR bietet dann erweiterte Einstellmöglichkeiten für Auflösung, ob es sich wie ein großer Monitor verhalten soll oder wie 2 getrennte.
Seit September 2015 ist ARandR in den Labdoo Images for Cloning und im installschript-software.sh enthalten.
Ansonsten kann es wie folgt installiert werden:
sudo apt-get install ARandR
(Enter, Passwort eingeben, enter)oder
Das Tool NTP ist auch bei defekter, interner Batterie, aber nur mit Online Zugang sinnvoll.
Das Tool heißt NTP (im Terminal: sudo apt-get install ntp
→ Enter oder alternativ über das Softwarecenter) für Network Time Protocol und man muss nichts weiter einstellen.
Das Tool holt sich die Zeit von den Ubuntu-Poolservern und man kann, wenn man unbedingt möchte, deutsche Server einstellen, aber das tut nicht Not, weil die Notebooks ja sowieso in die ganze Welt geschickt werden.
NTP ist bereits Bestandteil der Labdoo Images und Installationsskripte.
Wenn der Rechner beim Hochfahren auf Terminalebene hängen bleibt und keine grafische Oberfläche startet:
ein Terminal starten, wenn noch nicht auf Terminalebene -> STRG+ALT+T
sudo apt-get purge nvidia-current
(Enter)
sudo apt-get install linux-headers-generic
(Enter)
Nun Rechner wieder neu starten.
Ggf. über Systemeinstellung --> Treiber oder das Ubuntu-Software-Center den richtigen NVIDIA-Treiber laden.
NVIDIA Grafikkarten /-treiber aus Entwickler-PPA (Quelle) laden
Es kann eine alternative Softwarequelle engebunden werden (bitte die Sicherheitsprobleme bei externen Quellen beachten). Bei sehr alten Laptops (vor ca. 2004) macht es ggf. keinen Sinn, weil deren NVIDIA-Grafikkarten nicht mehr unterstützt werden.
Wenn auch wiederholtes Re-Booten, auch im abgesicherten Modus (recovery mode) nichts gebracht hat, bitte versuchen:
NVIDIA GeForce driver in Ubuntu aus der PPA-Quelle:
STRG + ALT + F3 gleichzeitig drücken, dies schaltet auf die Terminalebene um.
Anmelden mit labdoo User und labdoo als Passwort,
sudo su
(enter) + Passwort labdoo eingeben (enter)
# To add PPA for Ubuntu 14.04 / 13.10 / 13.04 / 12.10
sudo apt-add-repository ppa:xorg-edgers/ppa
(enter)
# To add PPA for Ubuntu 12.04 / 11.10 / 11.04 / 10.04
sudo apt-add-repository ppa:ubuntu-x-swat/x-updates
(enter)
sudo apt-get update
(enter)
sudo apt-get install nvidia-current nvidia-settings
(enter)
sudo reboot
(enter), um Laptop neu zu starten.
Passwortprobleme
BIOS Password Recovery for Laptops https://bios-pw.org/
IBM ThinkPad http://support.lenovo.com/en_US/detail.page?LegacyDocID=migr-59377
Dokumentation libreoffice, z.T. in den Landesprachen
https://www.libreoffice.org/get-help/documentation/
Geotools (Koordinaten umrechnen, Koordinaten finden)
https://www.geoplaner.de/
http://mygeoposition.com/
https://rechneronline.de/geo-koordinaten/
Stecker- und Stromübersicht
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nder%C3%BCbersicht_Steckertypen,_Ne...
Übersicht Boot-Optionen bei ubuntu Installation
https://help.ubuntu.com/community/BootOptions
Anleitung ATI-Grafikkarten
http://wiki.cchtml.com/index.php/Ubuntu_Precise_Installation_Guide
BIOS / CPU Informationen
https://de.wikipedia.org/wiki/BIOS
http://www.cpu-world.com/
http://www.jumperz.de/e
Tool Collection
http://www.hirensbootcd.org/
http://www.ultimatebootcd.com/
Die Änderung der Namen von Systemordnern ist etwas speziell, da Linux diese wieder als Systemordner erkennen soll. Wir empfehlen daher, Lubuntu auf Englisch zu installieren und die Ordnernamen auf Englisch zu belassen und nicht beim Wechsel einer Sprache umzubenennen. So wurden bei den Images for Cloning die Abfrage nach Umbennenung der Ordnernamen bei Wechsel der Sprache abgeschaltet.
Die empfohlenen englischen Ordnernamen sind:
Wenn trotzdem die Namen geändert werden müssen, gibt es 2 Möglichkeiten. Bitte die u.a. Änderungen, sofern nötig, für die Verzeichnisse der User labdoo und student vornehmen.
Abfrage nach Änderung der Ordnernamen bei Sprachänderungen wieder aktivieren
Hierzu im Dateibrowser die Anzeige der versteckten Ordner (hidden) aktivieren. Im Ordner .config den Ordner /home/user/.config/user-dirs.locale
anlegen. Dies löst beim nächsten Sprachenwechsel, Ab- und wieder Anmelden die Abfrage aus, ob die Ordnernamen umbenannt werden sollen.
Ordnernamen der Systemordner manuell ändern
Ein einfaches Umbennen der Systemordner reicht nicht. Danach erkennt Lubuntu nicht mehr, dass es sich um die Standardordner für Bilder, Dokumente usw. handelt. In der Datei /home/user/.config/user-dirs.dirs
stehen die Namen der Systemordner, die mit den Namen der Systemordner übereinstimmen muss. U.a. der Inhalt der Datei mit den englischen Dateinamen.
Inhalt der Datei /home/user/.config/user-dirs.dirs
:
# This file is written by xdg-user-dirs-update
# If you want to change or add directories, just edit the line you're
# interested in. All local changes will be retained on the next run
# Format is XDG_xxx_DIR="$HOME/yyy", where yyy is a shell-escaped
# homedir-relative path, or XDG_xxx_DIR="/yyy", where /yyy is an
# absolute path. No other format is supported.
#
XDG_DESKTOP_DIR="$HOME/Desktop"
XDG_DOWNLOAD_DIR="$HOME/Downloads"
XDG_TEMPLATES_DIR="$HOME/Templates"
XDG_PUBLICSHARE_DIR="$HOME/Public"
XDG_DOCUMENTS_DIR="$HOME/Documents"
XDG_MUSIC_DIR="$HOME/Music"
XDG_PICTURES_DIR="$HOME/Pictures"
XDG_VIDEOS_DIR="$HOME/Videos"
In seltenen Fällen wird der Installationsprozess nicht sauber abgeschlossen, z.B. durch Stromausfall o.ä. Bitte auf die Hinweise und eventuell Fehlermeldungen achten. Da hier nicht alle Möglichkeiten beschrieben werden können verweisen wir auf
http://wiki.ubuntuusers.de/aptitude
http://wiki.ubuntuusers.de/Paketverwaltung/Problembehebung
http://wiki.ubuntuusers.de/apt/apt-get
Die Installation von Paketen wurde unterbrochen:
sudo dpkg --configure -a
(Enter, Passwort, Enter)
Es werden “kaputte” Pakete gemeldet, Reparatur per:
sudo apt-get install -f
(Enter, Passwort, Enter)
Aktualisierung auf den neuesten Stand, ohne Releasewechsel:
sudo apt-get install dist-upgrade
(Enter, Passwort, Enter)
Reparatur defekter Pakete
Um den Zwischenspeicher der Progammliste zu löschen:
sudo apt-get clean
(Enter, Passwort, Enter)
Danach wieder neu laden
sudo aptitude -f install
(Enter, Passwort, Enter)
Nach den Befehlen sollte auf jeden Fall noch aufgerufen werden
sudo dpkg --configure -a
(Enter, Passwort, Enter)
Das Panel (Leiste) auf dem Desktop kann geändert oder auch nach einem versehentlichen Löschen wieder eingerichtet werden. Es gibt viele Einstellmöglichkeiten, sodass wir hier nur einige beschreiben. Für mehr Informationen wird auf die weiterführenden Links verwiesen.
MATE Desktop
neues Panel: Rechte Maustaste auf ein Panel → New Panel → Properties → Orientation (Lage auf dem Bildschirm, oben = top usw.) → Dann die Bedienselemente dem Panel zufügen → + Add to Panel... → verfügbare Elemente werden angezeigt → auswählen.
Die Standadrdbelegung des oberen und unteren Panels bei MATE ist hier beschrieben https://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Panel/.
Mehr auf https://wiki.ubuntuusers.de/MATE_Desktop_anpassen/
LXDE Desktop
(Doku folgt)
https://wiki.ubuntuusers.de/lxde/
Wenn ihr Images cloned erhaltet ihr manchmal Fehlermeldungen. Hier sind einige beschrieben und wie ihr diese lösen könnt:
Wenn ihr Fragen habt wendet euch gerne an euer lokales oder nationales Labdoo Hub.
Bei Probleme mit Intel-Grafikkarten gibt es ein Tools von Intel Graphics for Linux:
https://01.org/linuxgraphics/ bzw. der Downloadbereich https://01.org/linuxgraphics/downloads
If an Intel graphic chip → open Firefox and open https://01.org/linuxgraphics/downloads
Depending on the Ubuntu release (version and 64 or 32 Bit) download the matching tool release, see link in the list https://download.01.org/gfx/ubuntu/14.04/main/pool/main/i/intel-linux-gr...
A windows will open, just press Enter (open with gdebi-gtk (default) -->
a new windows open --> confirm --> Install Package --> Enter Admin passwort "labdoo" (or what password you are using) --> Wait, when finished, close window
Click on the Ubuntu Icon left upper corner --> type Intel and click on the Intel software shown below --> Enter Admin password --> Intell graphic tool will start --> Begin --> Install (will last a while...) --> each step will be confirmed with a green ok (hopefully) --> if installation is finished the laptop has to be restarted.
Falls aus Platzgründen den Ordner /Public mit den Lerninhalten verschoben werden muss, nehmt bitte die nachfolgenden Schritte vor, damit das System wieder einwandfrei funktioniert. Ein Grund kann z.B. sein, dass mehrere kleine SSDs verbaut wurden und so besser verteilter Speicherplatz genutzt werden kann. Bitte durchlauft die Schritte in der angegebenen Reihenfolge :)
ext4-Formatierung der 2. Festplatte mit GParted (Partion Manager)
Am besten direkt, wenn ihr in Parted Magic seid oder auch im laufenden Betrieb nach einem Reboot - startet GParted, den Partion Manager. Ihr seht die 1. Festplatte, meist Laufwerk /sda, auf das Ihr das Image cloned. Die 2. Festplatte hat meist den Namen /sdb (kann aber je nach Ausstattung des Rechners auch eine andere Buchstaben-Kennung sein). Diese 2. Festplatte formatiert ihr neu Format ext4, Primäre Partition, optionale Bezeichnung: Public. Dabei darf die 2. HDD nicht "gemounted" sein (eingebunden).
Danach läuft die Installation des Image for Cloning wie gehabt.
Nach Reboot Einstellungen für Zugang zu verschobenem Ordner /Public ändern
Nach dem Neustart des Rechners und Einloggen als User labdoo bitte die folgenden Änderungen vornehmen:
lsblk
(Enter drücken); dies liefert eine Liste aller Laufwerk. Nach dem Laufwerk suchen, auf das der Ordner /Public verschoben werden soll, i.d.R. sdb. Ganz am Ende der betreffenden Zeile steht eine Laufwerks-ID, ähnlich wie /mnt/1111111-111111sudo chmod 777 /mnt/[hier die Laufwerks-ID einsetzen]
(Enter drücken); dies stellt die Rechte für die 2. Platte so ein, dass alle User darauf zugreifen können.Ab jetzt funktioniert dieser "symbolische Link" (der wie der vorherige Ordner aussieht) als automatische Weiterleitung auf den Public-Ordner auf der 2. Festplatte. Alle Programme und Einstellungen sollten wie gewohnt funktionieren.
Es gibt Speicher (RAM) für PC und Laptop, die wir hier kurz vorstellen. Die Größe eines RAM-Riegels für Laptops ist ca. 67 mm x 32 mm.
Die verschiedenen SD-Karten für Tablets und Handys werden hier nicht erklärt. Da sie zu leicht aus IT-Spenden zu entfernen sind empfehlen wir deren Verwendung nur, wenn sie im Gerät sicher verbaut werden können.
SD-RAM
SD-RAM ist die älteste Bauform, i.d.R. bekommt Labdoo.org diese in den Größen 64 MB und 128 MB gespendet, selten auch 256 MB RAM. 64 MB SD-RAM kann entsorgt werden, weil zu klein. Mit 2 x 128 MB kann ein Laptop auf 256 MB RAM aufgerüstet werden, nicht üppig, aber gerade noch ausreichend. 2 x 256 MB = 512 MB SD-RAM wäre natürlich optimal, aber leider sehr selten. Da SD-RAM oft in älteren Rechnern (z.B. Pentium III) kurz vor oder nach der Jahrtausendwende verbaut wurde, sollte jeweils geprüft werden, ob die Performance überhaupt ausreichend ist. Sehr oft liegen die Laptops, in die SD-RAM passt, unter den Mindestanforderungen von Labdoo.org.
DDR1 RAM
DDR1 RAM für Laptops wurde ca. von 2000 bis 2004 verbaut, interessant für Labdoo.org sind die Größen 256 MB, 512 MB und 1 GB. Tipp: Falls nicht auf dem Aufdruck erkennbar, erkennt man DDR1 RAM an den großen Chips und einer gröberen Zahnung verglichen mit DDR2. Ca. 10 mm von aussen ist eine Kerbe zwischen den Kontakten, die in die Nut der RAM-Halterung im Laptop passt.
DDR2 RAM
Ca. von 2005 bis 2011 wurde DDR2 RAM verbaut, zu erkennen an den kleineren Chips und der feineren Zahnung. Typische Größen sind 512 MB, 1 GB, 2 GB. Die Kerbe zwischen den Kontakten ist bei ca. 11 mm von aussen leicht gegenüber DDR1 versetzt.
Daher bitte ohne Druck DDR1 und DDR 2 in die Halterung im Laptops einschieben. Wenn es nicht passt bitte keinen Druck ausüben. Dann ist es vermutlich die falsche Bauform... Zum Entfernen die beiden Laschen rechts und links vom RAM-Riegel nach aussen drücken und leicht von unten gegen das RAM drücken, dann löst es sich.
DDR3 RAM
Ca. ab 2011 bis heute wird DDR3 RAM verbaut, oft in den Größen 1 GB, 2 GB oder 4 GB. Die Kerbe ist mehr in die Mitte gewandert (bei ca. 29 mm von aussen). Die Chips sind klein, dadurch ist DDR 3 leicht zu erkennen. DDR3 RAM sieht schon fast wieder aus wie der Uralt SD-RAM.
DDR4 RAM
...kennt Labdoo.org aktuell (Herbst 2015) nur vom Hörensagen, weil es so neu ist, dass es noch nicht gespendet wurde :)
Achtung: Bitte Strom und Batterie entfernen, bevor Laptops geöffnet werden. Zerstörung von Platinen durch statische Aufladung kann durch geerdete Armbänder vermieden werden, siehe https://www.labdoo.org/de/content/welche-werkzeuge-sind-sinnvoll. Labdoo.org ist nicht für Fehler oder Defekte aufgrund unsachgemäßer Anwendung haftbar.
RAM ist unterschiedlich schnell getaktet, der langsamste Chip bestimmt die Geschwindigkeit. Optimal sind daher immer 2 RAMs mit gleicher Taktung. Und manche RAMs vertragen sich auch nicht untereinander, bis hin dass der Laptop nicht mehr hochfährt.
Weiterführende Links:
SD-RAM: https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronous_Dynamic_Random_Access_Memory
DDR1/DR2/DDR3/DDR4: https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1312291.htm
https://de.wikibooks.org/wiki/Computerhardware:_RAM
Einige Rechnern gehen beim Hochfahren in den Ruhemodus (meist blinkt dann eine Mond-Lampe und der Rechner geht aus). Besonders häufig passiert dies bei bestimmten Fujitsu Siemens ( FSC ) Modellen.
Hierzu in Parted Magic booten, auf der internen Platte /sda die Datei /etc/systemd/logind.conf
mit eine Editor öffnen. Darin in 2 Zeilen am Anfang das Zeichen "#" entfernen:
HandleSupendKey=ignore
HandleLidSwitch=ignore
und Datei speichern und neu booten. Kann helfen, muss nicht...
Aus jedem Computer kann unter Linux schnell ein Server gemacht werden - allerdings gibt es durch Geschwindigkeit des Servers, Netzwerk etc. Begrenzungen bei der Anzahl der sinnvoll anzuschließenden Anzahl von Clients (Endgeräten). Werden zu viele Clients angeschlossen, werden die Datenverbindungen langsam.
Wenn diese per Cloning (Image) installiert wurden, sind alle nötigen Programme zur Einbindung in Netzwerke und Zugriff auf Linux- / Windows-Server bereits vorinstalliert. Zwar gehören Serverlösung zur Zeit nicht zum Labdoo-Projekt. Da uns aber öfters Fragen dazu erreichen und aus jedem Labdoo-Rechner mit wenigen Handgriffen ein Server gemacht werden kann, hier einige Hinweise und Links. Ab April 2018 und mit 18.04 LTS ist Samba auf geklonten Laptops bereits vorinstalliert.
Da der Servername bei Samba maximal 15 Stellen haben darf, wurde hostname und hosts gekürzt, z.B. labdoo-0001xxxx. So erkennt man im LAN den Server schnell und einfach an der Labdoo-ID bzw. Hostname.
Auf Labdoo-Rechnern ist Samba vorinstalliert, daher kann wahrscheinlich der nächste Abschnitt übersprungen werden.
Samba-Server installieren:
sudo apt-get install samba
im Terminal ausführen oder per Paketmanager wie synaptic o.a.)smbd
(Enter) im Terminal startet den Samba-Server manuell. Um dies nicht immer manuell zu starten kann man insudo apt-get install caja-share
oder synaptic ); diese Erweiterung ist seit April 2018 Teil der Images for Cloning.Freigaben (Share) einrichten:
sudo caja
(Enter) eintippen) und mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken, den man freigeben möchte. Im Kontextmenü "Freigabeoptionen" anklicken. Achtung: Wenn Caja nicht als root geöffnet wird, erscheint der Menüpunkt "Freigabeoptionen" nicht !!!Mit einem Arbeitsplatz (Client) zugreifen, z.B. via Tablet, Handy, Laptop oder PC:
Je nach Client und dem darauf installierten Betriebssystem (Android, iOS, Windows, Linux o.a.) kann der Zugang zum Server jeweils anders sein. U.a. findet ihr einige Beispiele und Tipps. Sinnvoll sind außerdem Programme wie Dateimanager, Browser und pdf-Viewer auf dem Gerät. Prüft auch, ob eure Dateimanager in der Lage ist sich mit einem Server aufzunehmen (nicht alle können das) oder ob zusätzliche Erweiterungen installiert werden müssen.
Verbindung zum Server aufnehmen (am Beispiel Ghost Commander (Android)):
Das Beispiel mit dem Ghost Commander ist zufällig ausgewählt, nicht zwingend. Andere Dateimanager funktionieren aber ähnlich.
Freigabe als Favoriten anlegen (am Beispiel Ghost Commander):
Vorsicht: Manche Dateimanager speichern anzuzeigende Dokumente erst lokal ab, bevor diese geöffnet werden. Das kann
ganz schnell dazu führen, dass der Speicher voll läuft und der Client wegen fehlendem Speicherplatz nicht mehr richtig arbeitet!
Anzeigen von Lerninhalten und Dokumenten
Je nach Inhalt, Dateiformat etc. ist zu beachten
Xowa auf anderen Geräten lesbar machen
Xowa enthält eine Möglichkeit, per http die Wikis im lokalen Netzwerk zu verbreiten. Hierzu in den Ordner /home/labdoo/Public/xowa
navigieren und dort ein Terminal öffnen (z.B. im Dateimanager Caja: Datei →Hier ein Terminal öffnen). In diesem Ordner die Xowa-jar Datei ausführen:
Für 64 Bit-Installationen: java -jar xowa_linux_64.jar --app_mode http_server
(Enter)
Für 32 Bit-Installationen: java -jar xowa_linux.jar --app_mode http_server
(Enter)
Terminal nicht schließen, weil sonst auch der Xowa-Server beendet wird. Vielleicht kann man ein kleines Startscript erstellen und in den Xowa-Ordner legen?
Bei manchen Endgeräten, Betriebssystemen und Browsern funktioniert die Auflösung des Servernamen in eine IP-Adresse. Eine IP-Adresse ist wie eine Hausnummer. Darüber regelt sich der Zugriff übers Netzwerk auf ein angeschlossenes Gerät.
Wenn die Auflösung der IP nicht automatisch funktioniert kann man es manuell vorgeben. Hierzu zuerst die IP-Adresse des Servers in Erfahrung bringen. Auf dem Desktops des Server mit der echten Maustaste auf das Netzwerk-/ WLAN-Symbol klicken → Verbindungsinfo / Connection Information →IP-Adresse ablesen (oft 192.168.1.xxx oder ähnlich). Achtung: Wenn IT-Adressen dynamisch per DHCP im Netzwerk vergeben werden, ändert sich diese IP-Adresse nach jedem Neustart. Hier wäre es sinnvoller, dem Server eine statische IT-Adresse zuzuweisen.
Xowa am Client aufrufen:
Im folgenden Beispiel gehen wir davon aus, dass der Server die IP-Adresse 192.168.1.133 hätte. Auf dem Endgerät (Handy, Tablet, PC usw.) den Browser eurer Wahl öffnen und und in die Adresszeile eingeben:
IP-Adresse des Servers:8080
in dem Beispiel also 192.168.1.133:8080:8080
Weiterführende Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Samba_%28Software%29
https://wiki.ubuntuusers.de/Samba/
https://wiki.ubuntuusers.de/Caja/
https://wiki.ubuntuusers.de/PCMan_File_Manager/
Skype für Linux basiert auf Skype for Web https://www.skype.com/de/ und ersetzt das eingestellte Skype 4.3. Es ist nur für 64-bit-Systeme verfügbar. Nutzt man ein 32-bit-System, muss man auf Skype for Web ausweichen.
Hinweis: Wenn der Rechner per Cloning von Images installiert wurde ist bei der 64 Bit-Variante Skype schon installiert und als Icon auf dem Desktop vorhandenund muss nicht installiert werden.
Über den MATE Desktop und die Software Boutique
Über das Menü System→ Administration → Software Boutique → Search (Lupe) → Skype eintippen → in der Liste Skype for Linux anklicken → oben erscheint (1) im Warenkorb/Queue → Apply Changes, Skype wird installiert.
Installation von Skype
Falls weder Skype vorinstalliert ist noch MATE, bitte dieser Anleitung https://wiki.ubuntuusers.de/Skype_f%C3%BCr_Linux/ folgen.
Um ein Start-Icon für Skype auf den Desktop zu erstellen:
Auf das Lubuntu-Logo unter Links klicken → mit der Maus auf Internet gehen → die Liste der Internet-Programme klappt heraus → mit der rechten Maustaste auf Skype klicken → Add to desktop → Doppelklick auf das Skype-Logo auf dem Desktop startet Skype.
Ab Kernel 3.2 bzw. Ubuntu 12.04 steht mit wistron_btns ein Kernelmodul bereit, dass die gleiche Funktionalität wie acerhk bietet.
Dieses Modul hat den entscheidenden Vorteil, bereits Bestandteil des Standard-Kernels zu sein, was das früher erforderliche mühsame Kompilieren überflüssig macht und unterstützt auch 64-bit-Systeme.
Möchte man dieses Modul verwenden, reicht folgender Befehl im Terminal:
sudo modprobe -v wistron_btns
(enter)
Das Image for Cloning "merkt" sich das Tastaturlayout des Rechners, mit dem es erstellt wurde. I.d.R. werden Images auf Rechnern mit deutscher Tastatur erstellt. Wenn ihr jetzt einen Rechner mit einem anderen Tastaturlayout habt, kann es Probleme beim Einloggen geben. Es reicht auch nicht, die Tastaturbelegung in den Systemeinstellungen zu ändern.
Für LXDE/MATE und Anmeldung (Light-DM)
Beim Booten bzw. beim Anmelden / Log-In holt sich der Rechner das Layout aus der Datei /etc/default/keyboard
. Ihr ändert dies durch:
sudo nano /etc/default/keyboard
(Enter)XKBLAYOUT="de"
suchenXKBVARIANT=""
kann z.B. ein landesspezifisches Layout vorbelegt werden ("ch" für eine deutsch-schweizer Tastatur de-ch usw.)Wichtig: Damit ist noch nicht das Tastaturlayout nach dem Anmelden als User labdoo oder student geändert. Dies erfolgt nach dem Anmelden innerhalb des Desktop und ist hier beschrieben https://www.labdoo.org/de/content/anpassen-l%C3%A4nderspezifische-anford....
Der Temperature_Workaround senkt die maximale CPU-Frequenz bei einem MacBook oder Laptop mit nicht erreichbarem UEFI/BIOS, das aufgrund eines voreingestellten
"Turbo"- oder "Boost"-Modus zu heiß wird. Bei manchen Laptops kann man auch im BIOS die CPU herunter regeln, aber es wird einfach ignoriert. Dann hilft dieser Workaround.
Mit dem Workaround werden der Governor und die maximale CPU-Frequenz mit systemd beim Booten auf vorher ermittelte sinnvolle Werte eingestellt.
Der Workaround liegt momentan als .zip-Datei vor die hier http://ftp.labdoo.org/download/install-disk/installskripts/temperature_w... heruntergeladen werden kann.
Bitte das enthaltene README sorgfältig durchlesen !!!
Mit dem Workaround werden der Governor ( der "Regler" für die Taktfrequenzen ) und die maximale CPU-Taktfrequenz so eingestellt dass die Temperatur im vertretbaren Rahmen bleibt.
Der Workaround macht nur Sinn wenn:
Wie immer sollte im Vorfeld überprüft werden, ob das Lüftungssystem nicht verschmutzt ist. Verbrachte Wärmeleitpaste kann auch Verursacher zu hoher Temperaturen sein. Vor allem wenn die Taktfrequenz nicht überhöht ist - aber dass gehört eigentlich zum Standardprocedere wenn die Temperaturen auffällig sind.
Die Abhängigkeiten sind cpupower-gui...1.0 ( im .zip enthalten ), Psensor, Stress ( beide schon in labdoo enthalten ) sowie Yad ( noch nicht in Labdoo-Installation enthalten, kann sich aber ab Ende 2022 ändern ).
Oft wird auf das Öffnen eines Terminalfensters Bezug genommen.
Hierzu gleichzeitig die 3 Tasten CTL/STRG + Alt + t drücken.
Alternativ → System tools → UXterm oder XTerm anklicken
Das Terminalfenster öffnet sich.
Am Anfang einer Zeile stehen Name des Benutzers @ Name des Laptops. Danach kann man jetzt die Befehle eintippen.
Zum Schließen des Fenstern ggf. mehrfach den Befehl “exit” → Enter eingeben, aber erst wenn alle vorherigen Befehle abgearbeitet wurden.
Während des Installationsprozesses von Lubuntu oder während des Boot-Vorgangs hat man mit CTL/STRG + Alt + F3 Zugang zur Terminalebene. Mit CTL/STRG + Alt + F7 geht es wieder zurück.
Um z.B. das Bootmenü beim Start zu sehen muss der UEFI Bootmodus ausgeschaltet werden. UEFI ist ab Windows 8, 8.1 bzw. 10 ff. auf vielen Laptops voreingestellt. UEFI behindert aber die Installation anderer Betriebssystems ausser Windows. Daher wie folgt vorgehen:
für Windows 8
weiter siehe unten
für Windows 8.1
für Windows 10
shutdown.exe /r /o
eingebenNach Erreichen des erweiterten blauen Bildschirms:
und dann nach dem Neustart im BIOS die Einstellungen ändern
Secure Boot = disable
UEFI Boot = CSM Boot
, manchmal auch Launch CSM = Enabled
Es kann je nach BIOS und Hersteller auch andere Bezeichnungen oder Einstellungen geben, bitte ggf. im Web recherchieren.
Hinweis Labtix:
Unser Installationstool Labtix kann im UEFI-Modus booten. Damit können auch Images gecloned werden. Nur unterstützt Linux (Lubuntu) nicht UEFI Boot. Hierfür sind nach der Installation noch einige Handgriffe nötig.
Nützliche Links:
https://itsfoss.com/disable-uefi-secure-boot-in-windows-8/
https://askubuntu.com/questions/221835/how-do-i-install-ubuntu-alongside...
Labdoo-Installationen auch auf Appple? Jein, es hängt von der im Apple-Rechner verbauten CPU ab. Ab ca. 2006 stellte Apple auf Intel-CPUs um. Für diese könnt ihr wie für "normale" Laptops auch Images for Cloning und Labtix o.a. Tools nutzen. Das funktioniert leider nur nicht mit PowerPC-CPUs.
Tipp: Hat der Apple-Laptop eine Web-Cam? Dann passt er für Labdoo.
Ist der Rechner mit einer PowerPC-Architektur (PPC) ausgestattet, dann kann Labdoo den Rechner leider nicht verwenden. Die Linux-Community hat den Support für diese spezielle CPU nahezu komplett eingestellt. Die CPU-Technik basiert aus der Zeit aus der Jahrtausendwende. Daher sollten sich Labdoo-Helfer den Aufwand sparen, darauf eine Installation zu versuchen. Entweder sind die Leistungen des Apple-Laptos zu schwach, es gibt Treiber oder Kompatibilitätsprobleme und die Unterstützung der Community fehlt. Also bleibt leider hier nur die Entsorgung.
Ist eine Intel-CPU verbaut (was in den neueren Apple-Rechnern ab 2006 mit Web-Cam der Fall ist), dann könnt ihr ganz normal installieren, als wenn es ein anderer Laptops oder PC wäre. Um die Bootmedien (z.B. CD/DVD, USB) angezeigt zu bekommen, haltet beim Einschalten die Wahltaste (⌥) gedrückt. Danach ist der Ablauf wie im Wiki beschrieben...
Weiterführende Links:
https://wiki.ubuntuusers.de/Apple_Computer/
Eigentlich ist unter Ubuntu Linux kein Virenscanner nötig, da die bestehenden Sicherheitskonzepte ausreichen und zur Zeit keine Viren für den Linux-Desktop in Umlauf sind. Einige Firmen bieten jedoch dennoch Virenscanner für Linux an, die beispielsweise auf Dateiservern sinnvoll sind, die auch von Windows-Clients genutzt werden.
Ausserdem fragten einige Edoovillages an, ob wir nicht einen Virusscanner mit installieren könnten. Die Schüler nutzen USB-Sticks, die aber i.d.R. stark virenverseucht sind. Mit einen Virenscanner könnten die USB-Sticks gescannt und gereinigt werden.
Aus Sicherheitsgründen hat Labdoo einen lizenzfreien Virenscanner ClamAV vorinstalliert und mit aktuellen Virensignaturen ausgeliefert, mehr auf:
http://wiki.ubuntuusers.de/Virenscanner
http://wiki.ubuntuusers.de/ClamAV
Aus Gründen der Performance läuft ClamAV nicht permanent. Man kann ihn manuell starten oder in den Einstellungen bzw. im Auto-Start automatisch starten lassen.
Nur bei Installationen, die nicht auf Images for Cloning basieren, muss man CamAV manuell installieren:
Terminal öffnen und ausführen:
sudo apt-get install clamav clamav-freshclam clamav-docs clamav-daemon clamtk
(Enter)
Zur Erstinstallation wird der Einsatz empfohlen von:
Danach muss für in jeder virtuelle Maschine noch das entsprechende Extension Pack installiert werden. Wichtig: Bitte darauf achten, dass die Release-Nummer von VirtualBox und dem Extension Pack identisch sind! Hierzu Virtualbox starten (entweder auf das Lubuntu-Icon links unten --> Run --> virtualbox (Enter) oder auf Accessories --> VirtualBox
) und unter Help --> About VirtualBox die Versionnr. von VirtualBox ablesen. Dann unter File --> Preferences --> Extensions
die Releasenr. des Oracle VM VitualBox Extension Pack ablesen. Beide sollten gleich sein, falls nicht siehe unten.
Update, Wechsel in der VitualBox Release-Nummer
Bei einfachen Patches von VirtualBox ohne Wechsel auf eine höhere Versionsnummer ist nichts weiter zu beachten. In größeren Abständen wechselt die (L)Ubuntu-Distribution aber bei VirtualBox auf eine höhere Versionsnummer. In diesem Fällen wird das Extension Pack nicht automatisch mit aktualisiert. Hierzu bitte wie folgt vorgehen:
File / Datei → Preferences / Einstellungen → Extensions / Zusatzpakete
gehen und dort das alte Extension Pack löschen (markieren und rechts auf das blaue Rechteck mit dem roten X klicken)Bevor ihr den Grund für eine nicht funktionierende WLAN-Karte in Treiberproblemen sucht schaut bitte, ob
Manchmal werden ältere oder sehr neue WLAN Karten nicht automatisch erkannt und eingebunden.
Hier gibt es verschiedene Lösungswege:
Systemeinstellungen / Preferences → Software & Updates → Zusätzliche Treiber / Additional Drivers → einige Zeit warten
→ entweder erscheint "no additional drivers available" → keine weiteren Schritte notwendig, oder
→ es wird eine Liste an Treibern angezeigt → den gewünschten Treiber anklicken → Apply Changes
Dazu im Terminal ausführen:
lspci | grep -i net
(enter)
oder
Anzeige von Name/Netzwerk-Chipsatz:
lspci -nnk | grep -i net -A2
(enter)
oder bei USB-WLAN:
lsusb
(enter)
Manche fest eingebauten Karten reagieren als USB, also im Zweifel beide Befehle ausprobieren.
Dann prüfen, ob supported:
https://help.ubuntu.com/community/WifiDocs/WirelessCardsSupported
http://linux-wless.passys.nl/
https://wireless.wiki.kernel.org/en/users/Devices
http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten
http://wiki.ubuntuusers.de/Systeminformationen_ermitteln?redirect=no#Har...
Sollte das WLAN auf dem Broadcom-Chipsatz basieren können die Treiber nachinstallieren:
sudo apt-get update
(enter)
sudo apt-get install firmware-b43-installer
(enter)
Anschließend sollte es nach einem Systemneustart klappen. Falls nicht, den Treiber von Hand laden:
sudo modprobe -r b43 bcma
(enter)
Linux Backports Modules installieren. Dies erweitert lubuntu um die Unterstützung vieler älterer WLAN Karten. Die BackportModule sind bereits in Labdoo Image for Cloning enthalten und auch im installscript-software.sh.
Eine detaillierte Liste der unterstützten WLAN Karten auf:
http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Linux-backports-modules
https://wireless.wiki.kernel.org/en/users/Drivers
Zur Installation im Terminal ausführen:
für ubuntu 12.04: sudo apt-get install linux-backports-modules-cw-3.6-$(uname -r)
(Enter)
für ubuntu 10.04: sudo apt-get install linux-backports-modules-wireless-$(uname -r)
(Enter)
und für alle ubuntu Versionen Installation von linux-firmware-nonfree: sudo apt-get install linux-firmware-nonfree
(Enter)
Sollte dies nicht funktionieren, bleibt noch
Details aufhttp://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/NdisWrapper
Bitte darauf achten, dass
Installation laut dem o.a. Wiki durchführen. Bitte auch die Tipps beachten, ggf. im Terminal installieren. Falls dies nicht funktioniert:
Unter gespendeten Laptops oder Tablets befinden manchmal solche mit aufgeblähtem Akku ("Blähakku"). Solche Blähakku sind im wahrsten Sinne des Wortes "brandgefährlich".
Überlegt euch daher gut, ob ihr diese IT-Spenden mit Blähakkus überhaupt annehmt oder am besten gleich ablehnt. Bei Tablets oder Handys solltet ihr am besten gar nicht erst einen Reparaturversuch starten, sondern diese problematischen Geräte gleich lokal und gesichert entsorgen.
Auch Laptops mit Blähkakkus solltet ihr nur öffnen und bearbeiten, wenn ihr oder andere Helfer sehr versiert seid und unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorschriften arbeiten könnt. Hierzu zählen u.a. Brandschutzdecken, feuerfeste Behälter, Blecheimer mit Sandfüllung, ggf. auch Feuerlöscher oder Wasserbassin etc. Denn wenn ein Blähakku (selten) brennt, dann brennt es lange und es dauert lange, bis es wieder abgekühlt ist. Und in dieser Zeit muss der Akku in Brandschutzdecke und/oder Sand bzw. Wasser sicher gelagert werden.
Denn weitergeben oder per Post versenden könnt ihr solche "Blähakkus" in keinem Fall. Eh ihr ein Risiko eingeht, entsorgt die Geräte lieber komplett, auch wenn es schwer fällt.
Wenn ihr euch aber entschließt, diese Geräte selber zu bearbeiten, hier einige Tipps zu Laptops:
Hier ein Beispiel eines deutlich aufgeblähten Akkus |
---|
Blähakkus sind unterschiedlich stark aufgebläht. Manche sind deutlich erkennbar aufgebläht, andere nur minimal aufgebläht. | |
Wenn ihr Blähakkus selber entfernen möchtet, sorgt bitte für eine sichere Arbeitsumgebung mit u.a. Brandschutzdecken, feuerfeste Behälter, Blecheimer mit Sandfüllung, ggf. auch Feuerlöscher. | |
Von außen kann man Blähakkus z.B. an einem durchgebogenen Boden oder Tastatur oder Mauspad erkennen. Oder das Spaltmaß zwischen ober- und Unterteil des Laptops ist nicht gleichmäßig über die ganze Breite.
In extremen Fällen kann z.B. auch das Mauspad zerbrechen Nach Austausch des Akkus kann man das Mauspad entweder durch versierte Reparaturhelfer tauschen. Oder mit einen Spezialfolie wieder betriebsbereit gemacht werden. |
|
Der Transport und die Entsorgung bei eurem kommunalen Entsorger sollte in einer feuerfesten Brandschutzdecke und Transportbox erfolgen. Diese könnt ihr als Hub in Deutschland bei Labdoo.org (Deutschland) anfordern. |
Mehr auch auf
https://de.ifixit.com/Wiki/What_to_do_with_a_swollen_battery
Glücklicherweise sind Blähakkus selten. Und noch seltener beginnen diese zu brennen. Aber passt auf euch auf.
Labdoo verwendet aus den bekannten Gründen und Vorteilen Linux-basierte Rechner (Lubuntu). Manche Anwender möchten aber lieber eine Benutzeroberfläche (GUI), die an Windows angelehnt ist. So ist die Einarbeitung und die Hemmschwelle für viele Anwender niedriger. Bitte lasst uns hier nicht über die Sinnhaftigkeit diskutieren. Unter Linux ist vieles möglich -es ist nur eine Option.
Hier findet ihr eine Anleitung, wie ihr die GUI nach Windows aussehen lassen könnt. Dazu werden ein Windows-ähnliche Themes und Windows-ähnliche Icons nachgeladen. Darunter bleibt es natürlich Linux und es bleiben viele Unterschiede. Aber es hält vielleicht den Anwender davon ab, Linux zu löschen und mit einem leeren Windows-System ohne Lerninhalte zu überschreiben...
Diejenigen, die Labdoo Images for Cloning nutzen können hier aufhören und sich freuen. In den Images sind die Windows 10 Themes und Icons bereits enthalten. Für die anderen wird es jetzt technisch:
Installation
Windows 10-ähnliche Oberflächen (Themes und Icons) erhalten ihr u.a. hier:
Die Archive entpacken und mir Superuser-Rechten hierhin verschieben (Terminal öffnen sudo pcmanfm
(enter) und in die u.a. Ordner navigieren:
/usr/share/themes
/usr/share/icons
Dabei die Zugangsrechte der Ordner prüfen und ggf. anpassen (Properties -> Permissions -> View = anyone; change = only owner; Access = anyone).
Aktivieren
Um es zu aktivieren geht ihr auf den Lubuntu-Start-Button unten links auf dem Bildschirm → Einstellungen (Preferences) → Erscheinungsbild anpassen (Customize Look and Feel) → im Tab Fenster (Widget) das Theme Win7 oder Win8 anklicken → im Reiter Symbolthema (Icon Theme) Win2-7.6.0 anklicken → Fenster schliessen.
Um es rückgängig zu machen einfach ein anderes Theme (Lubuntu-default) und Symbolthema (Lubuntu) anklicken - oder andere Layouts, die euch gefallen.
Manches ist gewöhnungsbedürftig, z.B. wird zum Starten für den LibreOffice Writer das blaue W (Word) als Icon angezeigt und in der Menüleiste erscheint das blaue IE-Logo als Browsersymbol u.a. Wie gesagt - es ist eine Option. Wem es nicht gefällt kann es einfach ändern oder umschalten. Linux bietet zumindest diese Option, es wie Windows aussehen zu lassen. Anders herum geht es wohl nicht ;)
Hierzu gibt es das Tool apt-offline. Damit kann zuhause an einem Online-PC der Update u.a. heruntergeladen gewerden. apt-offline allows you to easily upgrade or install new packages on your offline PC, by using another online PC.
Zum Installieren (jeweils im Terminal ausführen und ENTER):
sudo apt-get install apt-offline
Upgrading:
On the offline PC: sudo apt-offline set /tmp/apt-offline.sig
On the online PC: sudo apt-offline get C:\apt-offline.sig --bug-reports --threads 5
On the offline PC: sudo apt-offline install /media/USB/apt-offline.zip
Installing
On the offline PC: sudo apt-offline set abuse-offline.sig --install-packages abuse --src-build-dep --install-src-packages abuse
On the online PC: sudo apt-offline get abuse-offline.sig --no-checksum --bundle abuse-offline.zip
On the offline PC: sudo apt-offline install /media/USB/abuse-offline.zip
More info
http://apt-offline.alioth.debian.org/
http://www.debian-administration.org/article/Offline_Package_Management_...
http://ubuntuforums.org/showpost.php&p=10198406&postcount=5
Grub 2 (GNU GRand Unified Bootloader der 2. Generation) regelt den Bootvorgang auf Linux-Rechnern. Hier können nur einige Hinweise gegeben werden. Eine Übersicht über Grub2 gibt es auf https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/ und eine Übersicht über die Einstelloptionen auf https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration/ und https://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen/.
Wir beschreiben hier nur einige der möglichen Szenarien. Beim ersten Starten von (L)Ubuntu 16.04 LTS fahren manche Laptops nicht korrekt hoch, sondern bleiben bei Booten "hängen", haben die falsche, zu geringe Grafikauflösung, gehen bei Hochfahren aus oder bleiben mit einem schwarzen Bildschirm hängen. Diese Probleme können oft durch Einstellungen in der Grub-Steuerdatei behoben werden. Wann welche Einstellung hilft erfordert aber Erfahrung. Wenn euch ein Laptop zu sehr ärgert, setzt euch mit einem Labdoo Hub und den dortigen Helfern in Verbindung.
Bevor man alerdings in die grub-Einstellungen einsteigt, sollte man aber immer vorher auf aktuelle Treiber prüfen! Hierzu unter Menu → Control Center → Additional Drivers.
Um Änderungen im Grub vorzunehmen, muss man überhaupt erst mal an die Steuerdatei gelangen..
Änderungen in der grub2-Steuerdatei vornehmen
sudo nano /etc/default/grub
(Enter) und damit die Grub-Konfigurationsdatei aufrufen. Wer den nano-Editor nicht mag, kann stattdessen einen anderen Editor wie z.B. leafpad nehmen sudo leafpad /etc/default/grub
(Enter)sudo update-grub
(Enter). Damit werden die vorgenommenen Änderungen in der neue GRUB-Konfiguration übernommen.Hier einige typische Probleme und unsere Lösungsvorschläge:
Rechner fährt nicht hoch, es erscheint die Meldung "invalid partition table"
Keine Sorge, alles ist korrekt installiert. Beliebige Taste drücken und der Rechner fährt hoch. Dann fahrt wieder runter und geht ins BIOS. Dort UEFI Boot aktiviere. Danach sollte der Rechner normal hochfahren
grub wird unterschiedlich installiert, je nachdem ob Labtix über legacy oder UEFI gestartet wird
Rechner fährt nicht hoch oder Grafikauflösung zu niedrig
Wenn die Grafikauslösung falsch ist (i.d.R. zu niedrig), bitte folgendes versuchen:
GRUB_GFXMODE=640x480
suchen und die Zeile durch Entfernen des "#" am Zeilenanfang aktivieren. Die voreingestellte Grafikauflösung "640x480" in den gewünschten Wert ändern, z.B. 1024x768. Hier aber nur Werte eingeben, die die vorhandene Grafikkarte auch tatsächlich unterstützt! Die möglichen Grafikauflösungen kann man unter auf dem Desktop oder mit Parted Magic wie folgt nachschauen:sudo update-grub
(Enter). Damit werden die vorgenommenen Änderungen in der neue GRUB-Konfiguration übernommen.Mit diesen Änderungen sollte dann der Rechner mit korrekter Grafikauflösung starten und beim Booten nicht hängen bleiben.
Rechnern geht beim Hochfahren in den Ruhemodus
Die Option acpi=off
kann helfen, wenn der Rechner beim Startvorgang in den Schlafmodus wechselt. Mehr zu acpi auf -> https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Energiesparmodi_mit_ACPI/
Rechner bleibt beim Hochfahren hängen
Probiert nacheinander folgende Bootoptionen aus
failsafe
oder
nomodeset
oder
pci=nomsi
,
Weitere Optionen und mehr dazu auf https://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen/. Dort findet ihr auch weiter nützlich Bootoptionen.
Rechner braucht sehr lange zum Hochfahren und auch nach dem Login bis zur Anzeige des Desktop
video=SVIDEO-1:d
einfügen; die Zeile sieht dann so aus GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash video=SVIDEO-1:d"
, mehr dazu auf https://askubuntu.com/questions/893817/boot-very-slow-because-of-drm-kms....
Rechner bleibt beim Herunterfahren hängen und schaltet nicht aus
Versucht mal die Bootoption
acpi=noirq
Und dann gibt es noch das empfehlenswerte Tool SuperGrub2Disk https://sourceforge.net/projects/supergrub2/
Manchmal läuft bei der Installation alles rund, aber nach einem Reboot startet der Rechner nicht. Oder...
Als erstes die iso-Datei herunterladen und eine bootfähige CD oder USB-Stick erstellen https://sourceforge.net/projects/supergrub2/
Installation lief durch, startet aber nicht
(Rechner von Acer sind öfter dabei negativ aufgefallen :( )
sudo grub-install
(Enter)Nach dem Reboot sollte 22.04 von der Festplatte starten.
Kein Installationstool startet, weder Labtix, noch Parted Magic o.a.
Benötigt wird SuperGrub2Disk (SG2D), mit deren Hilfe man Bootloader auf vorhandenen Laufwerken aufspüren kann, die nicht vom Gerät erkannt/akzeptiert werden oder die beschädigt sind. Über ein Auswahlmenü kann man dann das Booten einleiten. SG2D kann von CD oder USB-Stick starten, wenn die gewählte Bootmethode funktioniert kann SG2D entfernt werden. Falls ein CD-Laufwerk vorhanden ist kann man es auch noch einmal mit Labtix 2 auf CD probieren, aber oft ist kein CD-Laufwerk vorhanden.
sudo grub-install /dev/sda/
ausführen. Bitte /sda/ ggf. durch anderen Pfad ersetzen, wenn die Festplatte eine andere Bezeichnung hat.Mit Ubuntu 22.04 LTS wurde die Struktur der Partitionen und der Startvorgang umgestellt. Dies scheint aber nicht jeder Hardware zu gefallen. Manche Laptops starten nicht, auch nicht nach der vorstehenden Prozedur mit supergrub2. Hier kann man versuchen, die "alt" Struktur mit nur einer Partition zu installieren. Dazu kann man aktuelle Images nutzen, muss aber diese Schritte durchlaufen:
sudo nano /etc/fstab
(Enter) >> die Zeile mit dem Eintrag "/boot/efi" auskommentieren, speichern (STRG O, STRG X)sudo grub-install /dev/sda
(Name der Platte kann je nach Hardware abweichen, z.B. nvme0n1 statt sda)Klingt komplizierter als es ist :)
boot-repair
Dann gibt es noch das Tool boot-repair, dass seit Ende 2022 in den Images enthalten ist. Oder man kann sich eine bootfähige iso-CD oder USB-Stick mit dem Tool erstellen.
https://help.ubuntu.com/community/Boot-Repair
HP 850 G2 workaround
Besonders oft sind HP Elitebook 850 G2 betroffen...
Dieser Beitrag gilt nur für lubuntu 12.04 LTS, in lubuntu 14.04 LTS ist alles korrekt gelöst und dieser Schritt nicht nötig:
Lubuntu / LXDE hat standardmäßig KEIN Tool installiert, mit dem das Tastaturlayout umgeschaltet werden kann. Dies lässt sich mit dem Programm lxkeymap bequem grafisch ändern.
Im Terminal:
sudo apt-get install lxkeymap
(Enter)
Im Menü ist es unter "Einstellungen -> Lxkeymap" zu finden.
Leider verhindert z.Zt. ein Bug die korrekte Verarbeitung mehrerer Tastaturlayouts parallel :( Also einfach Lxkeymap aufrufen, Tastatur umstellen, später wieder Lxkeymap aufrufen usw.
[Seite im Aufbau, Beta]
Information Stand Herbst 2024]
Nur auf Apple MacBooks mit Intel-CPUs kann ein Image von Labdoo mit Labtix installiert werden. Manchmal werden uns aber auch MacBooks mit einer M-CPU (M1, M2, M3 usw.) gespendet. Zum Zeitpunkt, zu dem diese Seite geschrieben wird, gibt es keine für die Praxis geeigneten Linux-Versionen für M-CPUs. Die für Apple mit M-CPUs im Netz verfügbaren Linux-Versionen haben noch erhebliche Einschränkungen und eignen sich (noch) nicht für den Einsatz in Projekten von Labdoo. Labdoo wird die Entwicklung weiter beobachten.
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nur die Installation eine MacOS empfehlen https://de.wikipedia.org/wiki/MacOS. Die Neuinstallation eines MacOS kann online erfolgen (oft langwierig, da die Server bei Apple stark ausgelastet) oder von einem bootfähigen Datenträger. Datenträger mit den Betriebssystemversionen von Apple können auch in Shops bestellt werden. Bitte wendet euch bei Fragen hierzu an Labdoo.
Falls ihr euch nicht mit den Details einer MacOS-Installation herumschlagen möchtet, könnt ihr MacBooks mit M-CPUs in Deutschland auch in unser Zentrallager schicken.
Tipp: Manchmal muss man den I/O-Knopf längere Zeit gedrückt halten, damit das Installationsmedium erkannt und angezeigt wird.
[Beta]
Hinweis:
Wer mit MacOs nicht gut vertraut ist sollte eventuell besser eine externe Maus verwenden.
Benötigt:
USB-Stick mit LibreOffice..._aarch64.dmg und/oder LibreOffice..._x86-64.dmg
CPU checken ( Intel oder Apple Silicon ) :
/Apfel/Über diesen Mac :
- bei Apple-Silicon LibreOffice..._aarch64.dmg verwenden
- bei Intel-CPU LibreOffice..._x86-64.dmg verwenden
Installieren:
- USB-Stick mit Doppelklick auf Icon öffnen
- die gewünschte LO-Version per Doppelklick öffnen
- im sich öffnenden Fenster das LibreOffice-Icon auf "Applications" ziehen
- im Ordner "Programme" wird nun die Datei "LibreOffice" angezeigt
- im Finder ( Dateimanager, ganz links unten im Dock ) über Kontextmenü ( rechter Mausklick ) erst "LibreOffice" und dann den Stick auswerfen
- in "Programme" LibreOffice per Doppelklick öffnen, im aufploppenden Fenster bestätigen dass LO geöffnet werden soll
- im Dock rechten Mausklick auf das LO-Icon >> /Optionen/"Im Dock behalten" aktivieren
[Seite in Arbeit]
Vorab das wichtigste - von Labdoo bereitgestellte Tablets oder Reader kommen OHNE Lerninhalte oder Lernprogramme! Dies hat technische Gründe (die Empfänger müssen sich zuerst mit einem Konto selber anmelden, dann Apps und Inhalte selber laden). Hierzu müssen die Anwender online gehen können, entweder durch WLAN oder per SIM-Karte. Ohne Onlinezugang machen Tablets vor Ort keinen Sinn!
Datenlöschung, Zurücksetzen auf Werkszustand
Tablets mit den Betriebssystemen iOS (Apple) oder Android löscht man durch Zurücksetzen auf den Werkszustand. Sofern eine zusätzliche Speicherkarte installiert hier, muss diese mit einbezogen werden (hierzu Haken in der entsprechenden Fragen setzen). Das Tablet fährt herunter, löcht die Daten und fährt wieder hoch. Dieser Vorgang kann je nach Typ sehr lange dauern.
Einrichten eines Userkontos durch das Edoovillage (Schule, Projekt)
Nach dem Neustart durchläuft das Tablet die Fragen zur Einrichtung. In diesem Zustand empfehlen wir das Tablet herunterzufahren. Überlasst die weitere Einrichtung dem Empfänger (Sprache, Userkonto usw.). Registriert das Tablet, macht ein Foto usw. und leitet es an ein Projekt weiter. Wenn ihr möchtet, könnte ihr diese Seite in der entsprechenden Sprache des Empfängers ausdrucken und beilegen. Dann kann das Projekt leichter Lernsoftware und Lerninhalte finden und installieren. Sofern vorhanden, führen die u.a. Links zu den Downloads der jeweiligen Apps im App-Store.
Wichtig: Damit sich die Batterie nicht tiefenentleert, sollte das Tablet min. wöchentlich aufgeladen werden. Eine tiefenentladene Batterie kann dazu führen, dass das Tablet nicht mehr startet. Oder die Batterie selber zerstören.
Lernsoftware
Lernprogramm | Android | iOS |
---|---|---|
GeoGebra Classic 6 versions https://www.geogebra.org/ | https://chrome.google.com/webstore/detail/geogebra-classic/bnbaboaihhkjo... | https://apps.apple.com/gb/app/geogebra/id687678494 |
Maxima, ein umfangreiches Algebrasystem (Mathematik) | https://play.google.com/store/apps/details?id=jp.yhonda&hl=de | folgt |
Serlo ABC is a free literacy app designed as an intuitive and personalised tool for self-study. It is aimed at illiterate learners of the German language. The app is also officially recognised as a teaching resource for literacy courses by the German Ministry for Migration and Refugees | https://en.serlo.org/ | https://en.serlo.org/ |
JumpStart transforms underperforming classrooms into centres of maths and science excellence and provide meaningful work experience for unemployed youth. We create possibility for learners and their communities in the future world of work to ensure that opportunity exists, no matter where you come from. JumpStart offers a variety of Primary School Math, Robotic and coding tools. | https://jumpstart.org.za/downloads/ | (not available for iOS) |
Nützliche Links zu Lernsoftware
Google Play (Android)
https://www.app-android.org/lernsoftware/
https://www.internet-abc.de/eltern/spieletipps-lernsoftware/software-und...
App Store (iOS, Apple)
https://www.apple.com/de/education/teaching-tools/
Lerninhalte
Lernprogramm | Android | iOS |
---|---|---|
Serlo ABC is a free literacy app designed as an intuitive and personalised tool for self-study. It is aimed at illiterate learners of the German language. The app is also officially recognised as a teaching resource for literacy courses by the German Ministry for Migration and Refugees | https://play.google.com/store/apps/details?id=org.serlo.abc | https://apps.apple.com/ph/app/serlo-abc/id1451625808?ign-mpt=uo%3D2 |
Labdoo erweitert gerne diese Liste empfohlener Lernprogramme für Tablets. Schickt eure Tipps gerne per eMail an Labdoo-D@Labdoo.org, vielen Dank.
Sicherheitshinweis
Bitte hinterlegt nie sensible Daten wie Kreditkarten-, Bankdaten, Passworte u.a. auf einem Tablet oder Rechner. Manche Tablets werden nicht mehr mit Android- oder iOS-Updates versorgt. Dadurch entstehen Sicherheitslücken, auch wenn viele Lernprogramme noch problemlos laufen.
Smartphones können eine weitere Rolle neben Laptops spielen, um Kindern weltweit Bildung zu ermöglichen. In vielen Situationen kann ein Smartphone die Verbindung sein, die Kinder mit ihrem Lehrer verbindet, insbesondere in ländlichen Gebieten. Ohne diese Anbindung verpassen Kinder oft Chancen, ihre Schulprogramme fortzusetzen. Smartphones können vergleichsweise leistungsfähig sein wie ein Computer. Monitore aktueller Smartphones sind mittlerweile so groß, das sie für den Bildungsbereich geeignet sind. Mit der Weiterverwendung von Smartphones ermöglicht Labdoo benachteiligten Schülern aus der ganzen Welt den Zugang zu Bildung.
Daher nimmt Labdoo nur lauffähige, entsperrte Smartphones an, komplett mit Ladegerät und auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Bitte dazu im Vorfeld alle Pins, Sperrmuster, Konten etc. entfernen. Danke.
Mindestanforderungen Smartphones:
Als Labdoo Hub, Helfer oder Spender stellt bitte sicher, dass ein gespendetes Smartphone diese Mindestanforderungen erfüllt:
Ablauf der Datenlöschung und Bearbeitung:
Wenn ihr ein gespendetes Smartphone erhaltet, durchlauft bitte die folgenden Schritte zur Löschung aller eventuell noch vorhandener Daten:
Schritt 1. Datenverschlüsselung
Bei Android-Handys und -Tablets mit Android 5.0 Lollipop oder neuer könnt ihr unter Einstellungen direkt zum Menü „Sicherheit/security“ navigieren. Die Navigation kann je nach Telefon etwas anders sein, aber mit Standard-Android findet ihr dies unter Einstellungen → Sicherheit. Hier sollte es eine Option „Telefon verschlüsseln“ oder „Tablet verschlüsseln“ geben.
Sie werden aufgefordert, Ihr Telefon während des Vorgangs an ein Ladegerät anzuschließen, nur um sicherzustellen, dass sich Ihr Telefon nicht abschaltet und so Fehler verursacht. Sofern noch nicht erfolgt, werdet ihr aufgefordert, eine PIN oder ein Kennwort für die Bildschirmsperre festzulegen. Diese muss der Benutzer eingeben, wenn das Telefon eingeschaltet oder entsperrt wird, um auf Ihre neu verschlüsselten Dateien zuzugreifen. Merkt euch dieses Passwort unbedingt!
Schritt 2. Zurücksetzen auf Werkszustand
Um das Handy auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, geht zu den Einstellungen dann zu „Sichern und Zurücksetzen“. Wenn ihr das nicht seht, öffnet den Abschnitt „System“ in Einstellungen und sucht dort nach „Sichern und Zurücksetzen“, „Zurücksetzen“ oder „Optionen zurücksetzen“. Bei Samsung-Geräten nennt sich der Bereich „Allgemeine Verwaltung“ und sucht dort die Option "Zurücksetzen". In einigen Fällen müssen Sie möglicherweise auf eine Zeile mit der Bezeichnung „Erweitert“ tippen, bevor Optionen zum Zurücksetzen angezeigt werden.
Sucht und wählt den Befehl zum vollständigen Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen und wählt alle nachfolgenden Optionen aus, um alle Arten von Daten und Konten zu löschen. Das System zeigt euch wahrscheinlich einen oder zwei Bestätigungsbildschirme an und fordert euch dann auf, eine PIN, ein Sperrmuster oder ein Passwort zum Schutz einzugeben. Danach wartet ab, während Android die Verschlüsselung erledigt.
Das war es! Jetzt sollte das Telefon keine vertraulichen Informationen enthalten und sich in demselben Zustand befinden, in dem das Telefon zum ersten Mal ab Werk gekauft wurde.
Schritt 3. Registrieren ("taggen") des Handys
Folgt den üblichen Schritten, um eine IT-Spende zu registrieren: https://platform.labdoo.org/de/content/registrieren-taggen-it-spende
Im Labdoo-Projekt ist die Registrierung einer IT-Spende ein wichtiger Schritt, um die Transparenz und Rückverfolgbarkeit von IT-Spenden weltweit zu gewährleisten. Bitte stellt daher sicher, dass jedes Gerät über die Labdoo-Plattform registriert wird. Auf diese Weise können die Beteiligten auch automatische Benachrichtigungen über den Zustand und Weg des Geräts erhalten, während es sich auf dem Weg zu einer Schule oder einem Projekt befindet.